Kabel Deutschland hat Vodaphone nicht gekündigt!

[MrMarkus]

Hallo,

ich habe ein ganz großes problem. Ich war vorher beim Anbieter Vodaphone(Accor) und hatte da telephone und Internet! Nun hatten wir vorgehabt zu wechseln zu Kabel Deutschland und da kam es und gerade recht das ein Mitarbeiter von Kabel Deutschland uns besuchen kam und hatten spontan einen Vertrag gemacht. Das war letztes Jahr im März.
Unser Vertrag bei Vodaphone ging bis Sebtember. So der Mitarbeiter der uns auch eine Telephone Nummer gegeben hat und die auch nicht mehr funktioniert hat uns versichert wir brauchen uns um garnicht zu kümmern, den wechsel übernimmt Kabel Deutschland.
So jetzt bezahlen wir 2 Verträge ab weil Kabel Deutschland die Kündigung an Vodaphone nie geschrieben hat.
Als wir bei der hotline angerufen haben, sagten die uns weil wir auch zu dieser Zeit umgezogen sind, die hätten uns einen Brief geschickt, den wir aber nie bekommen haben.
Es ging wohl um die Rufnummer übernahme und ohne das die den Brief zurück bekommen haben können die angeblich nicht machen wegen der Kündigung.
Aber wir wussten nichts von einem Brief den die uns geschickt haben und dadurch das wir nie einen erhalten haben, haben wir uns keine Gedanken gemacht bis die erste rechnung von Vodaphone kam.

Aber nun zu meiner Frage? Ist das alles regelgerecht? Wenn Kabel Deutschland uns versichert die übernehmen die Kündigung dann müssen die doch kündigen, wir können doch nicht dafür wenn die das nicht gebacken bekommen oder einen angeblichen Brief den wir nie bekommen haben aufgrund auch unseres Umzuges.

Habe jetzt auch am Monatg einen Termin beim Anwalt.

[VBE-Berlin]

die hätten uns einen Brief geschickt

Den Portierungsauftrag.

ohne das die den Brief zurück bekommen haben können die angeblich nicht machen wegen der Kündigung.

Nicht nur angeblich. Ohne Portierungsauftrag DARF die KDG nicht aktiv werden.
Ist vom Gesetzgeber so gefordert.

sagten die uns weil wir auch zu dieser Zeit umgezogen sind,

Welche Adresse war denn angegeben?
wohin sollte denn die Post?

Ohne diesen Portierungsauftrag konnte die KDG nicht kündigen.

MB-Berlin

[Scraby]

Als wir bei der hotline angerufen haben, sagten die uns weil wir auch zu dieser Zeit umgezogen sind, die hätten uns einen Brief geschickt, den wir aber nie bekommen haben.

Hast du denn gar keine Unterlagen bekommen? Auftragsbestätigung etc.?

[schnullimulli]

Wenn der Mitarbeiter (evtl.Medienberater) von KDG bei Dir war, dann hat er sicher ein Vertragsformular da gelassen, wo man alles nochmal nachlesen kann. Genau darum, weil es immer wieder Haustürgeschäfte gibt, die sich der Kunde im Nachhinein erst durchliest bzw nicht sagen mag, dass er keinen Vertrag machen möchte, wurde das Fernabsatzgesetz geändert. Denn der Kunde hat bei einem Haustürgeschäft ein Widerrufsrecht.
Wenn der nette MB einen Durchschlag des Vertrages dagelassen hat, dann kann man dort nachlesen wie es funktioniert. So lange es immer noch Menschen gibt, die einfach etwas unterschreiben ohne zu lesen, wird es immer Menschen geben, die solche Leute über den Tisch ziehen und ihnen nicht alles sagen was den Vertrag betrifft den sie unterschreiben. Evtl hat er auch alles erklärt und ihr habt nicht richtig zugehört?! Bzw durch den Umzug auch einiges verbasselt.
Wie auch immer.
Ihr wurdet angeschlossen, woher kannte KDG die neue Adresse wo sie euch angeschlossen haben? Da kam kein Portierungsauftrag?

[MrMarkus]

Also den Vertag haben wir im März abgeschlossen der im Juni in Kraft trat. Juni, Juli, August hatten wir also 2 anbieter Kabel Deutschland und Vodaphone.
Im Sebtember sind wir umgezogen, dem Monat in dem wir dann ja nur noch Kabel Deutschland hätten müssen, weil Vodaphone ja hätte auslaufen müssen.
Eine Kündigung sollte 3 Monate vorher geschrieben werden, müsste also heißen Kabel Deutschland hätte zum Juni hin schon da die Kündigung hin schicken müssen.
Einen Portierungsauftrag haben wir nicht bekommen.
Und als wir merkten Vodaphone zieht uns noch geld ab und bei der hotline anriefen und die uns fragten ob wir keine Post bekommen haben, haben die uns auch gesagt das die das an die alte adresse schickten. So in der regel wenn der jenige nicht mehr da wohnt wird die Post wohl den brief zurück geschickt haben da stimmt mir wohl jeder zu, wenn also Kabel Deutschland den Brief zurück bekommt müssten die den doch an die neue Adresse schicken oder uns zumindest informieren, das die so einen Portierungsauftrag uns per post geschickt haben. Wir haben aber davon garnichts gewusst garnichts.
Und selbst wenn eine Kündigung muss 3 Monate vorher geschrieben werden also vor Juni, dies mit der Portierungsauftrag sollte laut Hotline Mitarbeiter im Sebtember zu uns geschickt worden sein.

So was können wir für diese dusseligkeit? Und wenn so ein Schreiben geschickt wird, wir keinen bekommen und auch davon nichts wissen und selbst danach von Kabel Deutschland keine infos bekommen das der Breif (Antrag) nicht angekommen sei und Kabel Deutschland sich nicht drum kümmert den Antrag an die neue adresse zu schicken, ist das nicht unsere Schuld und selbst wenn
eine Kündigung hätte im Juni bei Vodaphone eintreffen müssen.
Und der Mitarbeiter hat uns versichert die Kündigung wird übernohmen, wir brauchen garnichts dafür tun und dann seine Telephonenummer nicht mehr funktoniert das man Ihn darauf ansprechen kann, dann ist das für mich eine Mega abzocke

Und mit meinem Anwalt hoffe ich das ich aus diesem Vertrag raus komme.

[Scraby]

Da du meine Frage ja übersehen hast hier mal ein anderer Blickwinkel.

Der Auftrag zur Rufnummernmitnahme und die Auftragsbestätigung werden zusammen (also am selben Tag) in zwei separaten Schreiben versandt. Wenn du also keinen Portierungsantrag bekommen hast, sollte dir auch keine Auftragsbestätigung vorliegen. Somit hättest du irgendwann auch selbst drauf kommen können, dass hier noch etwas fehlt und dich an Kabel Deutschland wenden können.

Wenn du die Auftragsbestätigung doch erhalten hast, bist du ebenfalls nicht ganz unschuldig. Denn bei genauer Prüfung wäre dir ein Satz wie (sinngemäß)

Nach erfolgreicher Installation leiten wir Ihren Auftrag zur Rufnummernmitnahme weiter. Für die fristgerechte Kündigung kommt es auf den Zugang des Portierungsformulars an.

aufgefallen. Da du diesen ja nicht erhalten hast, hättest du hier ebenfalls aktiv werden können. Denn ohne Portierungsauftrag keine Kündigung.

[spooky]

Vielleicht hat KD ja wirklich versucht bei Vodaphone und nicht Vodafone zu kündigen

[cliff51]

Die Portierungsformalitäten kann man überall einsehen. Wozu hat man Internet. Ohne unterschriebenes Portierungsformular geht har nicht. Eine Portierung ist außerdem erst nach Installation des beuen Anschlusses möglich, so kann es eben auch zu Doppelbelastungen kommen. Erst informieren, dann denken und dann unterschreiben !!!

[Scraby]

Eine Portierung ist außerdem erst nach Installation des beuen Anschlusses möglich, so kann es eben auch zu Doppelbelastungen kommen. Erst informieren, dann denken und dann unterschreiben !!!

Siehe dazu den Post des TE´s, das war ihm schon bewusst

Also den Vertag haben wir im März abgeschlossen der im Juni in Kraft trat. Juni, Juli, August hatten wir also 2 anbieter Kabel Deutschland und Vodaphone.
Im Sebtember sind wir umgezogen, dem Monat in dem wir dann ja nur noch Kabel Deutschland hätten müssen, weil Vodaphone ja hätte auslaufen müssen.
Eine Kündigung sollte 3 Monate vorher geschrieben werden, müsste also heißen Kabel Deutschland hätte zum Juni hin schon da die Kündigung hin schicken müssen.

Dem TE gehts um die nächsten 12 Monate die nicht eingeplant waren. Denn die Installation erfolgte vor Ablauf der Kündigungsfrist um eine fristgerechte Rufnummernmitnahme zu September 2010 zu ermöglichen.

Hier waren sowohl Kabel Deutschland als auch der TE in der Pflicht zu handeln. Wenn das Portierungsformular aufgrund des Umzuges nicht zugestellt werden konnte, hätte ein Neuversand an die neue Adresse erfolgen können/müssen. Wenn kein Portierungsformular eingeht, muss der Kunde ein Anschreiben erhalten, in dem er die zweite Rufnummer erhält und er informiert wird, dass die Kündigung seines alten Vertrages nicht erfolgt ist.

Im Gegenzug dazu kann der TE nicht einfach warten und hoffen, dass alles in Ordnung ist. Ein bisschen Eigenverantwortung und Mithilfe ist hier auch zu erwarten. Sprich anrufen und fragen wo die Unterlagen bleiben.

[Kholdan Brehn]

So was können wir für diese dusseligkeit?

Ein Snail-Mail-Forwarding ("Nachsendeauftrag") hätte geholfen. Den gibts mittlerweile sogar online.