Von der T*elekom zu KDG - Verkabelung?

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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wendelin
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Von der T*elekom zu KDG - Verkabelung?

Beitrag von wendelin »

Hallo zusammen,

wie im anderen Thread erwähnt, bekomme ich am Dienstag meinen Kabel-Internetzugang (Telefon & Internet 32) mit einer Fritz-Box 7270.
Zur Zeit bin ich per Telekom-DSL und -ISDN versorgt, das bleibt auch noch für einige Monate so.
Alle Leitungen kommen im Keller an, ab dem Splitter sitzt alles in einem großen 19-Zoll-Rack, von dort wird Satellitenfernsehen, Internet, Telefon ins Haus verteilt.
Der aktuelle HÜP liegt aber noch außerhalb des Racks (ca. 5m entfernt im selben Raum) und ist von 1984 (Kathrein).
Der Techniker wird mir also vermutlich einen neuen HÜP setzen, wohl an die gleich Stelle. Die Multimediadose (bekomme ich sowas überhaupt ohne KDG-Fensehanschluß?) soll dann ins Rack, das Modem und die Fritzbox auch.

Anbei mal ein Diagramm, wie ich mir das Ganze vorstelle.

[ externes Bild ]

Für Internet müßte ich also nur den Stecker LAN1 aus der alten FRITZ-Box ziehen (rot gepunktete Linie) und in die KDG-FRITZ-Box stecken (gleiche Konfiguration der internen IP-Adressen mal vorausgesetzt), richtig?

Aber jetzt kommts: Da ich keine zusätzlichen Telefone möchte - kann ich den ISDN-Anschluß über die KDG-FRITZ-Box schalten?
Falls ja, wo schalte ich das denn?
a) aus dem NTBA direkt in die KDG-Fritzbox?
b) aus der alten FRITZ-Box (ISDN-S0) in die KDG-Fritzbox (T-Net-Eingang oder wie der Anschluß dort heißt)?

Und Analogtelefon und -fax dann direkt an die neue KDG-Box?
Dann könnte ich die Festnetzflatrate von KDG nutzen (alle ausgehenden Festnetzanrufe über KDG routen) und gleichzeitig von extern über die alten Nummern erreichbar sein, oder?

Gruß

wendelin
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nauke100
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Re: Von der T*elekom zu KDG - Verkabelung?

Beitrag von nauke100 »

Das Y-Kabel der neuen 7270 mit dem NTBA und 7270 verbinden. Somit sind alle Tel.Nummern in der neuen 7270 vereint.
So kannst dann am S0 der 7270 deine ISDN Telefone verbinden und an den FON1 FON2 das AnalogeTel. und das FAx anschließen.

Vom KabelModem geht das Lan Kabel zur LAN1 der 7270.
An der LAN2-4 der neuen 7270 kann man dann das Internet abgreifen und zu deiner "Firewall" führen.
Nun evtl. ich weiß nicht was deine "Firewall" ist kann man die alte Fritzbox mit dem DSL zu "Firewall" führen wenns ein Server ist, oder mit Fester Adresse in dem selben Netz betreiben und wahlweise nutzen.

[ externes Bild ]
Gruß
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wendelin
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Re: Von der T*elekom zu KDG - Verkabelung?

Beitrag von wendelin »

Hallo nauke100,

vielen Dank für die schnelle Antwort.
nauke100 hat geschrieben:Das Y-Kabel der neuen 7270 mit dem NTBA und 7270 verbinden. Somit sind alle Tel.Nummern in der neuen 7270 vereint.
So kannst dann am S0 der 7270 deine ISDN Telefone verbinden und an den FON1 FON2 das AnalogeTel. und das FAx anschließen.
Das werde ich am Dienstag ausprobieren, klasse! :)
nauke100 hat geschrieben: Vom KabelModem geht das Lan Kabel zur LAN1 der 7270.
An der LAN2-4 der neuen 7270 kann man dann das Internet abgreifen und zu deiner "Firewall" führen.
Auch soweit klar.
nauke100 hat geschrieben: Nun evtl. ich weiß nicht was deine "Firewall" ist kann man die alte Fritzbox mit dem DSL zu "Firewall" führen wenns ein Server ist, oder mit Fester Adresse in dem selben Netz betreiben und wahlweise nutzen.
[ externes Bild ]
Da wird's dann aber schwierig. Meine Firewall ist ein IP-COP, aber unabhängig davon braucht's für die Nutzung beider Internet-Verbindungen zur gleichen Zeit etwas mehr als nur eine Firewall.
Selbst wenn beide Verbindungen beim gleichen Provider wären, muß der dann "Multilink-PPP" unterstützen (auch die, die das tun, lassen sich das gut bezahlen).
Bei verschiedenen Providern käme da höchstens "Multipath-Routing" zum Einsatz, das aber spezielle Router und einigen Konfigurationsaufwand voraussetzt. In der c't 18/2007 gab's mehrere ausführliche Artikel darüber. Der noch vorhandene T-DSL-Anschluß wird von mir zunächst mal als "Backup" betrieben, falls KDG Probleme hat. Soll ja nicht ganz so selten sein, wie man hier im Forum gerade wieder lesen konnte.

Gruß

wendelin
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nauke100
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Re: Von der T*elekom zu KDG - Verkabelung?

Beitrag von nauke100 »

Dann halt als Rückfall Lösung. So hatte ich das am Anfang mit KDG auch gehandhabt. Nun ist die Rückfallebene ein Mobiler UMTS-Stick bei mir.
Halt für den Fall der Fälle.
Gruß
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MagicMight
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Re: Von der T*elekom zu KDG - Verkabelung?

Beitrag von MagicMight »

Hi,

ich hab ne ziemlich ähnliche Konfiguration am Laufen.
Wenn Du eine wirkliche Load Balancing Lösung mit 2 Internet Verbindungen realisieren willst, dann wird's vermutlich teuer.
Ich hab ne Software Lösung im Einsatz die über den MS Forefront TMG als Firewall läuft. Damit kann man zwar eine Art Load Balancing realisieren, jedoch geht das nicht anhand der wirklich belegten Bandbreite, sondern es werden die ausgehenden Verbindungen zu frei konfigurierbaren Prozent Anteilen auf die 2 Leitungen verteilt.

Ist eine Internet Verbindung down (wird daran erkannt, dass die Root DNS Server nicht erreichbar sind), dann wird alles auf die noch funktionierende Verbindung gelegt. Bin eingentlich mit der Lösung ganz zufrieden. Nachteil ist, dass Du dafür nen Server brauchst.

Gruß,
MagicMight
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wendelin
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Re: Von der T*elekom zu KDG - Verkabelung?

Beitrag von wendelin »

Hi MagicMight,
MagicMight hat geschrieben:Hi,

ich hab ne ziemlich ähnliche Konfiguration am Laufen.
Wenn Du eine wirkliche Load Balancing Lösung mit 2 Internet Verbindungen realisieren willst, dann wird's vermutlich teuer.
Ich hab ne Software Lösung im Einsatz die über den MS Forefront TMG als Firewall läuft. Damit kann man zwar eine Art Load Balancing realisieren, jedoch geht das nicht anhand der wirklich belegten Bandbreite, sondern es werden die ausgehenden Verbindungen zu frei konfigurierbaren Prozent Anteilen auf die 2 Leitungen verteilt.
Wow, den kannte ich gar nicht. Die Hardwareanforderungen sind ja heftig, von den Kosten für Windows 2008 ganz zu schweigen.
Einen Server habe ich, allerdings hinter der Firewall. Die Firewall selbst ist nur ein ALIX-PC mit drei Netzwerkports und WLAN-Schnittstelle im Mini-Gehäuse.
Das braucht alles wenig Strom und läuft unter Linux.
Nee, für mich gibt's im Moment zwei Optionen:
1. KDG läuft schnell und zuverlässig - dann wird T-DSL Ende des Jahres gekündigt und die Nummern auf KDG portiert
2. KDG ist unzuverlässig - dann bin ich in einem Jahr wieder weg.

Gruß

wendelin
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Re: Von der T*lekom zu KDG - Es geht noch langsamer :-(

Beitrag von wendelin »

Soo, der Techniker war heute morgen da, hat alles installiert - auch einen Verstärker.

Jetzt die große Enttäuschung: Mein Speedtest sagt jetzt 1,99 MBps down und 0,16 Mbps up :shock:

Ich bin jetzt also stolzer Besitzer eines "bis zu 32MBit"-Zugangs der noch ein wenig langsamer ist als mein alter Telekom-Zugang. Das ist doch ein Scherz, oder?

Tut sich da noch was? Beim Kabelmodem leuchten vier grüne LEDs, was sagt mir das?

Gruß

wendelin
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koaschten
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Re: Von der T*elekom zu KDG - Verkabelung?

Beitrag von koaschten »

War das der Speedtest am Laptop des Technikers oder dein eigener Speedtest? Falls es am Techniker Laptop war, sollte er nicht einfach so gegangen sein?
wendelin
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Re: Von der T*elekom zu KDG - Verkabelung?

Beitrag von wendelin »

koaschten hat geschrieben:War das der Speedtest am Laptop des Technikers oder dein eigener Speedtest? Falls es am Techniker Laptop war, sollte er nicht einfach so gegangen sein?
Nee, das war mein eigener Speedtest. Der Techniker hatte keinen dabei, und mit meinem habe ich nur die Verbindung selbst getestet. Die Installation hat knapp zwei Stunden gedauert (allein 20 Minuten für die Aktivierung), dabei hat der Techniker zuerst am HÜP gemessen, und dabei festgestellt, daß er einen Verstärker braucht. Den hat der dann an die Wand geschraubt, alles verkabelt und dann noch zweimal gemessen. Nach der Aktivierung habe ich dann einmal am Kabemodem und einmal hinter der Fritzbox geprüft, ob eine Verbindung zustandekommt. Das hat geklappt.

Da meine Verkabelung ja etwas außergewöhnlich ist, habe ich es dabei belassen. Erst nachdem ich alles konfiguriert hatte (dein Tipp mit dem Y-Kabel war super, der Techniker meinte, das geht auch mit dem ISDN-Kabel aus dem NTBA - stimmt aber nicht), habe ich von meinem PC aus einen Speedtest gemacht.

Heute abend werde ich mal ohne meine ganzen Netzwerkgeräte testen, nicht daß da was verfälscht. Aber jetzt habe ich keine Lust mehr, bei strahlendem Sonnenschein im 8°C kühlen Keller zu sitzen!

Melde mich später noch mal!

Gruß

wendelin
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Re: Von der T*elekom zu KDG - Verkabelung?

Beitrag von nauke100 »

Die Beschaltung des Y-Kabel ist etwas "AVM Besonderes".

Welche Gegend bewohnst Du denn in etwa, oder hab ich da was überlesen/vergessen?

Och steht ja da: Saarland :oops:
Gruß
Nauke100
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