Hat die IP tatsächlich einfluss auf die geschwindigkeit ?

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
Forumsregeln
Forenregeln


Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
exprimere
Newbie
Beiträge: 21
Registriert: 15.11.2010, 00:17
Wohnort: Berlin

Re: Hat die IP tatsächlich einfluss auf die geschwindigkeit

Beitrag von exprimere »

Ich bin jetzt komischerweise auch in Hannover lokalisiert ...
Habe auch eine 9* IP mit der 7* bekamm ich auch ein leicht schnelleren und vorallem stabileren Speed.
Woran kann das liegen?
Benutzeravatar
Linuxfarmer-HH
Kabelexperte
Beiträge: 533
Registriert: 07.03.2010, 11:07
Wohnort: Hamburg

Re: Hat die IP tatsächlich einfluss auf die geschwindigkeit

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Spricht ja für eine automatisierte Lastüberwachung die neue Kabelmodems bei Notwendigkeit in andere Segmente verschiebt. Für Hochlastsituationen sicher ein weiteres Mittel um die Lasten zu verteilen, hier habe ich seit Sommer letzten Jahres die gleiche IP.
Hitron CVE-30360 (Bridge), TP-Link WDR3600 (OpenWRT), PS3, Denon X2000, Avox TMA-1, Noxon-360, Denon Ceol-P
amax
Kabelfreak
Beiträge: 1855
Registriert: 19.01.2008, 01:42
Wohnort: Region 2 / Heidekreis

Re: Hat die IP tatsächlich einfluss auf die geschwindigkeit

Beitrag von amax »

Nö, nicht nur neue Modem.
In meinem Segment bekommen ich z.B. IPs aus mindestens sechs Subnetzen.... :grin:

Die am besten laufenden sind dann nicht etwa die lokalen, sondern die aus dem südlichen Hamburger Umland.
Nun RED 250 / 50 .. http://www.dslreports.com/speedtest/69118186 ... :kaffee
patricks0n
Fortgeschrittener
Beiträge: 179
Registriert: 08.10.2009, 22:14

Re: Hat die IP tatsächlich einfluss auf die geschwindigkeit

Beitrag von patricks0n »

Wie kann ich denn meine MAC-Adresse vom D-Link DIR 615 ändern ?

Vielleicht könnte es meine Segment Probleme etwas verbessern vielleicht sogar komplett beheben...
Silverio
Ehrenmitglied
Beiträge: 2139
Registriert: 08.07.2009, 11:25

Re: Hat die IP tatsächlich einfluss auf die geschwindigkeit

Beitrag von Silverio »

Da müsste es im Router eine Einstellung geben bei der Einrichtung der Internet-Connection, bei der man die MAC-Adresse manuell eintippen kann oder die MAC seines lokalen Rechners klonen kann.
Auf die Geschwindigkeit hat das aber keinen Einfluss, soviel kann man schon mal sicher sagen.
Das war nur gedacht, um evtl. schneller eine neue IP zu bekommen, als immer das Kabelmodem vom Netz zu trennen.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
Benutzeravatar
Thyrael
Ehrenmitglied
Beiträge: 9750
Registriert: 03.02.2009, 12:46

Re: Hat die IP tatsächlich einfluss auf die geschwindigkeit

Beitrag von Thyrael »

Im Menü des Routers in den "Manuellen Einstellungen der Internetverbindung" gibt es einen Knopf mit dem du die MAC Adresse deines Rechner in den Router eintragen kannst. Das Menü siehst du direkt nach dem einloggen.
Benutzeravatar
Linuxfarmer-HH
Kabelexperte
Beiträge: 533
Registriert: 07.03.2010, 11:07
Wohnort: Hamburg

Re: Hat die IP tatsächlich einfluss auf die geschwindigkeit

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Okay mit "neu" meinte ich jemand der das Kabelmodem neu startet oder ausgeschaltet hatte. Ich weiss momentan nicht wie oft es von sich aus bei der CMTS nach einer Konfig schaut, darauf würde es ja auch reagieren.
Hitron CVE-30360 (Bridge), TP-Link WDR3600 (OpenWRT), PS3, Denon X2000, Avox TMA-1, Noxon-360, Denon Ceol-P
Benutzeravatar
RcRaCk2k
Ehrenmitglied
Beiträge: 2402
Registriert: 20.09.2007, 10:23
Wohnort: Freilassing

Re: Hat die IP tatsächlich einfluss auf die geschwindigkeit

Beitrag von RcRaCk2k »

Im DOCSIS Standard gibt es das Ranging-Protokoll, ich gehe mal davon aus, dass man ein Modem damit Rerangen kann.

Dass die IP-Adresse bei GEO-Diensten an falschen Orten angezeigt werden kann, liegt darin, dass Subnetze beliebig groß sein und verschoben werden können. Wenn ich heute ein IPv4 Netz aus Berlin offline nehme, und dieses Netz in München schalte, dann würde ein Münchner bei GEO-Diensten "Berlin" angezeigt bekommen... Darauf ist also nichts zu wetten ;)

Zieh dir mal das hier rein:
http://www.kdgforum.de/viewtopic.php?f=52&t=13690

Eigentlich ist das, was Kabel-Deutschland da macht, echt krank! :) Aber die scheinen Probleme zu haben, die sie irgendwie, und auf Teufel komm raus, beheben wollen, ohne in neue Infrastruktur zu investieren :)

Habe letztens erst wieder bemerkt, wie einer aus dem gleichen Subnetz wie ich, auf der gleichen Downstream-Frequenz 4 MByte pro Sekunde von meinem Server laden konnte, während ich nur mit 2,1MByte pro Sekunde laden konnte... DAS IST SCHRÄG! ... Das Routing allerdings verriet, dass ab dem 3. HOP das Routing komplett anders ist. Erst am Anschluss DECIX geht die Route den normalen bekannten weg.

Also selbst Leute im gleichen Subnetz, ohne eine neue IP-Adresse zu bekommen, können diesem Problem zum Opfer fallen!
Anschlüsse: 3x Internet&Phone 100 MBits, 2x Internet&Phone 26MBit, 1x Internet&Phone 32 MBits Telefon-Anschluss: sipgate.de, dus.net, easybell.de, personal-voip.de
Router: Linux x64 Router, Interne Verkablung: Patchpannel, CAT 7, Netzwerkdosen, CAT 5e, wirelessLAN

Links:
- Kabel-Deutschland und die Geschwindigkeit des Internet-Zugangs