Hallo liebe Community,
schlagt mich bitte, wenn das das falsche Unterforum ist oder wenn ich nicht die richtigen Begriffe verwende. Bin ich Sachen DOCSIS unerfahrener Neuling.
Folgender Sachverhalt: mein neuer Vermieter kann Internet via Kabel nicht zustimmen, weil er Sorge hat, dass dadurch der Fernsehempfang der übrigen Mieter gestört würde. Er hätte, gerade mit KD, bereits negative Erfahrungen gemacht, heißt es.
Er schlägt nun zwei Lösungsansätze vor. Zum Hintergrund: in das Gebäude führt eine Koax-Kabel-Leitung.
1) Er spricht davon, dass der jetzige Verstärker durch einen rückkanal-fähigen Verstärker getauscht werden müsse. Beim Austausch kann es aber vorkommen, dass damit die anderen Mieter zu hohe oder zu niedrige Antennen-Impulse bekämen und somit der Empfang eingeschränkt sei. Er fügt hinzu, dass eine Regulierung der Impulse nicht möglich ist, da es sich um eine Ringverkabelung handelt.
Hierzu die Frage: wie wahrscheinlich ist es, dass die übrigen Mieter dadurch in ihrem Fernseh-Empfang eingeschränkt werden würden? Was ist in diesem Zusammenhang unter einer Ringverkabelung zu verstehen? Wie erfolgt die Abwicklung über KD?
2) Als zweiter Lösungsansatz bietet es sich an, eine separate Leitung vom Anschlussraum in die eigenen vier Wände zu legen. Ob das technisch möglich ist, soll mit KD geklärt werden. Der Vermieter scheint auf diese Lösung abzuzielen.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit diese zweite Leitung gelegt werden kann? Ich nehme an, dass die Inhouse-Verkabelung von einem Elektriker gelegt wird, falls nicht vorhanden? Welche Kosten sind damit verbunden?
Im Allgemeinen: was könnt ihr mir in dieser Situation empfehlen? Welcher der beiden Lösungsansätze ist eurer Meinung nach der bessere?
Rückkanal-fähiger Verstärker oder Zuleitung?
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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Re: Rückkanal-fähiger Verstärker oder Zuleitung?
Also der 2. Lösungsansatz ist der bessere und meist auch einzige, wenn keine Sternverkabelung besteht. Du bekommst quasi deinen eigenen Verstärker und die dazugehörige Einzelleitung (Single-Line).lukpon hat geschrieben:Hallo liebe Community,
schlagt mich bitte, wenn das das falsche Unterforum ist oder wenn ich nicht die richtigen Begriffe verwende. Bin ich Sachen DOCSIS unerfahrener Neuling.
Folgender Sachverhalt: mein neuer Vermieter kann Internet via Kabel nicht zustimmen, weil er Sorge hat, dass dadurch der Fernsehempfang der übrigen Mieter gestört würde. Er hätte, gerade mit KD, bereits negative Erfahrungen gemacht, heißt es.
Er schlägt nun zwei Lösungsansätze vor. Zum Hintergrund: in das Gebäude führt eine Koax-Kabel-Leitung.
1) Er spricht davon, dass der jetzige Verstärker durch einen rückkanal-fähigen Verstärker getauscht werden müsse. Beim Austausch kann es aber vorkommen, dass damit die anderen Mieter zu hohe oder zu niedrige Antennen-Impulse bekämen und somit der Empfang eingeschränkt sei. Er fügt hinzu, dass eine Regulierung der Impulse nicht möglich ist, da es sich um eine Ringverkabelung handelt.
Hierzu die Frage: wie wahrscheinlich ist es, dass die übrigen Mieter dadurch in ihrem Fernseh-Empfang eingeschränkt werden würden? Was ist in diesem Zusammenhang unter einer Ringverkabelung zu verstehen? Wie erfolgt die Abwicklung über KD?
2) Als zweiter Lösungsansatz bietet es sich an, eine separate Leitung vom Anschlussraum in die eigenen vier Wände zu legen. Ob das technisch möglich ist, soll mit KD geklärt werden. Der Vermieter scheint auf diese Lösung abzuzielen.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit diese zweite Leitung gelegt werden kann? Ich nehme an, dass die Inhouse-Verkabelung von einem Elektriker gelegt wird, falls nicht vorhanden? Welche Kosten sind damit verbunden?
Im Allgemeinen: was könnt ihr mir in dieser Situation empfehlen? Welcher der beiden Lösungsansätze ist eurer Meinung nach der bessere?
Die Single-Line wird fast immer komplett durch KDG gezahlt und installiert. Vorhandene Leerrohre oder unbenutzte Kamiene vorrausgesetzt, da Aufputz mit Brandschutz fast nicht zu bezahlen ist.
Für den 2. Verstärker braucht man natürlich einen Stromanschluss und eine Erdung. Beides muss vorhanden sein, oder dann durch einen Elektriker bereigestellt werden. Die Erdung wird zwar manchmal auch von KDG gezahlt, aber wenn die Kosten für die Singleline schon anfallen, dann eher nicht. Das Ganze muss sich ja für KDG auch rechnen..
Was dein Vermieter mit der Ringverkabelung meint weiß ich nicht genau. Es gibt mE 3 Arten: Stern, Baum und ne Mischung aus Beiden.
Bei Baum sind alle Anschlussdosen im Haus hintereinander auf einer Leitung in Reihe geschaltet. Das ist für Internet & Phone fast immer ungeeignet. Stern ist das Ideal. Jeder hat seine eigene Leitung vom Hausanschluss bzw. Verstärker. Die Mischstruktur kann man sich so vorstellen, dass die einzelnen Etagen in Reihe (Also Baum) liegen und nur auf den Etagen selbst sternförmig verteilt wird. Auch diese Art ist meist nicht für Internet & Phone geeignet.
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Re: Rückkanal-fähiger Verstärker oder Zuleitung?
Vielen Dank für deine Antwort, Anudeath.
Nach Rücksprache mit Kabel Deutschland besteht in dem Objekt bereits ein rückkanal-fähiger Verstärker. Mich wundert, dass der Vermieter davon nichts weiß, aber lasse es einfach mal so stehen. Einschränkungen sollen trotz Baumverkabelung aber nicht bestehen. Weder bei meinem Internetanschluss noch beim Fernsehempfang der übrigen Mieter. Ist das korrekt? Ich stelle mir das wie eine Wasserleitung vor, die ringförmig alle Mieter versorgt. Nun ist es so, da wir im obersten Stock wohnen und somit als letzte versorgt werden, kann es doch sein, dass aus unserer Leitung kein Wasser mehr kommt, weil es von den anderen Mietern abgegriffen wird? Oder ist es so, dass das Wasser im Haus aufteilt wird, wir damit zwar Internet haben, aber die Kapazität nicht ausreicht, um störfreien Fernsehempfang bei den anderen Mietern zu gewährleisten? (entschuldigt die Metaphern)
Bei Kabel Deutschland hat man mich an Cableway verwiesen, um die übrigen Fragen zu klären. Das ist der regionale Parnter des Unternehmens, die sich um die Realisierung der Anschlüsse kümmern. Leider habe ich da heute keinen mehr erreichen können, weswegen ich mich über eure Erfahrungen freuen würde.
Für mich macht es Sinn, eine single-line legen zu lassen, um ganz einfach unabhängig von der scheinbar nicht so tollen Baumstruktur zu sein. Natürlich muss geklärt werden, inwiefern das realisierbar ist. Mal angenommen, der Vermieter lässt eine Leitung vom Anschlussraum in die Wohnung und einen neuen rückkanal-fähigen Verstärker legen, kann man einschätzen, mit welchen Kosten das verbunden wäre? Laut Kabel Deutschland werden in dem Fall keine Kosten, weder für den Verstärker, noch für die Leitung übernommen.
Nach Rücksprache mit Kabel Deutschland besteht in dem Objekt bereits ein rückkanal-fähiger Verstärker. Mich wundert, dass der Vermieter davon nichts weiß, aber lasse es einfach mal so stehen. Einschränkungen sollen trotz Baumverkabelung aber nicht bestehen. Weder bei meinem Internetanschluss noch beim Fernsehempfang der übrigen Mieter. Ist das korrekt? Ich stelle mir das wie eine Wasserleitung vor, die ringförmig alle Mieter versorgt. Nun ist es so, da wir im obersten Stock wohnen und somit als letzte versorgt werden, kann es doch sein, dass aus unserer Leitung kein Wasser mehr kommt, weil es von den anderen Mietern abgegriffen wird? Oder ist es so, dass das Wasser im Haus aufteilt wird, wir damit zwar Internet haben, aber die Kapazität nicht ausreicht, um störfreien Fernsehempfang bei den anderen Mietern zu gewährleisten? (entschuldigt die Metaphern)
Bei Kabel Deutschland hat man mich an Cableway verwiesen, um die übrigen Fragen zu klären. Das ist der regionale Parnter des Unternehmens, die sich um die Realisierung der Anschlüsse kümmern. Leider habe ich da heute keinen mehr erreichen können, weswegen ich mich über eure Erfahrungen freuen würde.
Für mich macht es Sinn, eine single-line legen zu lassen, um ganz einfach unabhängig von der scheinbar nicht so tollen Baumstruktur zu sein. Natürlich muss geklärt werden, inwiefern das realisierbar ist. Mal angenommen, der Vermieter lässt eine Leitung vom Anschlussraum in die Wohnung und einen neuen rückkanal-fähigen Verstärker legen, kann man einschätzen, mit welchen Kosten das verbunden wäre? Laut Kabel Deutschland werden in dem Fall keine Kosten, weder für den Verstärker, noch für die Leitung übernommen.
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Re: Rückkanal-fähiger Verstärker oder Zuleitung?
Nach Rücksprache mit Cableway bin ich leider nicht wirklich schlauer. Weder die Frage, ob es Einschränkungen beim Fernsehempfang via Baumverkabelung geben kann, noch die Frage über Kosten einer Single-Line konnte hinreichend beantwortet werden. Eine schwammige Antwort, je nach Materialaufwand, Arbeitszeit und Anfahrt könnten Kosten von 100 bis 500 Euro entstehen, habe ich dennoch erhalten. Kann man sich daran orientieren? Fallen die Kosten ausschließlich auf mich zurück oder gibt es die Möglichkeit, sich mit dem Vermieter/KD zu einigen?
Gibt es hier nicht jemanden, der schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder das technische Knowhow hat, mir die Fragen zu beantworten? Würde mich riesig freuen!
Gibt es hier nicht jemanden, der schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder das technische Knowhow hat, mir die Fragen zu beantworten? Würde mich riesig freuen!
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Re: Rückkanal-fähiger Verstärker oder Zuleitung?
Also wenn Du in einem Mehrfamilienhaus wohnst und das Objekt via Baumnetz und schon über einen RW-fähigen Verstärker versorgt ist,hast Du leider Pech.Denn das Objekt gilt Offiziel als Aufgerüstet und da wird außer einer Entsörung über SK Auftrag(sofern Möglich) nichts mehr passieren.
Es sei denn,Dein Vermieter fragt bei dem Vertrieb von Kabel an, um ein Angebot über die Sanierung zu erhalten.
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- Registriert: 03.02.2009, 12:46
Re: Rückkanal-fähiger Verstärker oder Zuleitung?
Muss das sein das du Threads hochholst die schon älter sind?