Wechsel zu KD; Kabel-Verlegung

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Bertram99
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Wechsel zu KD; Kabel-Verlegung

Beitrag von Bertram99 »

Folgende Situation

Möchte evtl. zu Kabel-Deutschland wechseln. (Internet & Telefon 32)
Haus aus den 60er Jahren. Der Hausverteiler befindet sich im Keller und wurde vor ca. 10 Jahren von KD abgeklemmt, da nicht benötigt. Es gehen keine Kabel in irgendwelche Räume (wurden damals entfernt). Für Fernsehen steht SAT zur Verfügung. Der Hausanschluss muss wahrscheinlich auf neuesten Stand gebracht werden.
DSL/Telefonanschluss usw. befinden sich im 1 OG. Kabellänge von Keller (Hausanschluss) bis 1 OG ca. 15m.

a) Koax-Kabel (habe noch eines mit 90dB Dämpfung) von dort aus ins 1 OG legen, Modem und Router dort installieren

b) Installation von Modem im Keller, Telefonanschluss ins EG verlegen (Leerrohr vorhanden), Cat6-Kabel von Modem ins 1 OG legen (für Internet usw)

Welche Variante ist die bessere ?
Kann ich das Koax-Kabel auch außen entlang verlegen, wenn ich innen keine Möglichkeit habe ? (Die Rohre wurden damals mit SAT-Kabeln gefüllt.)

Wie läuft das, wenn man die Rufnummernübertragung gleich mit beauftragt. Kann es passieren, dass ich dann ohne Telefon dastehe, oder portieren die erst, wenn es ganz ganz sicher funktioniert ? Ebenso bei Mobilfunk.

Ich möchte ein Modem mit einem TP-Link 1043-Router einsetzen. Das 6360 kommt für mich nicht in Frage, da ich keine Lust habe ein Gerät gegen Entgelt nur zu Mieten (entweder kaufen oder gar nicht). Gibts die 7270 bei KD noch ?
Vorteil des 6360 wäre zwar nur noch 1 Gerät zu haben, aber Miete – nö. Außerdem soll die Box ja ein wenig kastriert sein (gut, es läuft ein Linux drauf, von daher wird’s immer modifizierbar bleiben).
Newty
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Re: Wechsel zu KD; Kabel-Verlegung

Beitrag von Newty »

Bertram99 hat geschrieben: DSL/Telefonanschluss usw. befinden sich im 1 OG. Kabellänge von Keller (Hausanschluss) bis 1 OG ca. 15m.
Der erhält danach kein Signal mehr, wenn der alte Provider abschaltet. Es ist an sich möglich, diese TAE-Dose mit dem Modem zu verbinden und dort dann weiterhin das Telefon anzuschließen, aber natürlich nur dann, wenn mit vertretbarem Aufwand die Verbindung zwischen altem Anschluss fürs Telefon und Modem hergestellt werden kann.
a) Koax-Kabel (habe noch eines mit 90dB Dämpfung) von dort aus ins 1 OG legen, Modem und Router dort installieren
b) Installation von Modem im Keller, Telefonanschluss ins EG verlegen (Leerrohr vorhanden), Cat6-Kabel von Modem ins 1 OG legen (für Internet usw)
Welche Variante ist die bessere ?
Im Prinzip ist das egal, kommt auf die konkrete Ausgestaltung an, die du favorisierst und welche Arbeiten du in Eigenleistung machen willst, bzw zusätzlich bezahlen willst. Bei nicht vorhandener Hausverkabelung wird nach sinnvollem Kundenwunsch die Multimediadose gesetzt, also vorhandene Leerrohre genutzt oder Aufputz gelegt. Alles andere ist nicht inklusive. Ob und unter welchen Konditionen mehr bei der Installation gemacht wird, ist ne Kostenfrage.
Kann ich das Koax-Kabel auch außen entlang verlegen, wenn ich innen keine Möglichkeit habe ? (Die Rohre wurden damals mit SAT-Kabeln gefüllt.)
Wird nicht gerne gesehen, das würde ich dann im Zweifel mit dem Subunternehmer, der installiert abklären. Die Installation inkl Material bis zur ersten Dose ist kostenlos, solange der Übergabepunkt noch existiert, also das Kabel bis in den Keller noch liegt. Innen mit Kabelkanal sollte ohne hässliches Aufputzzeug möglich sein. Bis zum Wunschpunkt im Keller Aufputz, dann ein Loch durch die Decke und ein Ministück Kabelkanal bis zur Bodennahen Dose im EG.
Wie läuft das, wenn man die Rufnummernübertragung gleich mit beauftragt. Kann es passieren, dass ich dann ohne Telefon dastehe, oder portieren die erst, wenn es ganz ganz sicher funktioniert ? Ebenso bei Mobilfunk.
Eine Portierung auf nichtfunktionale Anschlüsse wird nicht beauftragt. Wir machen ja kein DSL, wo der alte Anbieter erst von der Leitung runter muss, bevor der neue kommt. Sollte aus irgendwelchen Gründen der Anschluss nicht realisierbar sein, wird keine Portierung beauftragt. Bei Mobilfunk ist das nicht anders, wobei nun KDG nicht meine erste Wahl bei Mobilfunk ist. Die Abrechnung der KDMobil-Karten erfolgt bei o2, die sind auch für diverse andere Dinge Ansprechpartner. Der Wunsch, alles aus einer Hand zu haben, wird hier nicht erfüllt.

Zur Fritzbox im allgemeinen: Hast du derzeit ISDN? Willst du nach dem Wechsel mehr als 2 Rufnummern unterscheiden können?
Gibts die 7270 bei KD noch ?
Ich kann als Bestandskunde noch ne 7270 bestellen. Es gab mal das Gerücht, dass dann der Neukundenrabatt sofort wegbricht, daher unter den Umständen nicht empfehlenswert.
Außerdem soll die Box ja ein wenig kastriert sein (gut, es läuft ein Linux drauf, von daher wird’s immer modifizierbar bleiben).
Hierzu möchte ich gerne Weltbild von offener Software ein wenig erschüttern:
http://www.kdgforum.de/viewtopic.php?f=48&t=17572 - derzeit und in absehbarer Zeit ist die 6360 nicht mit eigener Software zu füttern.
Mit Glasfaser in den Keller
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Bertram99
Newbie
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Re: Wechsel zu KD; Kabel-Verlegung

Beitrag von Bertram99 »

Hallo,
also Verkabelung wird komplett selbst gemacht.
Da ich im 1 OG die Internetverteilung brauche, bleibt mir wohl als sinnvollste Variante übrig, dorthin ein Koax-Kabel zu verlegen. Dort läßt sich dann bequem alles anschließen (MM-Dose, Modem => daran Telefon(e) und Router).
Der KD-Techniker muss dann mE
den Kabelanschluss wieder aktivieren bzw. "upgraden" - wenn veraltet
das verlegte Koax-Kabel mit dem Hausanschluss verbinden
die Multimediabuchse im 1 OG anbringen
das Modem im 1 OG installieren

Ich finds ein wenig komisch, dass sie die 6360 nicht zum Verkauf anbieten (alternativ). Kommt das evtl. mal ?
Das von AVM habe ich schon gelesen. Ich will das jetzt auch nicht ausdiskutieren, aber den Linux-Kernel selbst darf man mE schon verändern, da er unter der GPL steht.

Mobilfunk
Die Organisation über O2 wäre mir eigentlich egal. Es geht mir darum, dass man vom Handy (unterwegs) aus die eigene Familie kostenfrei erreicht, egal ob zu Hause oder auf dem Handy. Bei einem längeren Gespräch kann bei normalen Mobilfunktarifen (oder auch Discounttarifen) das uU auch teuer werden, wenn man dafür bezahlen muss. Insofern ist das auf Dauer die kostengünstigste Alternative die ich kenne.

Hmm, ich müßte ja fast noch überlegen, heute zu bestellen, wg. der aktuelle laufenden Aktion. Wer weiß, obs morgen besser wird (ggf. muss man halt morgen widerrufen).
Bertram
steve0564
Kabelexperte
Beiträge: 984
Registriert: 11.05.2010, 13:00

Re: Wechsel zu KD; Kabel-Verlegung

Beitrag von steve0564 »

Bei deiner Konstellation hätte ich das Modem im Keller installiert und wäre dann von dort über das eine Cat5 an eine KD-Homebox 7270 in den ersten Stock gegangen.
Zwingend notwendig ist dabei aber die Verfügbarkeit der 7270 für Neukunden.

Ich persönlich verstehe deshalb die ganze Euphorie um die 6360 Homebox nicht....(außer man muss unbedingt mit einem 100er Anschluss prahlen)
- nicht veränderbar (kastriert)
- was, wenn man, wie oben beschrieben auf die Trennung von Modem und FB angewiesen ist?
- noch buggy
+ nur 1x Stromverbrauch
Anbindung: KD 32/2
Router: AVM Fritz!Box Fon WLAN 7270v2, FW 54.05.22
VoIP: sipgate, easybell, KD, intervoip
Telefone: AVM MT-F, mehrere Siemens-Dects
Newty
Insider
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Re: Wechsel zu KD; Kabel-Verlegung

Beitrag von Newty »

Bertram99 hat geschrieben: also Verkabelung wird komplett selbst gemacht.
Da ich im 1 OG die Internetverteilung brauche, bleibt mir wohl als sinnvollste Variante übrig, dorthin ein Koax-Kabel zu verlegen. Dort läßt sich dann bequem alles anschließen (MM-Dose, Modem => daran Telefon(e) und Router).
Der KD-Techniker muss dann mE
den Kabelanschluss wieder aktivieren bzw. "upgraden" - wenn veraltet
das verlegte Koax-Kabel mit dem Hausanschluss verbinden
die Multimediabuchse im 1 OG anbringen
das Modem im 1 OG installieren
So siehts aus. Falls bereits zweifaches Cat5 oder besser vom 1.OG in den Keller liegt, könnte man die einmal als Ethernet vom Router zum Modem und ein zweites als Telefonkabel für zwei analoge Leitungen nach unten nutzen und muss nur Dosen austauschen, das Modem mit dem Coaxkabel kommt dann in den Keller.
Ich finds ein wenig komisch, dass sie die 6360 nicht zum Verkauf anbieten (alternativ). Kommt das evtl. mal ?
Es ist nichts bekannt, aber es ist schon immer so gewesen, dass das Modem nicht dem Kunden gehört. Daher geh ich davon aus, dass nichts großartig anderes kommt.
Das von AVM habe ich schon gelesen. Ich will das jetzt auch nicht ausdiskutieren, aber den Linux-Kernel selbst darf man mE schon verändern, da er unter der GPL steht.
Klar, verändern darfst du das alles. Aber du bekommst es halt nicht wieder zurück auf die Box, da dir eben der Zugang zu z.B. Adam2 fehlt.
Die Organisation über O2 wäre mir eigentlich egal. Es geht mir darum, dass man vom Handy (unterwegs) aus die eigene Familie kostenfrei erreicht, egal ob zu Hause oder auf dem Handy. Bei einem längeren Gespräch kann bei normalen Mobilfunktarifen (oder auch Discounttarifen) das uU auch teuer werden, wenn man dafür bezahlen muss. Insofern ist das auf Dauer die kostengünstigste Alternative die ich kenne.
Da geh ich dann mit.
Hmm, ich müßte ja fast noch überlegen, heute zu bestellen, wg. der aktuelle laufenden Aktion. Wer weiß, obs morgen besser wird (ggf. muss man halt morgen widerrufen).
Bertram
Die aktuelle Aktion läuft nun schon zum x-ten Mal, ist also nicht wie bei Sky, wo es wirklich lohnt, monatelang zu warten.
Mit Glasfaser in den Keller
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