Ohne Warnung gekündigt wegen Umstellung zu Telecolumbus

[lookat2012]

Mir hat soeben in der Kundenhotline von Telecolumbus jemand mitgeteilt, dass die Signalumstellung auf 26.7. verschoben wurde...

das heisst, dass zwischen der Kündigung des einen und der technisch möglichen Inanspruchnahme des neuen Vertrags 4 Wochen vergehen werden, die man OHNE Kabel ist. Die Zusendung und Inbetriebnahme wird dann eine weitere Woche dauern.. wenn beim Signalumstellen überhaupt alles klappt.

Die spinnen einfach. Das Signal von Kabel Deutschland ist noch immer störungsfrei da, man wird nur nicht reingelassen...
Ingo

[ybbac]

Und dann viel Spaß, wenn die TC-Kunden dann wieder von KDG übernommen werden...


Mindestens 4, im besten Fall 5 Wochen ohne Anschluss... wtf.

[VBE-Berlin]

Und dann viel Spaß, wenn die TC-Kunden dann wieder von KDG übernommen werden...


Mindestens 4, im besten Fall 5 Wochen ohne Anschluss... wtf.

TC->KDG mit signalwechsel hatten wir in Berlin schon.
ca. 1-2 Tage hat diese Umstellung gedauert.

Mir hat soeben in der Kundenhotline von Telecolumbus jemand mitgeteilt, dass die Signalumstellung auf 26.7. verschoben wurde...

Da TC Euer Haus auf eigenes Signal umstellen will, mußte TC die Zusammenarbeit für diese Häuser kündigen.
Dass sie es allerdings nicht zum Kündigungstermin hinbekommen, das eigene Signal zur Verfügung zu stellen, ist schwach.

Es sind dann übrigens völlig andere Verträge/Tarife.

Das Signal von Kabel Deutschland ist noch immer störungsfrei da, man wird nur nicht reingelassen...

Wenn TC das wieder zuläßt, dann können sie das Signal nicht umstellen.

MB-berlin

[Doc. Sis]

- Es hat keine Info von TC gebeben.

Da taucht dann schon das erste Problem auf.
Wer ist denn nun wirklich der Ansprechpartner/Schuldige!?
KDG oder TC
Kann ja sein daß KDG liefern möchte, aber TC "nichts durchläßt"?

Danach wird nur noch darauf hingewiesen, dass wir an die Portierung der Nummern denken sollen, da sie sonst verfallen. Frechheit.

Wieso Frechheit?
Die Rufnummernportierung findet nur statt, wenn der neue Anbieter im Auftrag des Kunden beim bisherigen Anbieter einen Portierungsauftrag stellt.
Ist doch ok, daß dich KDG darauf hinweist!

Was bleibt uns? Wir beauftragen unsere Anwältin, (...)

Das einzig sinnvolle, denn ein Laie kann diese Problem nicht lösen.
Nimm aber nicht irgend einen Anwalt, sondern einen Anwalt, der auch Erfahrung mit IT-Recht hat.
Das könnte helfen:
http://anwaltauskunft.de/anwaltsuche/

[lookat2012]

Hihi...

die Bundesnetzagentur rät den Betroffenen, bei KDG auf die vertraglich vereinbarte Leistung zu pochen.... das hab ich mal getan. Mal sehen, was die sagen....

Sehr geehrte Damen und Herren

in o.g. Vorgang teile ich Ihnen mit, dass ich Ihre Kündigung vom 30.6. nicht annehme.

Begründung:

- Sie haben sich nicht an die vertraglich vereinbarten 4 Wochen Kündigungsfrist gehalten
- Sie haben über die gesamte Vertragslaufzeit jederzeit pünktlich und vollständig Ihre Zahlungen erhalten, und
auch sonst aus unserer Sicht keinen Grund, den Vertrag mit uns zu kündigen. Ihre Verhältnisse mit Dritten
sind in unserem Vertragsverhältnis irrelevant.
- entgegen Ihrer Aussage liegt das Signal von KDG noch immer vollständig an.


Ich verlange hiermit als Kunde, von Ihnen mit dem vertraglich vereinbarten Service bedient zu werden. Stellen Sie sicher, dass ich von spätestens Montag, den 9.7. ab mindestens für die 4 Wochen Kündigungsfrist die vertragsgemässe Leistung Internet über Kabel von ihnen erhalte.

Gruß
Ingo Strobel

[Fabian]

Ein vernüftiger Vorschlag der Bundesnetzagentur.
Zunächst mal freundlich bleiben, hat schon ein amerikanischer Präsident gesagt.

Bei dem vorhandenen Signal könnte es sich aber um ein Signal der Kopfstelle handeln.
Dort sitzt das CTMS (Cable Modem Termination System).
Der Teil des Netzes gehört wahrscheinlich noch zum TC Netz, und KDG hat das Signal an anderer Stelle gekappt.
Oder gibt es da noch eine andere Erklärung ?

[VBE-Berlin]

Der Teil des Netzes gehört wahrscheinlich noch zum TC Netz, und KDG hat das Signal an anderer Stelle gekappt.
Oder gibt es da noch eine andere Erklärung ?

so, wie es in diesem Thread berichtet wurde, ist es so:

TC hat bisher das Signal bei der KDG zugekauft und in den Häusern weiter verteilt.
Mit diesem Signal sind nur Digital- und Internet/Telefonprodukte der KDG möglich.

TC stellt dieses Signal jetzt auf das eigene Signal um.
Um dieses machen zu können, müssen sie den Kooperationsvertrag mit der KDG für diese Objekt kündigen!
Daraufhin muss die KDG den Kunden in diesen Häusern zum Auslauftermin der Kooperation kündigen.
Ab dem 23.07. sind dann die Kunden mit TC-Signal versorgt. Nach Aussagen in diesem Thraed sollte das wohl schon früher sein.

Mit welchen Fristen TC jetzt diese Kooperation mit der KDG gekündigt hat und warum TC (der Kabelversorger dieser Häuser!!!) seine Kunden nicht über das Ende der Kooperation mit den sich daruas ergebenden Veränderungen informiert hat ist mir allerdings unbekannt.

die Bundesnetzagentur rät den Betroffenen, bei KDG auf die vertraglich vereinbarte Leistung zu pochen

eine sinnfreie Antwort der Bundesnetzagentur.
Unter Kenntnis aller Fakten, hätte die bundesnetzgentur diese Antowrt sicher nicht gegeben.

Kabel Deutschland ist lt. ABG auch zur einer außerordentlichen Kündigung berechtigt. (da gibt es auch keine Fristen!) Meiner persönlichen Meinung zählt hier als Grund schon der Entzug der Gestattung/Beendigung Kooperationsvertrag.

MB-berlin

[Doc. Sis]

die Bundesnetzagentur rät den Betroffenen, bei KDG auf die vertraglich vereinbarte Leistung zu pochen

eine sinnfreie Antwort der Bundesnetzagentur.
Unter Kenntnis aller Fakten, hätte die bundesnetzgentur diese Antowrt sicher nicht gegeben.

sehe ich auch so!
Wo nichts ist, hat selbst der Kaiser sein Recht verloren.
Soll heißen, wenn eine Durchleitung des KDG-Signals technisch oder rechtlich nicht (mehr) möglich ist, hilft auch eine Aufforderung mit Fristsetzung nicht weiter.

Kabel Deutschland ist lt. ABG auch zur einer außerordentlichen Kündigung berechtigt. (da gibt es auch keine Fristen!) Meiner persönlichen Meinung zählt hier als Grund schon der Entzug der Gestattung/Beendigung Kooperationsvertrag.

MB-berlin

Darum heißt es ja auch "außerordentliche Kündigung"

[lookat2012]

eine sinnfreie Antwort der Bundesnetzagentur.
Unter Kenntnis aller Fakten, hätte die bundesnetzgentur diese Antowrt sicher nicht gegeben.

Kabel Deutschland ist lt. ABG auch zur einer außerordentlichen Kündigung berechtigt. (da gibt es auch keine Fristen!) Meiner persönlichen Meinung zählt hier als Grund schon der Entzug der Gestattung/Beendigung Kooperationsvertrag.

MB-berlin

Hi MB

ich bin leider Deiner Meinung, die Bundesnetzagentur hat natürlich nicht alle Fakten, und keinen Grund, sie sich zu besorgen, denn sie erklären sich für unzuständig... 'Recht auf internet' gibt es zwar, aber kein 'Recht auf Breitband'. Daher raten sie dazu, das zivilrechtlich zu regeln. Dies führt aber nicht zum gewünschten Ergebnis (endlich und so schnell wie möglich wieder Netz), sondern nur zu Ärger und mehr Kosten...

Ich hab es trotzdem mal schnell geschrieben und dorthin geschickt...

In den AGB habe ich nur Stellen gefunden, wo Kabel Deutschland fristlos kündigen darf, wenn ein Kunde nicht bezahlt hat, oder sich in sonst einer Weise schadhaft verhalten hat, zB. Hardware beschädigt o.Ä.

Diese Dinge haben selbstverständlich bei uns alle nicht stattgefunden. Wie schon gesagt, wir waren seit 6 Monaten glücklicher Kunde eines schnellen Internets und haben immer brav bezahlt.

lg
Ingo

[HSVMichi]

Daraufhin muss die KDG den Kunden in diesen Häusern zum Auslauftermin der Kooperation kündigen.

....

...und warum TC (der Kabelversorger dieser Häuser!!!) seine Kunden nicht über das Ende der Kooperation mit den sich daruas ergebenden Veränderungen informiert hat ist mir allerdings unbekannt.

Widerspruch?