Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stabiler

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Downburst
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Re: Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stab

Beitrag von Downburst »

Silverio hat geschrieben:Wobei das nichts mit neuen Häusern, neuer Verkabelung oder Neubaugebieten zu tun hat.
Und warum variieren Leistung, Geschwindigkeit und Stabilität dann von Kunde zu Kunde teils enorm? Ich
bin bislang vom oben genannten als Grund ausgegangen.
Router: D-Link DIR-652
Modem: Cisco EPC3212
Tarif: Internet & Telefon 32 ->
[img]http://www.speedtest.net/result/2499631387.png[/img]
Silverio
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Re: Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stab

Beitrag von Silverio »

Das liegt eher an den Segmenten und deren Überlastung / Ausbau.

So hab ich früher in einem recht kleinen Ort im Süden gewohnt.
Dort gabs lange Zeit nur DSL-Light von der Telekom, bis 768 kBit/s weil die Vermittlungsstelle im Nachbarort so weit weg war.
Das ist dort sogar bis heute noch so.

Dann kam 2005 Kabel-BW und hat angefangen den Ort, in dem sowieso Kabelfernsehen schon lag rückkanalfähig auszubauen und Kabel-Internet anzubieten.
Da sind dann doch viele auf Kabel-Internet umgeschwenkt. Erst lief dort alles supertoll, gerade im Vergleich zu DLS-768...
Dann wurde es auch zunehmend langsamer, immer in den Abendstunden etc...
Bis der Ort weiter untersegmentiert wurde von Kabel-BW, nun läufts wieder alles flüssig dort.

Zumindest DORT lag es einfach an der Anzahl der Kabel-Internet-Benutzer die an einem Strang lagen. Das Breitbandkabel hat eine mächtige Bandbreite. Aber sind erst mal 200 Poweruser drauf, wirds auch da eng. :wink2:
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
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koaschten
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Re: Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stab

Beitrag von koaschten »

Yup, das grösste Problem für KDG ist derzeit echt "zu viele Kunden" und das langsame Segmentieren / upgraden auf Docsis3
Downburst
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Re: Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stab

Beitrag von Downburst »

Genau, da ist es aber schon von Vorteil, wenn man ihn einer großen Stadt (Berlin) lebt, wo man mit
als 1. drankommt!
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Zyco
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Re: Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stab

Beitrag von Zyco »

Als ob man in Berlin als erster dran käme - nach meinem Umzug von Treptow nach Friedrichshain musste ich feststellen dass selbst innerhalb des S-Bahn-Rings nicht überall Ausgebaute Netze gibt bei der tollen KDG. Meine ca. jährlichen Anfragen, ob es was Neues bezüglich Netzausbau gibt, werden stehts mit "ist nichts geplant, nichts in Aussicht" beantwortet. Man hat also noch nichteinmal die Absicht gefasst, an diesem Zustand etwas zu ändern. In der Wohnung davor war ich recht zufrieden mit meinem Kabel-Internet, waren wohl weniger Nutzer in dem Segment.
Grüße
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Re: Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stab

Beitrag von Downburst »

Na gut, das vernichtet meine Theorie. Nichtsdestotrotz bleibe ich bei der Meinung, dass der
Standort seinen Teil zum guten KD-Internet beitragen kann.
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Silverio
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Re: Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stab

Beitrag von Silverio »

Zumal unsere große Bundeshauptstadt ja erst gut 6 Monate nach anderen, kleinen Städten dran kam... :wink2:
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
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thomas1234
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Re: Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stab

Beitrag von thomas1234 »

rstle hat geschrieben:Bei Herrn Telekom hat man ins Amt durchgehend seine " PrIvatleitung"
Bei KD hängt man als einer von vielen an der Strippe.
Dazwischen Straßenverstärker, Verteiler etc. kann alles mal ausfallen.
Bei Telekom kommt erst im Amt die Gegenstelle.
Also schon erstmal weniger aktive Störquellen, von normalen, passiven Telefonverteilern mal abgesehen.
Bin gerade etwas verunsichert durch die vielen unterschiedlichen Meinungen.... Was ich wirklich zum Arbeiten brauche ist eine stabile Internetverbindung, egal ob es nur 6 MBit oder 32 MBit sind.... was für mich zählt ist die Stabilität.
D.h. in der Theorie ist die Internetverbindung bei der Telekom stabiler als bei KD?
Wenn ja: Warum behauptet dann mein Artikel im 1. Post das Gegenteil?
siehe Abschnitt in Mitte unter "Kabel":
http://www.chip.de/artikel/DSL-Probleme ... 04073.html
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Thyrael
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Re: Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stab

Beitrag von Thyrael »

Es gibt bei einem klassischem DSL Zugang genauso viele Störquellen wie bei einem Kabelzugang. Das Kabel zwischen Telefondose und Vermittlungsstelle ist nämlich auch nicht durchgehend, wenn jemand nen Kabelverzweiger ummäht ist nämlich genauso Schluss wie bei nem Kabelzugang.

Das herausstechendste Merkmal bei einem Kabelzugang ist nunmal eben das es dieses "ihre Telefonleitung ist zu lang für diese oder jene Bandbreite" Problem nicht gibt und es somit NIE Verbindungsabbrüche geben kann die darin begründet sind das das Modem den Sync mit einer bestimmten Bandbreite nicht mehr halten kann. Das Modem am Kabelzugang synchronisiert sich nicht mit einer bestimmtern Geschwindigkeit, die Anschlussgeschwindigkeit selbst wird vom "System dahinter" festgelegt. Wenn es Engpässe im Segment gibt, ist halt nur die real erreichbare Geschwindigkeit etwas niedriger.

Aber wie bei allen Internetzugängen, egal ob DSL oder Kabel, kommt es immer auf die Voraussetzungen vor Ort an, man kann vorher NIE sagen wie ein Anschluss im Endeffekt laufen wird.

Bei mir persönlich gab es seit Anschaltung (vor fast 2 Jahren) keinen Verbindungsabbruch. Es gab zwar ein paar Ausfälle aber die kann ich an einer Hand abzählen und diese dauerten im längsten Falle 2-3 Stunden. Für mich gibt es keinen Grund jemals wieder zu einem DSL Zugang zu wechseln.

P.S.: Als ich noch für einen großen DSL Provider gearbeite habe waren immer wiederkehrende Verbindungsabbrüche, weil das Modem den Sync mit einer bestimmten Bandbreite nicht mehr halten konnte, die häufigste Ursache für Störmeldungen. Als man den Kunden dann vom Speed her runterstufen musste damit das Modem wieder stabile Werte aufweist, war natürlich meist die Hölle los aber gegen die Physik kann man nunmal nichts machen. Das Problem bei DSL ist auch, das sich die Anschlüsse mit der Zeit alle gegenseitig stören und somit diese Probleme verursachen, je mehr Anschlüsse auf einem Erdkabel liegen, desto mehr Probleme gibt es. Die Kunden mit längeren Telefonleitungen merken das als erstes. Diese ganze Problemsammlung gibt es bei einem Zugang über Kabel nicht.
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Linuxfarmer-HH
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Re: Verbindungsabbrüche - Telekom oder Kabeldeutschland stab

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Bei Engpässen kann im Koax neu segmentiert werden, das ist bei einer Kupferdirektverbindung nicht möglich. Geteerte Papierkabel in Bauten tauscht wohl kaum jemand wegen DSL Neukunden aus. Das könnte sich natürlich mal ändern, wenn die Glasfaser näher zum Kunden wächst.
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