Kabel Deutschland hat bei altem Anbieter zu spät gekündigt..

[bernd-blieskastel]

Moin erstmal,
also ich hatte nen 2- Jahres- Vertrag mit der Telekom, dieser wäre am 8. April 2011 ausgelaufen. Im November 2010 war Vertragsabschluss bei KD. Bei 3 monatiger Kündigungsfrist wäre genügend Zeit gewesen daß KD alles so macht wie versprochen.
Die Rufnummerportierung wurde von mir umgehend nach Erhalt der Vertragsunterlagen von KD, an selbige zurück geschickt. Also sehr rechtzeitig.
Und KD hat weder bei Telekom gekündigt, noch lag ne Portierung vor.

[bernd-blieskastel]

Der Vertrag bei der Telekom wurde nun also automatisch um 1 Jahr verlängert und verursacht mir Kosten in Höhe von etwa 480 Euro.
Keiner der Vorschläge von KD mildert mir diese unnötigen Mehrkosten und den Vertrag mit KD auflösen ist absolut keine alternative für mich. Die Telekom bietet in meiner Region (Saar-Pfalz-Kreis) und meinem Wohnort gerade mal DSL 1000 Light!

[Linuxfarmer-HH]

Ich hänge mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass Provider genüsslich solche Fehler aussschöpfen um Kunden weiter zu binden. Oder kurz in die Kundenkontakte blicken und dann wissen ob sie dort ein böses Spiel treiben, oder lieber nicht. Das Netz ist voll von Portierungspannen, als würde das nur 50:50 klappen. Der Provider bekommt beinahe ein psychologisches Profil, da alle Kontakte penibelst festgehalten werden und wie ein Buch gelesen werden können......
Wenn ein Eigenfehler ausgeschlossen werden kann, würde ich nicht zögern die BNetzA einzuschalten.

[guenter24]

Ich empfehle immer, den Vertrag selbst zu kündigen und in die Kündigung rein zu schreiben:

"Von meinem neuen Anbieter wird Ihnen ebenfalls noch eine Kündigung mit Portierungsauftrag zugehen."

Die Provider sehen das zwar nicht gerne, jedoch darf das in keinem Falle zu Problemen bei der Rufnummer-Portierung
führen.
Zwei meiner Söhne und ich selbst haben das schon so problemlos praktiziert.
Vodafone hatte sich das etwas komisch angestellt, jedoch wurde mir von der BNetzA schriftlich (Email) bestätigt, daß die
Portierung auch so funktionieren muss.
Falls interesse besteht, kann ich die Mail hierzu gerne mal posten.

OK, dieser Ratschlag hilft den Betroffenen jetzt nichts mehr, aber vllt. anderen Lesern für künftige Entscheidungen

[petra56]

Mensch, das ist ja echte Sch.......
Ich habe damals mit meinem KD Vertreter vereinbart das der Vertragsbeginn bei KD erst dann ist, wenn ich bei meinem alten Anbieter raus bin.
Das hat auch super geklappt.
Kann mich aber erinnern das die Telekom so was bei mir auch mal versucht hat. Da bin ich von Telekom zu Versatel gewechselt.
Die Kündigung kam angeblich auch zu spät.
Ich habe mich am Telefon furchtbar aufgeregt, und die Tante richtig auf den Topf gesetzt.
Das hat geklappt.
Die Telekom trennt sich sehr schwer von Kunden. Ich bin ein sehr freundlicher und ruhiger Mensch, aber wenn man mir dumm kommt, kann ich zur Furie mutieren.
In diesem Fall hat mir das damals geholfen.
Immer schön ruhig und freundlich bleiben hilft eben nicht immer, manchmal denken die dann: Mit der können wir das machen.
Ist eben in der heutigen Zeit so. Der Kunde ist nicht mehr König, nur noch die Melkkuh.
Ich finde es sowieso unmöglich das es so was gibt. Normalerweise müsste der Vertragsbeginn bei KD automatisch erst dann erfolgen wenn der alte Vertrag ausgelaufen ist. War früher eine Selbstverständlichkeit.
Ist halt alles nur noch Abzocke......

[cluberer67]

Bei mir lief es ähnlich, siehe Thema: "werden Gespräche bei der Bestellhotline aufgezeichnet"
Unterdessen hat KD das Inkassounternehmen BFS risk beauftragt die Forderungen einzutreiben, ich habe nämlich noch keinen Cent an KD gezahlt. Das gereichtliche Mahnverfahren wird mir angedroht.
Hat jemand bereits Erfahrungen und gegen KD einen Prozess geführt aufgrund Falschaussagen beim Verkaufsgespräch
und damit 2 Verträgen an der Backe ??
Hat man überhaupt eine Chance zu gewinnen ??

[Newty]

Bei mir lief es ähnlich, siehe Thema: "werden Gespräche bei der Bestellhotline aufgezeichnet"
Unterdessen hat KD das Inkassounternehmen BFS risk beauftragt die Forderungen einzutreiben, ich habe nämlich noch keinen Cent an KD gezahlt. Das gereichtliche Mahnverfahren wird mir angedroht.

Es ist immer ganz schwer, ein Inkasso von der Unrechtmäßigkeit der Forderungen zu überzeugen. Noch schlimmer wird es, wenn du (deiner Meinung nach)nachweislich den unter falschen Voraussetzungen zustande gekommenen Vertrag vertragsgemäß genutzt hast. Das wird dann auch vor Gericht relevant werden. Wenn mans schlau anlegt, wird es aber eh außergerichtlich geeinigt werden - wie das aussieht, ist mir aber nicht bekannt.

[cluberer67]

ich habe den Dienst nur ein paar Tage genutzt, bis die Info von meinem Alt-Anbieter kam, dass mein Vertrag noch ein Jahr läuft. Danach habe ich sofort KD Modem und Router abgeschalten und nur 1&1 genutzt !

[Newty]

ich habe den Dienst nur ein paar Tage genutzt, bis die Info von meinem Alt-Anbieter kam, dass mein Vertrag noch ein Jahr läuft. Danach habe ich sofort KD Modem und Router abgeschalten und nur 1&1 genutzt !

Das ist schonmal gut, dann kann man dir schonmal nicht mehr dahingehend ans Bein pinkeln. Aus der Sache wirst du denke ich nur noch mit Anwalt kommen, ich vermute aber, man wird sich außerordentlich auf vollständige Aufkündigung des Vertrages und Nichtigkeit der abgegebenen Forderung einigen - keine Rechtsberatung, kein Gründe, intuitiv geraten.

[Micha1406]

Bei mir lief es ähnlich, siehe Thema: "werden Gespräche bei der Bestellhotline aufgezeichnet"
Unterdessen hat KD das Inkassounternehmen BFS risk beauftragt die Forderungen einzutreiben, ich habe nämlich noch keinen Cent an KD gezahlt. Das gereichtliche Mahnverfahren wird mir angedroht.
Hat jemand bereits Erfahrungen und gegen KD einen Prozess geführt aufgrund Falschaussagen beim Verkaufsgespräch
und damit 2 Verträgen an der Backe ??
Hat man überhaupt eine Chance zu gewinnen ??

Selbst bei einem Zeugen für das Verkaufsgespräch sind die Chancen = 0

Es ist immer das schriftliche Angebot/Vertrag maßgeblich.

Selber den alten Vertrag kündigen ist immer die bessere Wahl, weil man dann notfals nachhacken kann: "Wo ist die Bestätigung"