Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stabiler

[thomas1234]

Hm, die Berichte über Verbindungsabbrüche im Internet sind doch sehr unterschiedlich, wobei die Positivberichte bei KD wohl überwiegen....
Bin hier in einer normalen Wohnung direkt in der Stadt. Wir haben hier analog TV von KD und hatten noch nie Empfangsprobleme. Daher vermute/hoffe ich dass es bei KD mit der Internet-Stabilität besser wäre als bei der Telekom?? Wie kann man denn als Normalsterblicher herausfinden an welcher Leitung man hängt beim Provider?

[Linuxfarmer-HH]

Was hier unbedingt erwähnt werden muss, ist das KD bereits aktiv QoS verwendet und unerwünschte Dienste plattdrückt um gewünschte nutzbar zu halten. Dies haben andere Anbieter erst in der Planung, diese sind soweit das die Sprecher bereits in den Medien damit auftreten. Internet soll anders werden, was viel Bandbreite frisst soll mehr kosten und in Basispaketen nicht mehr inklusive sein. Da Bandbreite nicht unendlich ist, wird diese dann beschafft indem man die kleinen Zahlern Bandbreite wegnimmt.

Kurzform; Wenn die AGB eines Produkts irgendwo von Qualitätsmanagement etc spricht, dann rechnet mit obigen

1 Jahr KD: Speed 25/1500 aufwärts, Ausfälle bislang 2 zwischen 0:00 und 05:00 die von selber wieder verschwanden. QoS (Drosselung) gibts im Segment aber fast immer, habe meine Nutzung daran ausgerichtet.

[VBE-Berlin]

Ausfälle bislang 2 zwischen 0:00 und 05:00 die von selber wieder verschwanden.

Was auch keine Ausfälle waren, wie Du den AGB entnehmen kannst

MB-Berlin

[Linuxfarmer-HH]

Wartungsfenster, eigentlich auch eine Zeit wo hier wirklich kein Rechner mehr läuft. Aber der Webwecker fängt dann um 05:00 nur an zu leuchten und spielt keinen Sender

[sparkie]

Bei der Telekom habe ich öfter Verbindungsabbrüche was sehr ärgerlich ist. Ich habe nun gehört, dass eine Internetverbindung per Kabel grundsätzlich stabiler sein soll. Stimmt das?

sagen wir mal so: im Falle eines 'Verbindungsabbruches' bist du mit KDG wesentlich besser bedient. Da du im Regelfall immer wieder die gleiche IP bekommst. Man kann sogar Modem und Router von KD komplett stromlos machen und wieder einschalten. Wenn alles wieder oben ist kannst du z.B. auf den ssh-Verbindungen mit denen du die ganze Zeit ueber irgendwo im Internet eingeloggt bist weiterarbeiten, wie wenn nichts gewesen waere. Mach das mal mit DSL von Telekom & Co

DAS nenne ich Stabilitaet. Insofern ist Kabel-Internet (natuerlich abhaengig von der Anwendung) schon mal von Haus aus wesentlich toleranter gegenueber temporaeren Verbindungsabbruechen, sofern sie denn ueberhaupt mal auftreten sollten.

- sparkie

[Thyrael]

Hallo,
Ich bin derzeit (noch) bei der Telekom (DSL), wohne in München und denke stark über einen Wechsel zu Kabeldeutschland nach. Bei der Telekom habe ich öfter Verbindungsabbrüche was sehr ärgerlich ist. Ich habe nun gehört, dass eine Internetverbindung per Kabel grundsätzlich stabiler sein soll. Stimmt das? Auf folgender Seite heißt es z.B. in der Mitte:
http://www.chip.de/artikel/DSL-Probleme ... 04073.html

Internet per Kabelnetz ist eine Option, die sehr störungssicher ist. Probleme mit der Bandbreite treten hier nur extrem selten auf, weil das Kabel besser geschirmt ist als die DSL-Leitung.

Mir ist die Stabilität der Internetverbindung das Wichtigste. Kann man nun grundsätzlich sagen dass eine Internetleitung per Kabel (wie bei Kabeldeutschland in München) sehr stabil ist?

Gruss
Thomas

Es kommt natürlich auch immer etwas auf die Umstände "vor Ort" an. Wenn das Segment in dem der Anschluss liegt überlastet ist, kann es auch bei einem Kabelanbieter zu Engpässen kommen. Die Stabilität des Kabelanschlusses ist bei mir seit Anschaltung kein Problem gewesen (im Gegensatz zu vorher bei Alice), einfach aus dem Grunde das dieses ganze nervige "je-länger-die-Telefonleitung-desto-niedriger-die-Bandbreite-Problem", und die damit verbundenen Verbindungsabbrüche des DSL-Modems, erst gar nicht vorhanden ist. Wenn es auch kleine Schwankungen in der Bandbreite gibt, um die Stabilität musste ich mir bis jetzt noch nicht einmal Gedanken machen.

[Silverio]

So ist es auch bei mir und aufgrund der Technik auch zu sehen:
Eine Kabel-Internet-Verbindung bricht (normalerweise) nie ab. Verbindungsabbrüche sind ein Defekt.
Wie Thyrael ja schon schrieb, hat man sowas egher mal bei DSL, insbesondere ADSL2 und folgende...
Das Modem synchronisiert mit dem DSLAM und handelt dabei die maximal zuverlässige Geschwindigkeit aus. Wenn man das z.B. Vormittags macht, kann es sein, dass man am Abend schon wieder einen Disconnect hat bzw. ein Resync, da durch übersprechen etc. die zuvor ausgehandelte Verbindung dann doch nicht mehr so doll ist.

Bei Kabel Internet ist aber eher so, dass das Modem (DOCSIS 2.0) die Verbindung zur Gegenstelle immer mit 50 oder 55 MBit/s herstellt und die kann auch über Monate bestehen bleiben.
Welche Geschwindigkeit aber dann beim Anwender bei raus kommt liegt einerseits am Vertrag, also 6 oder 32 MBit/s und andererseits an der Auslastung des Segments, Routing etc....
Richtige Abbrüche kenne ich nur wenn Router, Kabelmodem oder gar die Gegenstelle verrrückt spielen, also Defekt.

[Downburst]

Wir hatten gute 2,5 Jahre VDSL 25 von der Telekom, wobei nur ein einziges Mal eine Störung in Form
vom Abbruch des Internets auftrat. Bereits 45 Minunten nach Anruf der Störungsstelle war die Störung
erfolgreich und nachhaltig behoben. Insofern kann ich - wie auch bis dato von KD - nur Positives berichten!

Für was ich mich im Zweifelsfall entscheiden würde, ist schwer zu sagen. Denn: In der alten Wohnung gab es
kein KD, hier gibt es KD bis 100 mbit/s, aber nur DSL 3000... Die Telekom hat eine super Stabilität, weil das Netz
einfach sehr gut kontrolliert ist. Wie stabil KD ist, wird sich zeigen. Zumindest ist der Speed dem der Telefkom
weit überlegen (siehe Signatur; die ganzen Häuser inkl. Mietwohnungen hier sind aber auch absolut neu!)

Gruß

[Silverio]

Wobei das nichts mit neuen Häusern, neuer Verkabelung oder Neubaugebieten zu tun hat.
Gerade beim Koax-Kabel ist es so, dass das schon standardmäßig durch den Aufbau, für riesige Performance geeignet war. Hat halt nur niemand genutzt.
Nun wurde/wird rückkanalfähige Hardware an den entsprechenden Verteilpunkten eingesetzt, somit ist das Kabel quasi "neu". Absaufende Muffen oder ähnliches mal außer Acht gelassen...
Also ähnlich wie bei VDSL: Es werden nach wie vor die alten Kabel genutzt, man rückt mit der leistungsfähigen Hardware einfach nur etwas näher an die Kunden heran.

[rstle]

Das lag aber eher daran

Ich hänge an einer 5 KM Leitung mit miserablen Werten

denn der Pilotbetrieb Mitte 1998 lief schon mit 6MBit/s. Kommerziell fing es dann 1999 mit 896kb/s down und 160kb/s up (brutto) an.

Der richtige Probebetrieb war schon etwas früher .

wollte man die 768 garantieren. Heute interessiert sowas ja nicht mehr. :

Na das sehen aber sicher sehr viele ganz anders, die nicht mehr als das bekommen.

Unabhängig von der "langen Leitung" und gigantischer Dämpfung wurde ich dann auf 768 und später sogar auf die "schnellen" 1535/180 hochgepuscht und hatte trotzdem immer eine einwandfreie Verbindung ohne irgendwelche Ausfälle oder Einbrüche.
Bei meiner ersten KD Mitgliedschaft 2008 hatte ich dagegen nur Probleme, trotz 1 A Werten und ohne Schräglage.
Dafür war die Segmentierung eine Katastrophe - bis runter zu 4 MB, egal welche Tageszeit und auch ein paar Totalausfälle (Straßenverteiler).
Also 1 Jahr ausgesetzt, neu bestellt und jetzt niemals unter 30 MB.
In der Regel hängts also, wenn überhaupt, an der Segmentierung.
Aber leider weiß man das nie vorher.