Erdung fehlt... (Potentialausgleich)

[leon_20v]

also ich kann nur sagen in unserem alten haus nicht pflicht und der vermieter macht sicher nix, da wir eigentlich nur nen Obolus als Miete zahlen...

selber machen ist wohl nicht, da es mit der haftung zu gefährlich ist, also hab ich wohl pech gehabt.

[Fabian]

Prinzipiell ist auch in den alten Häusern die Einhaltung der VDE Vorschriften Pflicht.
Hier ist es nur so, den letzten beissen die Hunde.
Jetzt ist es so, wer als Fachkraft zuletzt an der Hausinstallation mehr als nur Kleinigkeiten verändert, fühlt sich für auch für die Einhaltung dieser Bestimmungen verantwortlich.
Für die Funktion des Kabelnetzes ist nur wichtig, dass am HÜP oder Verstärker das Potential im Vergleich zum Potential gegenüber Erde gering ist.
Die Telekom könnte auch so argumentieren. Mir ist aber nicht bekannt, dass sie das macht. Meine Erfahrungen mit der Telekom liegen allerdings einige Jahre zurück.

Was mir an der ganzen Sache nicht gefällt, ist, dass KDG sich zu sehr in die Belange des Hausnetzes einmischt, die nunmal Angelegenheit des Hausbesitzers ist. Die Verantwortung von KDG sollte eigentlich beim HÜP enden, wird aber hier wie auch in anderen Fällen aufs Hausnetz ausgedehnt.
Dort beginnt aber die Verantwortung des Hauseigentümers. Der hat auch jetzt schon die Verantwortung, wenn VDE Vorschriften nicht eingehalten werden.

[VBE-Berlin]

Die Verantwortung von KDG sollte eigentlich beim HÜP enden, wird aber hier wie auch in anderen Fällen aufs Hausnetz ausgedehnt.
Dort beginnt aber die Verantwortung des Hauseigentümers. Der hat auch jetzt schon die Verantwortung, wenn VDE Vorschriften nicht eingehalten werden.

Wenn ein Monteur da war, hat erst einmal dieser die Verantwortung, Dein Haus so zu verlassen, dass die Anlage den gesetzlichen Anforderungen genügt.

Sonst kannst Du z.B. auch diesen Brief in Deinem Kasten finden:

http://www.bundesnetzagentur.de/SharedD ... cationFile

MB-Berlin

[NoNewbie]

@MB-Berlin

Was hat die SchutzSEV mit dem Potentialausgleich zu tun?

[VBE-Berlin]

Nichts. Hatte ich auch nicht geschrieben.
Ich habe daruaf reagiert, wie auch zitiert:

Die Verantwortung von KDG sollte eigentlich beim HÜP enden

Das geht eben nicht. Dann dürfte die KDG NIE einen Techniker zum Kunden schicken.
Nur dann wäre die KDG für die Kundenanlage nicht mitverantwortlich.

MB-Berlin

[Fabian]

Wenn ein Monteur da war, hat erst einmal dieser die Verantwortung, Dein Haus so zu verlassen, dass die Anlage den gesetzlichen Anforderungen genügt.

Sonst kannst Du z.B. auch diesen Brief in Deinem Kasten finden:

http://www.bundesnetzagentur.de/SharedD ... cationFile

Du sprichst hier von der Verantwortung von KDG, wie sie dort gesehen wird. Das hatte ich schon genau so beschrieben.

Aus deiner zitierten Quelle geht aber klar hervor, dass der Eigentümer für das Hausnetz verantwortlich ist und der Mieter für den Anschluss Antennendose zum Gerät. Der Hauswirt kann einen Dritten für bestimmte Tätigkeiten beauftragen, z.B. auch für die regelmässige Wartung per Wartungsvertrag.

Die Verantwortung von KDG sollte eigentlich beim HÜP enden

Das geht eben nicht. Dann dürfte die KDG NIE einen Techniker zum Kunden schicken.
Nur dann wäre die KDG für die Kundenanlage nicht mitverantwortlich.

Nein, er ist nur für seine Arbeiten verantwortlich. Die stehen auf seinem Arbeitszettel und für die gilt die Gewährleistung.

Wenn die installierende Firma direkt vom Hauseigentümer den Auftrag für alle Arbeiten am Haus bekommen würden, wäre das sicher nicht schlecht. Es gäbe dann sicher auch Firmen, die den Potentialausgleich gleich mitübernehmen würden. Das Ganze könnte auch über Medienberater laufen, weil dort spezielles Know How ist.
Hauptsache, der Service wäre dann etwas besser als jetzt.

[Besserwisser]

Glaubst du im Ernst, das ein Kabel-TV-Monteur den fehlenden Potenzialausgleich
für Gas-, Wasser- und Heizungsrohre sowie die Elektroverteilung nachrüsten würde
und damit die Verantwortung für die Sicherheit der ganzen E-Installation übernehmen würde?

Und ein Medienberater soll das vermitteln?
Der verdient doch garnix dran.

[Fabian]

Glaubst du im Ernst, das ein Kabel-TV-Monteur den fehlenden Potenzialausgleich
für Gas-, Wasser- und Heizungsrohre sowie die Elektroverteilung nachrüsten würde
und damit die Verantwortung für die Sicherheit der ganzen E-Installation übernehmen würde?

Ich sprach hier nicht von "Kabel-TV-Monteur", sondern von einer instalierenden Firma, die vom Hausbesitzer beauftragt würde. Diese Firma muss natürlich für die Arbeiten qualifiziert sein.
Bei der Beauftragung würde auch der Hausbesitzer erst mal erfahren, was da in seinem Haus zu tun ist und er kann selber entscheiden, ob er das Risiko weiter tragen will oder nicht.

Jetzt ist es so, dass der Mieter die KDG beauftragt, einen Internet Anschluss mit Telefon zu verlegen, ein Monteuer kommt und macht auf dem Absatz kehrt, weil ihm die Elektroinstallation im Haus nicht gefällt. Der Mieter soll dann den Hauswirt überreden, in seinem Haus die VDE Vorschriften zu beachten. Das wird doch nichts.

Und ein Medienberater soll das vermitteln?
Der verdient doch garnix dran.

Zum guten Service gehört auch Beratung, die nun mal Geld kostet.
Guter Service lässt die KDG Aktie weiter steigen, da er zu den strategischen Erfolgsfaktoren gehört.

[Besserwisser]

Bei der Beauftragung würde auch der Hausbesitzer erst mal erfahren, was da in seinem Haus zu tun ist und er kann selber entscheiden, ob er das Risiko weiter tragen will oder nicht.

Das erfährt er auch von einem Kabel-TV-Monteur.
Und er entscheidet auch selber, ob sein Haus weiter ohne Potenzialausgleich sein wird oder nicht.

Meist zu Ungunsten des potenziellen KDG-Kunden, weil er sich die befähigte Elektrofirma mit der
Komplett-Installation des PA nicht leisten will.

Die Funktion eines Medienberaters in dieser Konstellation erscheint mir überflüssig.

[Fabian]

Wenn mann sich damit abfindet, dass der Kunde das Nachsehen hat, kann man alles so lassen.

Ich habe beim Besuch der 2 Monteure erst erfahren, dass der Potentialausgleich so wichtig ist.
Ich wäre froh, wenn sich jemand vorher das angesehen hätte und den Aufwand abgeschätzt hätte.
So etwas fehlt in der Planung. Der Kunde braucht da auch einen Ansprechpartner.
Kostengünstig wäre es sicher auch, wenn eine Firma alles macht.

Technisch lösen liesse sich das Problem auch, indem man das Hausnetz galvanisch völlig vom äusseren Netz entkoppelt. Dafür gibt es Kondensatoren und Baluns.