Kabel Deutschland und AEP Plückhahn in Stralsund nur Ärger

[Aenex]

Hallo zusammen, ich möchte hier mal meinen Leidensweg mit Euch teilen.

Anfang August war ich im MediaMarkt Stralsund beim Kabel Deutschland Vertreter und habe einen Kabel Anschluss 32.000 beantragt.
In der Prüfung war alles in Ordnung und es hiess ich solle warten bis ich eine schriftliche Bestätigung von Kabel Deutschland bekomme.
Diese kam dann auch einige Tage später mit dem den Worten, wir müssen erst bei Ihrer Wohnungsbaugesellschaft eine Einwilligung für bautechnische Massnahmen einholen.
??? Wozu ich zahle in meiner Miete bereits die Grundversorgung, sprich es sind keine Massnahmen notwendig, auch die dritten Anschlüsse an den Dosen waren bereits vorgerüstet.

Vorweg noch eine Information zur Frimar AEP Plückhahn.
Bei dieser muss man, wenn man Fersehen gucken möchte einen Kabelvertrag machen.
Da ich keinen Fernseher habe und auch keinen möchte, möchte ich dementsprechend auch keinen Kabelfernsehvertrag mit der Firma Plückhahn.

Erst mal weiter im Verlauf....

Nach einem Monat immer noch keine Rückmeldung von KD.
Angerufen und gefragt was jetzt eigentlich sei, mir wurde gesagt maximal 4 Wochen und es hat sich immer noch niemand bei mir gemeldet.
Als Antwort bekam ich, ja ihre Hausverwaltung hat auf unsere Anfrage immer noch nicht reagiert.
Ich also zu meiner Hausverwaltung, die wiederum bestätigte mir das Sie in letzter Zeit schon des öfteren solche Anfragen hatten allerdings nichts damit zu tun hätten da die Kabelasnchlüsse nicht Ihnen gehören sondern der Firma Plückhahn und der Mieter in seiner Miete die Grundversorgung für diesen bezahle.
Dies habe ich wiederum KD mitgeteilt.

Nach unzähligen Anrufen im folgenden Monat bekam ich zum 29.10.2010 endlich nach 2 MONATEN einen Termin zur Anschaltung.
Techniker von der Firma Plückhahn im Auftrag von KD war bei mir und richtete das Modem ein und fuhr wieder.
Dann die ersten tollen Erfahrungen:
pünktlich ab 18:00 Uhr wurde die Leitung für Downloads und für das Torrent Protokoll extrem gedrosselt, auf nicht mal 10kb/s kam ich.
ab um 00:00Uhr wars wieder weg. an Wochenenden war es noch schlimmer da ging das ganze schon morgens um 10:00Uhr los.
Das alles konnte ich auch mit diversen testseiten nachvollziehen, dort wurde bestätigt das mein ISP Traffic Shaping betreibt.
Nunja, etliche Störungsmeldungen verliefen im Sande, am Telefon wollte niemand etwas davon wissen. Angeblich würde in meinem Gebiet gebaut und es gäbe Probleme... Ich habe bis heute keine Antwort auf nur eine Störungsmeldung bekommen egal ob telefonsich oder per Internetformular gemeldet.

Dann kam der Hammer....

13.12.2010:

Ein Zettel im Postkasten von der Frima AEP Plückhahn mit dem Inhalt:

Wir haben heute Ihren Kabelanschluss abgeklemmt, Grund: Vertragsbeendigung.

WTF!!!!???

Ich hab keinen Vertrag mit der Frima Plückhahn...

KD angerufen und Störung gemeldet, als Antwort bekomme ich, ja in Ihrem Gebiet gibt es ein Masse Problem.
AHA....
Ich denen mitgeteilt das die Firma Plückhahn mir den Anschluss abgeklemmt hat. Darauf meinte Sie, sie kennt keine Firma Plückhahn und es wäre ganz sicher nur ein Masse Problem in meinem Gebiet, ich solle bis morgen warten, bekomme aber noch einen Rückruf. Ich hoffe der Dame ist nicht schlimmes passiert, da sie sich bis heute nicht bei mir gemeldet hat....
Nächsten Tag abends nach der Arbeit wieder angerufen und Störung gemeldet und den Fall wieder geschildert.
Es würde am 15.12.2010 ein Techniker kommen zwischen 16:00Uhr und 20:00Uhr.
WTF?!?!?! Wer bezahlt mir meine kostbare Zeit und Nerven?!? Es kam natürlich niemand und es meldete sich auch niemand von allein.
Also wieder angerufen und beschwert, ja wir werden uns mit der Frima Plückhahn auseinander setzen, es kann ja nicht sein das vereinbarte Termine einafch nciht von denen eingehalten werden tönte es aus dem Hörer....
Am 21.12.2010 reichte es mir, da immer noch nichts passierte und schrieb eine vernünftige Abmahnung zur Erbringung von Leistungen mit Fristsetzung und Androhung auf ausserodentliche Kündigung. der Eingang der Mail wurde mir automatisch vom System wie üblich bestätigt aber es meldete sich niemand zum Sachverhalt bis ich am 22.12.2010 wieder anrief.
Ich bekam daraufhin eine Mail mit der Antwort das es KD leid tue das mein Anschluss von der Firma Plückhahn gesperrt worden ist aber ich müsse mich selbst mit denen in Verbindung setzen. WTF!!?"=()§
Ich habe einen Vertrag mit der Firma Kabel Deustchland und nicht mit der Firma Plückhahn und werde mich deshalb nicht mit denen in Verbindung setzen sonder Kabel Deutschland wird dies tun, teilte ich KD nach dem gefühlten 1000ten Telefonat mit.
Daraufhin verging wieder ein Tag und ich bekam plötzlich einen Rückruf von KD mit der erneuten Aussage, ich müsse mich mit der Frima Plückhahn auseinander setzen da diese die Hand auf dem Kabelnetz in Stralsund haben. Laut Computer könne mir KD jetzt wohl nicht mal einen Internet Anschluss zur Verfügung stellen. als ich diverse Einwände und meine Absicht zur ausserordentlichen Kündigung anbrachte hörte mir die Dame am anderen Ende einfach nicht mehr zu und meinte nur noch, schönes Weihnachtsfest aufwiederhören und legte einfach auf.

Ausserodenliche Kündigung ist erst mal gestern per Mail rausgegangen. Natürlich bis jetzt keine Antwort wie üblich bei KD....

Ich bin echt enttäuscht....

[EdeVau]

OK,
echt dumm gelaufen.
Fakt ist:
wenn die Netzebene in fremder Hand ist, dann
1. hätte KDG das wissen müssen und keinen Vertrag mit Dir schliessen dürfen und
2. hättest Du das wissen müssen, weil der Vermieter Dir das hätte sagen müssen und folglich
3. hättest Du keinen Vertrag mit KDG schliessen dürfen, sondern
4. hättest Du Dich an den Betreiber der Netzebene wenden müssen um eine Durchleitungsgestattung zu erhalten, welche Du
5. ohne TV-Vertrag mit denen nicht bekommen hättest, weswegen
6. der Betreiber der Netzebene Dich zu Recht aus seinem Netz wieder entfernt hat.

Deinen obigen Ausführungen konnte man entnehmen, dass Du einen Großteil davon schon wusstest und versucht hast, das zu umgehen
und nun beklagst Du, dass Du damit gescheitert bist?


Fakt ist auch:
KDG kann die vertraglich vereinbarte Leistung mangels Verfügbarkeit eines ihm gehörenden Leitungsnetzes nicht liefern, weswegen eine Stornierung des Vertrages ( und keine ausserordentliche Kündigung ) in Betracht kommt, siehe 1. oben.
Es bliebe KDG unbenommen selbst einen Durchleitungsvertrag mit dem Betreiber der Netzebene abzuschliessen, aber
ich wage die Prognose, dass der Beamtenapparat das nicht gebacken kriegt.




Immerhin hat der Provisionsgeier aus dem MM - der obiges garantiert wusste - seine Provision erhalten