HH-TV-Fan hat geschrieben:Die Satellitennutzer waren schon immer einen Receiver gewohnt. Die haben ganz einfach mit der Zeit ihren analogen gegen einen digitalen getauscht, mussten evtl. noch den LNB austauschen und fertig war.
Ja, sicher ein Faktor.
Beim Antennenfernsehen hat man ja auch den radikalen Schnitt gemacht, und für eine gewisse Übergangszeit nur noch die ÖR analog über die Antenne geschickt und irgendwann war da auch Schicht im Schacht. Daher ist die Digitalisierung dort einfach schon deutlich weiter als im Kabel.
Richtig. Aber schaut ja auch kaum noch einer analoge Antenne. Und das war schon vor DVB-T so.
Beim digitalen Kabel braucht man nun auf einmal einen Receiver. Und nicht nur das, auch immer noch die SmartCard.
Richtig. 2 Dinge die für den analogen Kabelkunden etwas befremdlich sind. Dieses Problem kann man aber durch ein gutes Angebot wegräumen.
Merke:
Je besser/größer das Angebot ist, desto eher ist der Kunde bereit, auf digital zu wechseln. KDG allerdings ist derzeit allerdings qualitativ und quantitativ mittelmäßig.
Aber das größte "Problem" ist ganz einfach, dass immer noch viel zu viel analog angeboten wird. Wenn man wirklich, wie auch schon von Heiner angesprochen, jetzt ab S21 alles auf einen Schlag digitalisieren würde schmälert man auf der einen Seite schonmal das analoge Angebot deutlich.
Richtig. Das wäre dann ein Analogangebot ähnlich 1995/1996.
Denn die Hyperbandbelegung kam im Wesentlichen schon zu Zeiten, wo es schon DVB-C gab!
S24, S25, S35 - alles Kanäle die erstmals analog genutzt wurden, als es schon DVB-C gab. S35 war sogar mal für den 6. Premiere-Kanal eingeplant wenn ich mich nicht irre.
Auf der anderen Seite hat man dann genügend Kapazitäten, endlich alle bundesweit via Satellit zu empfangenden Sender einzuspeisen und auf einem Kanal dann jeweils die für die Region relevanten Regional-TV's wie die offenen Kanäle, Hamburg 1, TVB, etc. anzubieten. Und dann müsste man konsequent jedes Jahr mind. zwei weitere analoge Sender abschalten. Dann könnt's deutlich schneller gehen.
Richtig. Der KDG mangelt es ganz offensichtlich an Entschlossenheit, die Digitalisierung durchzuziehen. Ansonsten hätten wir jetzt nicht so ein Wischiwaschi.
Ach, wie gut könnt's der KDG und Unity doch gehen, und wie zufrieden wären die Kunden, wenn sie nur einfach auf uns hören würden...
Ja. Und dazu braucht man keine Marktforscher.
Die optimalste Lösung wäre, wenn man auf die Wünsche der User und der anderen Mitbürger acht gibt. So hat man eine Mischung zwischen Normalbürger und Freak. Und der "Freak"-Faktor ist nicht zu unterschätzen. Schließlich haben viele mindestens einen davon im Umfeld, und die empfehlen den Bekannten/Verwandten dann ja schon was, wenns mal ins Gespräch kommt.
Was ich damit sagen will: Wenn KDG sich mit "uns" Freaks gutstellt und unsere Bedürfnisse(
) soweit befriedigt, ist die Wahrscheinlichkeit auch höher dass wir digitales Kabel empfehlen. So einfach ist das.