Hallo,
da ich in nächster Zeit umziehe, möchte ich im neuen Heim den vorhandenen Kabelanschluss für Internet/Telefonie nutzen, bin mir aber nicht genau sicher, wie ich meine Anforderungen in die Tat umsetzen kann. Jetzt kommt ihr ins Spiel
Der Kabelanschluss kommt im Keller an. Das Kabel wird in einen Verstärker eingespeist und das Signal dort wohl gesplittet (TV Signal + Telefon/Internet)? Die beiden Kabel hängen dort lose an der Wand herum. Soviel zum Ist-Zustand. Am TV Signal habe ich übrigens kein Interesse, da ich eine SAT Schüssel habe.
Mein Heimnetz ist so ausgelegt, dass jeder Raum über Ethernet verfügt und die Kabel alle im Keller ankommen und über eine(n) Patchpanel/Switch verbunden sind.
1)
Das Kabel für Internet/Telefon des Kabelanschlusses muss jetzt ja mit dem Kabelmodem verbunden werden. Wenn diese Verbindung hergestellt ist, sind die Grundvoraussetzungen für Internet/Telefon geschaffen? Ist dies korrekt so? Auf der Internetseite von KD steht immer etwas von einer "Multimediadose", die ich aber hoffentlich nicht benötige.
2)
Im Wohnzimmer gibt es 2 TAE Dosen, die am herkömmlichen Telekom-Anschluss hängen. An diesen Dosen habe ich ebenfalls kein Interesse, da sie baulich vollkommen unpraktisch platziert sind.
Aus diesem Grund möchte ich jetzt eine neue TAE-Dose setzen und diese mit dem Kabelmodem verbinden, damit man "ganz normal" ein Telefon an der TAE-Dose betreiben kann.
Was für ein Kabel nimmt man dafür? Ich vermute mal, dass es sich hier um ein ganz normales Telefonkabel handelt? Auf der einen Seite einen RJ11 Stecker, der mit der Fritzbox verbunden wird und die andere Seite wird mit der TAE-Dose verbunden. Wie sieht der Belegungsplan Kabel -> TAE-Dose aus?
Besten Dank für eure Kommentare....
Fritzbox im Keller -> Durchleitung an TAE Dose?
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Re: Fritzbox im Keller -> Durchleitung an TAE Dose?
Bitte mach doch einmal Bilder von der "ist Situation" im Keller/Hauswirtschaftsraum.
Das Signal wird nicht im Verstärker gesplittet, sondern vermutlich sitzt hinter dem Verstärker ein Sternverteiler der das Signal auf mehrere Räume verteilt hat bevor auf SAT umgerüstet worden ist.
Du solltest dir ersteinmal im klaren sein, was du im Endeffekt willst. Modem + eigenen Router oder 6360. Danach kann man dann weiter überlegen.
Das Signal wird nicht im Verstärker gesplittet, sondern vermutlich sitzt hinter dem Verstärker ein Sternverteiler der das Signal auf mehrere Räume verteilt hat bevor auf SAT umgerüstet worden ist.
Du solltest dir ersteinmal im klaren sein, was du im Endeffekt willst. Modem + eigenen Router oder 6360. Danach kann man dann weiter überlegen.
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Re: Fritzbox im Keller -> Durchleitung an TAE Dose?
Da ich in meinem neuen Haus vor 2008 in etwa die gleichen Voraussetzungen vorgefunden hatte, möchte ich dir meinen Ausbau kurz vorstellen. Vielleicht willst Du davon ja das ein oder andere umsetzen:
Kabelanschluß im Keller.
Der Anschluß wurde vom Kabeltechniker mit einem Zusatzverstärker und dem Anschluß an die Potentialausgleichschiene (wichtig!) aufgerüstet.
Daran dann ein Thomson-Modem, dahinter die Homebox1, beides von KD.
Von der 7270 dann ein Kabel in einen Switch, der wiederrum die einzelnen Räume im Haus sternförmig (wie auch sonst....) mit LAN versorgt.
Dann im 1. Stock eine zweite FritzBox, da Dect aus dem Keller nicht überall klappt. Dies übernimmt nun die zweite Box als SipClient und Dect bzw. Wlanbasis.
Ich musste, da die Lanverkabelung eh schon von mir gelegt wurde, kein einziges Telefonkabel o.ä. irgendwohin legen. Im Zeitalter von VoIP bzw. SIP m. E. nicht mehr nötig.
So übernimmt nun die Homebox1 (7270) die Lanverteilung im Keller und die 7390 im 1. Stock ist zuständig für Wlan und Dect.
Ich bin mit der Konstellation sehr zufrieden und würde es so, wenn die baulichen Voraussetzungen gegeben sind, immer wieder so realisieren.
Kabelanschluß im Keller.
Der Anschluß wurde vom Kabeltechniker mit einem Zusatzverstärker und dem Anschluß an die Potentialausgleichschiene (wichtig!) aufgerüstet.
Daran dann ein Thomson-Modem, dahinter die Homebox1, beides von KD.
Von der 7270 dann ein Kabel in einen Switch, der wiederrum die einzelnen Räume im Haus sternförmig (wie auch sonst....) mit LAN versorgt.
Dann im 1. Stock eine zweite FritzBox, da Dect aus dem Keller nicht überall klappt. Dies übernimmt nun die zweite Box als SipClient und Dect bzw. Wlanbasis.
Ich musste, da die Lanverkabelung eh schon von mir gelegt wurde, kein einziges Telefonkabel o.ä. irgendwohin legen. Im Zeitalter von VoIP bzw. SIP m. E. nicht mehr nötig.
So übernimmt nun die Homebox1 (7270) die Lanverteilung im Keller und die 7390 im 1. Stock ist zuständig für Wlan und Dect.
Ich bin mit der Konstellation sehr zufrieden und würde es so, wenn die baulichen Voraussetzungen gegeben sind, immer wieder so realisieren.
Anbindung: KD 32/2
Router: AVM Fritz!Box Fon WLAN 7270v2, FW 54.05.22
VoIP: sipgate, easybell, KD, intervoip
Telefone: AVM MT-F, mehrere Siemens-Dects
Router: AVM Fritz!Box Fon WLAN 7270v2, FW 54.05.22
VoIP: sipgate, easybell, KD, intervoip
Telefone: AVM MT-F, mehrere Siemens-Dects
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Re: Fritzbox im Keller -> Durchleitung an TAE Dose?
Die Lösung von steve0564 funktioniert, keine Frage. Da ich aber keine 2. Fritzbox oder einen sonstigen WLAN-AP bzw. -Repeater betreiben will, habe ich es in einer ähnlichen Situation anders gemacht:
- HÜP und Verstärker im Keller.
- Techniker von KDG hat durch vorhandenes Leerrohr (da liegt schon ein Ethernet-Kabel drin) Koax bis in den ersten Stock gezogen und dort die Multimediadose gesetzt.
- An der MMD hängt jetzt die Homebox2, vorher waren es Modem + Homebox1. Hombox macht WLAN und ISDN-Telefonie, außerdem sind 2 Rechner direkt am LAN angeschlossen.
- Über vorhandenes Ethernet-Kabel (siehe Punkt 1) geht's von der Homebox wieder zurück in den Keller, dort hängt ein Switch, der den Rest des Hauses mit LAN versorgt.
- ISDN-Telefonie geht über vorhandenen ISDN-Bus und vorhandenes ISDN-Telefon mit inkludierter DECT-Basis. DECT könnte aber auch über die Homebox laufen.
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Re: Fritzbox im Keller -> Durchleitung an TAE Dose?
Hallo,
anbei ersteinmal die gewünschten Bilder von der Ist-Situation:
[ externes Bild ]
[ externes Bild ]
Ich habe in der Tat die Begriffe "Fritzbox" und "Kabelmodem" synonym zueinander verwendet. Sorry wenn das für Verwirrung gesorgt hat. Konkret plane ich die Fritzbox 6340 zu nutzen.
Also jetzt mit diesen Hintergrundinfos nochmal:
Eines der beiden Kabel (für Telefon/Internet) des Kabelanschlusses, das aus dem Splitter kommt, wird mit der Fritzbox verbunden. Diese steht im Keller in einem kleinen Serverschrank.
Für Telefonie möchte ich eine TAE-Dose setzen und diese über ein Kabel mit der Fritzbox verbinden.
Aus meinem ersten Post daher weiterhin die Fragen:
1)
Was für ein Kabel benötige ich hierfür? Ein einfaches Telefonkabel mit RJ11-Stecker auf der einen Seite, die an die Fritzbox angeschlossen wird und an der anderen Seite mit der TAE-Dose verbunden wird?
2)
Wie schließt man das Kabel aus 1) an die TAE-Dose an (Belegung)?
3)
Ist meine Vorstellung praxistauglich, oder gibt es bessere Vorschläge?
"Bessere Vorschläge" sind für mich NICHT die Installation einer zweiten Fritzbox im Wohnbereich, die Multimediadose installieren zu lassen, bzw. die alten Telekom TAE-Dosen weiterzunutzen (baulich ungünstig gelegen).
Ich hätte auch die Möglichkeit, Telefonie nur über IP zu betreiben, da in jedem raum LAN-Dosen vorhanden sind. Vorteile/Nachteile damit?
Grüße...
anbei ersteinmal die gewünschten Bilder von der Ist-Situation:
[ externes Bild ]
[ externes Bild ]
Ich habe in der Tat die Begriffe "Fritzbox" und "Kabelmodem" synonym zueinander verwendet. Sorry wenn das für Verwirrung gesorgt hat. Konkret plane ich die Fritzbox 6340 zu nutzen.
Also jetzt mit diesen Hintergrundinfos nochmal:
Eines der beiden Kabel (für Telefon/Internet) des Kabelanschlusses, das aus dem Splitter kommt, wird mit der Fritzbox verbunden. Diese steht im Keller in einem kleinen Serverschrank.
Für Telefonie möchte ich eine TAE-Dose setzen und diese über ein Kabel mit der Fritzbox verbinden.
Aus meinem ersten Post daher weiterhin die Fragen:
1)
Was für ein Kabel benötige ich hierfür? Ein einfaches Telefonkabel mit RJ11-Stecker auf der einen Seite, die an die Fritzbox angeschlossen wird und an der anderen Seite mit der TAE-Dose verbunden wird?
2)
Wie schließt man das Kabel aus 1) an die TAE-Dose an (Belegung)?
3)
Ist meine Vorstellung praxistauglich, oder gibt es bessere Vorschläge?
"Bessere Vorschläge" sind für mich NICHT die Installation einer zweiten Fritzbox im Wohnbereich, die Multimediadose installieren zu lassen, bzw. die alten Telekom TAE-Dosen weiterzunutzen (baulich ungünstig gelegen).
Ich hätte auch die Möglichkeit, Telefonie nur über IP zu betreiben, da in jedem raum LAN-Dosen vorhanden sind. Vorteile/Nachteile damit?
Grüße...
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Re: Fritzbox im Keller -> Durchleitung an TAE Dose?
TAE Belegung:
http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 302271.htm
Den TAE F-Stecker von vorhandenem Kabel in Analogport der Fritz , anderes Ende mit deinem Netzwerkkabel verbinden (oder besorge dir einen TAE F-Stecker und klemme den direkt ans Netzwerkkabel) und am anderen Ende des Netzwerkkabels die TAE Dose anklemmen.
http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 302271.htm
Den TAE F-Stecker von vorhandenem Kabel in Analogport der Fritz , anderes Ende mit deinem Netzwerkkabel verbinden (oder besorge dir einen TAE F-Stecker und klemme den direkt ans Netzwerkkabel) und am anderen Ende des Netzwerkkabels die TAE Dose anklemmen.
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Re: Fritzbox im Keller -> Durchleitung an TAE Dose?
Bei KD gibt es bis jetzt nur die Fritzbox 6360 zur Miete.D02Fan hat geschrieben:Konkret plane ich die Fritzbox 6340 zu nutzen.
jetzt bei: M-net ISDN Maxi komplett Aktuelle Datenrate 21997/1277 kBit/s
VoIP-Provider: dus.net Router: [KD Homebox] AVM Fritz!Box Fon WLAN 7270 54.06.05
Telefone: Siemens OpenStage 40 SIP, Siemens optipoint 400/600 SIP, FON1 Siemens Gigaset A2
VoIP-Provider: dus.net Router: [KD Homebox] AVM Fritz!Box Fon WLAN 7270 54.06.05
Telefone: Siemens OpenStage 40 SIP, Siemens optipoint 400/600 SIP, FON1 Siemens Gigaset A2
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Re: Fritzbox im Keller -> Durchleitung an TAE Dose?
Hallo D02Fan,
wozu überhaupt die Fritzbox? Du willst offensichtlich nur 1 analoges Telefon nutzen, da Du von nur einer TAE-Dose sprichst, und da die Fritzbox in einen Serverschrank im Keller soll, wird sie da auch die Wohnung nicht mit WLAN versorgen können.
Unter diesen Umständen lohnt sich die Fritzbox überhaupt nicht, weil Du deren Features gar nicht nutzen kannst. Nimm das kostenlose Standard-Kabel"modem" Hitron ohne WLAN-Option, dann sparst Du Dir 5 Euro pro Monat. 4 GBit-Ethernetanschlüsse mit Routerfunktion und 2 analoge Telefonanschlüsse hat das Hitron auch.
Ein direkter Anschluss des Kabelmodems an die Koax-Verkabelung ist m.W. nicht vorgesehen, sondern da muss eine Multimediadose dazwischen. Die wird dann halt im Keller installiert, das dürfte kein Problem sein.
Der "Splitter" hat übrigens nichts mit dem Splitter zu tun, den man von DSL her kennt. Das ist ein ganz normaler Kabelverteiler, der den Kabelstrang auf 2 Stränge aufteilt. Ob da noch ein Dämpfungsglied oder ein TV-Filter dran hängt, kann ich auf dem Bild nicht erkennen. Wenn der Techniker kommt, wird er schon wissen, was er wo anschließt.
wozu überhaupt die Fritzbox? Du willst offensichtlich nur 1 analoges Telefon nutzen, da Du von nur einer TAE-Dose sprichst, und da die Fritzbox in einen Serverschrank im Keller soll, wird sie da auch die Wohnung nicht mit WLAN versorgen können.
Unter diesen Umständen lohnt sich die Fritzbox überhaupt nicht, weil Du deren Features gar nicht nutzen kannst. Nimm das kostenlose Standard-Kabel"modem" Hitron ohne WLAN-Option, dann sparst Du Dir 5 Euro pro Monat. 4 GBit-Ethernetanschlüsse mit Routerfunktion und 2 analoge Telefonanschlüsse hat das Hitron auch.
Ein direkter Anschluss des Kabelmodems an die Koax-Verkabelung ist m.W. nicht vorgesehen, sondern da muss eine Multimediadose dazwischen. Die wird dann halt im Keller installiert, das dürfte kein Problem sein.
Der "Splitter" hat übrigens nichts mit dem Splitter zu tun, den man von DSL her kennt. Das ist ein ganz normaler Kabelverteiler, der den Kabelstrang auf 2 Stränge aufteilt. Ob da noch ein Dämpfungsglied oder ein TV-Filter dran hängt, kann ich auf dem Bild nicht erkennen. Wenn der Techniker kommt, wird er schon wissen, was er wo anschließt.