Kann man einen Zweitvertrag buchen?

[AlphaCentauri]

Hi.

Also ich habe grade gesehen, dass es bald hier 100 Mbit/s für 19,95 Euro geben soll. (Bestandskunden 40 Euro)
Jetzt interessiert mich, ob man einen Zweitvertrag haben kann.
Also die 100 Mbit/s zum Neukundentarif bestellen und den 32er Altvertrag weiter laufen lassen.
Sicher, ich könnte auch die 32 Mbit upgraden, aber wahrscheinlich wird das anfangs erst mal nicht mäßglich sein.
Außerdem kostet es dann gleich 40 Euro. Mit 2 Verträgen zahle ich zwar 50 Euro, aber da die Modems ja nicht Ortsgebunden sind, kann man es ja weitergeben.

Oder kann man nicht 2 Mal kunde werden?

[Silverio]

Doch, du kannst zwei mal oder auch zehn mal Kunde werden.

Falls das Modem dann irgendwo anders eingesetzt wird, was wohl sowieso nur in enger Nachbarschaft möglich ist, ist das allerdings schon wieder nicht erlaubt oder zumindest ziemlich fragwürdig.
Abgesehen davon würde ich MEIN Kabelmodem nicht woanders benutzt haben wollen. Alles was dann mit dem Internet passiert, geht rechtlich auf meine Kappe.

[AlphaCentauri]

Also meiner Mutter kann ich das Modem ruhig geben.
Dann hat die wenigstens auch mal gescheites Internet.

Dass es dort funktioniert, habe ich sogar schon mal ausprobiert.
Dort ist KEIN Verstärker oder sonstwas installiert. So ein einfacher 2 Wege Verteiler direkt am HÜP. Und das geht trotzdem.

Habe jedenfalls keine Lust zu warten, bis irgendwann mal ein Tarifwechsel möglich ist.
32 Mbit down reichen mir zwar dicke aber der Upload beim 100er ist deutlich besser.

[Silverio]

Dass es dort funktioniert, habe ich sogar schon mal ausprobiert.
Dort ist KEIN Verstärker oder sonstwas installiert. So ein einfacher 2 Wege Verteiler direkt am HÜP. Und das geht trotzdem.

Ich glaube das ist sogar noch schlimmer. Wenn es da Störungen auf dem Rückkanal gibt....

Aber wie heißt es: Jeder ist seines Glückes Schmied.

[Saschispatz]

Dass es dort funktioniert, habe ich sogar schon mal ausprobiert.
Dort ist KEIN Verstärker oder sonstwas installiert. So ein einfacher 2 Wege Verteiler direkt am HÜP. Und das geht trotzdem.

Ich glaube das ist sogar noch schlimmer. Wenn es da Störungen auf dem Rückkanal gibt....

Aber wie heißt es: Jeder ist seines Glückes Schmied.

Kann auch Probleme für den Dienstleister geben. Das es funktioniert heißt ja nicht das die Werte des Modems in Ordnung sind. Wenn dann der Techniker kommt und dir deine 100MBit Leitung installiert und 1 Tag nach der Installation das "Bestandsmodem" im Haus nicht mehr gut läuft ist der erstmal Schuld.

Was du machen könntest wäre den 100Mbit Anschluss auf deine Mutter zu buchen. Diese wird dann auch einen Verstärker etc eingebaut bekommen. Sobald der Techniker dann weg ist kannst du die beiden Modems ja dann tauschen.

[AlphaCentauri]

Ja, das könnte man machen, ist sogar ne sehr gute Idee, denn dann gibts auch noch ne ordentliche Installation für den Preis mit dazu.
Ist halt auch die Frage, wie lange KDG "Bestandskundensperre" bei dem 100 Mbit/s Angebot hier hat, wenns hier verfügbar ist. Oder ob man sofort wechseln kann.
Die 100 Mbit/s werde ich zwar eh nicht ausnutzen können.
Ich habe Hausintern nur ein 100 Mbit/s Ethernet Netz was technisch auch nicht änderbar ist ohne hohen Aufwand. Aber der bessere Upstream ist es auf jeden Fall wert.

[sparkie]

Ich habe Hausintern nur ein 100 Mbit/s Ethernet Netz was technisch auch nicht änderbar ist ohne hohen Aufwand.

das spielt aber keine grosse Rolle, du benoetigst fuer einen 100Mbit KD Anschluss nicht unbedingt eine 1Gbit Infrastruktur. Der Performanceverlust ist nicht gross. Siehe hier:
http://www.kdgforum.de/viewtopic.php?p=213036#p213036

wichtig ist nur. dass der *Router/Firewall* 1Gbit faehig ist, da Hersteller wie AVM mit ihren voellig unterdimensionierten 100Mbit Geraeten (genannt Fritzboxen) zu wenig Rechenleistung zur Verfuegung stellen. Und somit nicht einmal echte 100Mbit Faehigkeit aufweisen. Zumindest nicht am WAN Port.

Eine 100Mbit LAN Infrastruktur (Switches, Kabel etc.) ist hingegen bereits ok, da hier keine Rechenleistung (z.B. fuer NAT, Packetfiltering etc.) anfaellt. Deswegen kann man in diesem Fall den Angaben der Hersteller sogar vertrauen und von echter 100Mbit Faehigkeit ausgehen.

- sparkie

[AlphaCentauri]

Gut zu wissen. Ein neuer Router wäre in meinem Fall auf jeden Fall erforderlich, der schafft nur ca 50 Mbit/ durchsatz.

Was in unserem Netzwerk ein Problem ist, ist die "Baumstruktur". Wir haben kein schönes Sternnetz sondern einen Baum mit vielen Switches dazwischen.

Wir haben 2 Haupt-Switches die über eine 100 Mbit/s "Backboneleitung" verbunden sind. Einer im keller, einer auf dem Dachboden. Alles ist teilweise unten, teilweise oben angebunden, jenachdem wie die Leitung "besser" (Also mit weniger Bohren, Nutzung alter Rohre, Mitverlegung Verlegung durch TV und Telefon Rohre usw) zu legen war. Innerhalb der Wohnungen gibts teilweise nochmal Verteil-Switches. Und als letzte Ebene dann noch die "Desktop-Switches" an den PC Plätzen.
Als Netzwerkleitung kommt durchweg nur CAT5 FTP zum Einsatz, und das in einer Extra-Dünn Variante, damit man es überhaupt verlegen konnte ohne Wände aufreißen.

Wir sind ein Mehrfamilienhaus und es gibt auch nur ein gemeinsames 100mbit/s Ethernet für alle.

Kabel Modems können auch nur im Keller direkt am HÜP installiert werden. Das müsste dann per vlan in die Wohnungen verlängert werden. Oder ist läuft wie bisher: Kabel Internet ist einfach im ganzen Haus shared.
Nur Telefon (Kabel modem an Telefonverteiler angeschlossen) bzw Telekom Telefon+DSL ist als Exklusivanschluss machbar.

Auf Gigabit aufrüsten ist ungefähr genauso viel Aufwand wie das TV Netz durchgängig aufzurüsten.
Allerdings haben wir auf dem TV Netz auch noch SAT TV laufen, und das obwohl auch das ehr ein Baumnetz als ein Stern ist. Das Sat Signal ist da auch "Draufgemurkst", da wird mit 126 dBuV reingedonnert damit unten überhaupt noch was ankommt. Kabel D liegt auf dem Dachboden über eine Einschleuseweiche mit auf dem Netz an.

[Silverio]

Aber selbst "normales" Cat5-Kabel schafft auf Distanzen bis 30 Meter Erfahrungsgemäß noch GBit-Ethernet.
Ich würde das mal austesten. Einfach die 2 oder 3 längsten, problematischsten Strecken raussuchen, beispielsweise von Dachboden zum Keller, und dann an beiden Seite jeweils einen PC / Laptop oder sowas mit GBit-Ethernet und schauen, was bei raus kommt. Dann kann man auch gleich einen Netzwerksniffer mitlaufen lassen, der evtl. die Fehler mit raus schmeißt.