Versteckte Kosten bei KD (Übergabepunktnutzung)

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BingoXL
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Versteckte Kosten bei KD (Übergabepunktnutzung)

Beitrag von BingoXL »

Liebe KDG-Forum-User,

ich habe mich neu in diesem Forum angemeldet, weil ich mit dem Gedanken spiele mit dem Telefon&DSL Anschluss von (Telekom und 1&1) zu KD zu wechseln.
Vor einigen Jahren haben wir den Kabelanschluss für TV genutz und somit auch einen Übergabepunkt außen an der Hauswand.

Die Angebote klingen recht interessant, allerdings hätte ich dann noch ein paar Fragen an die erfahrenen Foren Nutzer:

- Kommen außer den Kosten (Internet Telefonflat 19,90+2,90 für eine weitere Rufnummer - später 29,90) sonstige Gebühren auf mich zu... Ich denke da z.B an eine Übergabepunkt Nutzungsgebührt wie in dieser Tabelle zu sehen:
http://www.kabeldeutschland.de/wohnungs ... ng_UeP.pdf

- Der Übergabepunkt wurde von einem Telekommitarbeiter vor einigen Jahren wegen Verputzarbeiten abgeklemmt und wieder verplombt - allerdings nicht wieder angeklemmt, d.h. er hängt derzeit lose an der Außenwand!
Kommen durch das Anschließen weiter Kosten auf mich zu? Bekomme ich sowieso einen neuen Übergabepunkt?

[ externes Bild ]

- Welcher Vorbereitungen soll ich am Besten treffen? Erdungsleitung 4cm² zum Übergabepunkt... von diesem Übergabepunkt soll ja ein Koaxkabel mit möglichst kurzer Distanz ins Haus, um einen Hausanschlussverstärker anzuschließen.. Ich würde diese Leitung gerne in den Keller legen... wie lang sollte die Leitung zwischen ÜP und Hausanschlussverstärker max. sein? Auch zum Hausanschlussverstärker muss eine Erdung und Spannungsversorgung gelegt werden?

- Wer trägt die Kosten für den Hausanschlussverstärker? Die Leitung vom Keller in die Wohnung (Standort Multimediadose beträgt ca. 25m)
Silverio
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Re: Versteckte Kosten bei KD (Übergabepunktnutzung)

Beitrag von Silverio »

Das Bild sieht ja wüst aus... :wink2:
Aber das soll dich ja nicht stören, bis zum (und inklusive) HÜP muss KD ja sowieso dafür sorgen, dass alles ordentlich angeschlossen wird.

Deine Preistabelle gilt für Wohnungsgesellschaften, also wenn man ein Haus mit vielen Wohneinheiten oder gar eine ganze Wohnsiedlung hat und von KD versorgen lässt.

Ich vermute mal es handelt sich hier um ein Einfamilienhaus?
Ich würde dann einfach mal den zuständigen Medienberater kontaktieren, der leitet alles weitere in die Wege.
http://www.kabeldeutschland.de/info-ser ... suche.html

Üblicherweise wird einfach Kabel Internet&Phone beauftragt, dann kommt ein paar Tage später ein Techniker und schaut sich das vor Ort ja sowieso an.
Was sein könnte, ist dass die Hausverkabelung zu alt ist, keine ausreichende Dämpfung zustande kommt. Dann müssen auch IM Haus Kabel gelegt werden. Zusätzlich wird von KD ein Verstärker montiert, üblicherweise ist das kostenfrei, bei Einfamilienhäusern kann es aber sein, dass KD sagt: Das ist uns für einen einzigen Anschluss zuviel. Dann müsste man sehen, was man selbst machen kann. Evtl. schnellen Zugang zur Potentialausgleichschiene schaffen etc...

Aber wie gesagt: Mal den Medienberater kontaktieren, der schaut sich das an und kann meist recht schnell sagen, was geht und was nicht.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
EdeVau
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Re: Versteckte Kosten bei KD (Übergabepunktnutzung)

Beitrag von EdeVau »

Für Einzelanschlüsse gilt nach wie vor: http://www.kabeldeutschland.de/static/m ... estung.pdf
Grüße von EdeVau

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Re: Versteckte Kosten bei KD (Übergabepunktnutzung)

Beitrag von old »

Silverio hat geschrieben: dann kommt ein paar Tage später ein Techniker und schaut sich das vor Ort ja sowieso an.
Es kommt keiner, um sich das vorher anzugucken. Wenn der Techniker kommt, wird auch installiert.
Silverio hat geschrieben: Zusätzlich wird von KD ein Verstärker montiert, üblicherweise ist das kostenfrei, bei Einfamilienhäusern kann es aber sein, dass KD sagt: Das ist uns für einen einzigen Anschluss zuviel. Dann müsste man sehen, was man selbst machen kann.
Wenn die Installation die normalen Kosten übersteigt, kann der Techniker noch vor Ort einen Mehraufwand beantragen, welcher in den meisten Fällen auch genehmigt wird und der Techniker kann weiterarbeiten.

@BingoXL
Das mit der Erdung zum HÜP und Verstärkerpunkt schon vorher zu legen ist gut und erleichtert und beschleunigt die Arbeiten des Technikers schon sehr.
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Scraby
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Re: Versteckte Kosten bei KD (Übergabepunktnutzung)

Beitrag von Scraby »

BingoXL hat geschrieben:- Kommen außer den Kosten (Internet Telefonflat 19,90+2,90 für eine weitere Rufnummer - später 29,90) sonstige Gebühren auf mich
Du müsstest die Kosten der Erdung zahlen bzw. die Erdung selber übernehmen lassen. Diese Leistung gehört nicht zur Installation. Was der Spaß kostet weiß ich allerdings nicht.

Dann kommt/könnten noch folgende Kosten entstehen (abhängig davon wo und was du bestellst):

29,90 Euro einmaliges Bereitstellungsentgelt
9,90 Euro einmalige Pauschale für die Portierung der 2-10 Telefonnnummer
29,95 Euro einmaliger Neukundenpreis für den Router
89,95 Euro einmaliger Neukundenpreis für die HomeBox
3,98 Euro monatlich für das Kabelsicherheitspaket (ist drei Monate frei und kann zum Ablauf der Testphase gekündigt werden)
ggf. Kosten für die Weiterportierung durch deinen alten Anbieter

Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Ich kann aber nicht nachvollziehen, wie du auf dem Preis von 2,90 Euro für eine weitere Rufnummer kommst? Denn die Bestellung einer weiteren Rufnummer kostet 4,90 Euro.
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Re: Versteckte Kosten bei KD (Übergabepunktnutzung)

Beitrag von old »

Scraby hat geschrieben:Du müsstest die Kosten der Erdung zahlen bzw. die Erdung selber übernehmen lassen. Diese Leistung gehört nicht zur Installation. Was der Spaß kostet weiß ich allerdings nicht
Nein. Ich habe bereits mehrere Erder geschlagen und eine Potischienen gesetzt. Kosten übernimmt die KDG.
Silverio
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Re: Versteckte Kosten bei KD (Übergabepunktnutzung)

Beitrag von Silverio »

old hat geschrieben:
Silverio hat geschrieben: dann kommt ein paar Tage später ein Techniker und schaut sich das vor Ort ja sowieso an.
Es kommt keiner, um sich das vorher anzugucken. Wenn der Techniker kommt, wird auch installiert.
Ja, so wars auch gemeint: Der Techniker kommt natürlich nicht zum "anschauen"... :D
Aber er schaut natürlich und wenn es so gar nicht geht, sagt er schon, was noch gemacht werden müsste, DAMIT es dann geht.

Aber meist klappt es ja auch einfach so. Ist schon nicht schlecht, wie weit der Service von KD da geht, zumindest bei der Installation.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
BingoXL
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Re: Versteckte Kosten bei KD (Übergabepunktnutzung)

Beitrag von BingoXL »

Erstmal Vielen Dank für Eure Infos!

Den Anschluss habe ich soeben beantrag! Plus eine Fritzbox 7270...

Erdungsleitung verlegen sollte kein Problem sein, das Erdungsband ist nicht weit entfernt vom Übergabepunkt.
Welches Koax Kabel soll ich vom Übergabepunkt zum Keller vorverlegen? Ist es sinnvoll ein Class A++ zu verwenden, um evtl. später HD-TV über den Kabelanschluss empfangen zu können?

Jetzt noch eine Frage... sollte ich lieber von der Dachgeschosswohnung, ein Netzwerkkabel in den Keller verlegen und vom Kabelmodem im Keller die Fritzbox über Lan anbinden, oder per Koax vom Keller in die Dachgeschosswohnung und dann erst Kabelmodem + Fritzbox?
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Re: Versteckte Kosten bei KD (Übergabepunktnutzung)

Beitrag von old »

BingoXL hat geschrieben:Jetzt noch eine Frage... sollte ich lieber von der Dachgeschosswohnung, ein Netzwerkkabel in den Keller verlegen und vom Kabelmodem im Keller die Fritzbox über Lan anbinden, oder per Koax vom Keller in die Dachgeschosswohnung und dann erst Kabelmodem + Fritzbox?
Falls du im DG keinen TV Anschluss benötigst, ist die erste Variante etwas besser.
Tut sich aber nicht viel.
Silverio
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Re: Versteckte Kosten bei KD (Übergabepunktnutzung)

Beitrag von Silverio »

Je besser und je kürzer das Koax-Kabel von HÜP zum Verstärker ist, desto besser.
Gleiches gilt für das Koaxkabel von der Multimediadose zum Kabelmodem. Das Kabel vom Verstärker zur Multimediadose kann in gewissen Grenzen dann beliebig lang sein.
Was wir aber nicht wissen ist, wie/wo der HÜP installiert wird. Da wissen die Techniker hier sicher mehr, ob so ein Außen-HÜP, da er ja wohl ohnehin derzeit tot ist, überhaupt nochmal montiert wird oder ob nicht alles nach innen verlegt wird?
Aber wenn du schon dabei bist und es nicht zuviel Kosten / Aufwand für dich bedeutet, kannst du ja ein paar Meter gutes Kabel statt des alten Kabels mal durchziehen und innen ein paar Meter hängen lassen. Wenn es gebraucht wird ists gut, falls nicht, zieht man es eben einfach wieder zurück.

Was den Installationsort des Kabelmodem angeht: Kabelmodem im Keller funktioniert, dann mit LAN-Kabel nach oben und dort die Homebox.
Was es aber zu Bedenken gibt: Die Multimediadose ist dann auch im Keller. Falls mal eine neue Homebox kommt mit integriertem Kabelmodem, sind Homebox und Kabelmodem aber nicht mehr getrennt. Dann hast du quasi beide Geräte im Keller... Ich würde mir die MM-Dose lieber nach oben legen lassen, dann hat man dort alles zentral. Mit guten Koax-Kabeln macht das eigentlich keinen Unterschied. Es sei denn, du willst in Zukunft im Keller deine EDV-Zentrale aufbauen. :wink2:
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]