Übergabepunkt durch KD erstellen lassen
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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Übergabepunkt durch KD erstellen lassen
Hallo liebe Forumsmitglieder,
habe mir bereits mehrere Threads zum Thema "Bau eines Übergabepunktes" durchgelesen, aber noch keine abschließenden Antworten auf meine Fragen entdeckt.
Wenn man die Tiefbauarbeiten durch Kabel Deutschland ausführen lässt: wer trägt die Haftung, wenn beim Graben etwas schief läuft, z.B. ein Abwasser- oder Tagwasserrohr o.ä. beschädigt wird? Ich kann nicht sagen, ob beim Bau unseres Hauses im Jahre 2006 alle Leitungen (sei es Strom, Telekom, Wasser, Abwasser usw.) mit einem sog. Trassenband gekennzeichnet wurden. Insbesondere bei den Tagwasserleitungen (die Regenrohre (Fallrohre) werden in einem Tagwasserkanal in der Straße entwässert) habe ich da meine Bedenken, ob eine Kennzeichnung mit Trassenband erfolgt ist.
Meine Fragen sind damit:
1. liegt das Risiko beim Graben allein beim ausführenden Tiefbauunternehmen und ich muss mir hier keine Sorgen machen?
2. ist eigentlich die Leitungsführung von Strom, Abwasser, Tagwasser etc. auf meinem Grundstück der Gemeinde in Ihren Unterlagen bekannt oder hat die Gemeinde nur Kenntnis von den Leitungen im öffentlichen Grund, also Straßen etc.?
3. Hat sich jemand von Euch - vor Beauftragung der Tiefbauarbeiten - eine zu erwartende Mindestgeschwindigkeit fürs Internet von KD zusichern lassen?
Ich freue mich über jede Unterstützung!
PS: Habe heute den Fragebogen (https://www.kabeldeutschland.de/static/ ... lusses.pdf ausgefüllt und an KD geschickt. Bin gespannt, welche Kosten veranschlagt werden. Wird eigentlich (baukostenmäßig) unterschieden, ob ich mich nur für Telefon/Internet interessiere oder auch für einen Fernseh-Kabelanschluss? Der Fragebogen stellt diese Frage jedenfalls nicht. Wenn es interessiert: diese 15 Meter sind zu bewältigen:
[ externes Bild ]
Viele Grüße
fiat500
habe mir bereits mehrere Threads zum Thema "Bau eines Übergabepunktes" durchgelesen, aber noch keine abschließenden Antworten auf meine Fragen entdeckt.
Wenn man die Tiefbauarbeiten durch Kabel Deutschland ausführen lässt: wer trägt die Haftung, wenn beim Graben etwas schief läuft, z.B. ein Abwasser- oder Tagwasserrohr o.ä. beschädigt wird? Ich kann nicht sagen, ob beim Bau unseres Hauses im Jahre 2006 alle Leitungen (sei es Strom, Telekom, Wasser, Abwasser usw.) mit einem sog. Trassenband gekennzeichnet wurden. Insbesondere bei den Tagwasserleitungen (die Regenrohre (Fallrohre) werden in einem Tagwasserkanal in der Straße entwässert) habe ich da meine Bedenken, ob eine Kennzeichnung mit Trassenband erfolgt ist.
Meine Fragen sind damit:
1. liegt das Risiko beim Graben allein beim ausführenden Tiefbauunternehmen und ich muss mir hier keine Sorgen machen?
2. ist eigentlich die Leitungsführung von Strom, Abwasser, Tagwasser etc. auf meinem Grundstück der Gemeinde in Ihren Unterlagen bekannt oder hat die Gemeinde nur Kenntnis von den Leitungen im öffentlichen Grund, also Straßen etc.?
3. Hat sich jemand von Euch - vor Beauftragung der Tiefbauarbeiten - eine zu erwartende Mindestgeschwindigkeit fürs Internet von KD zusichern lassen?
Ich freue mich über jede Unterstützung!
PS: Habe heute den Fragebogen (https://www.kabeldeutschland.de/static/ ... lusses.pdf ausgefüllt und an KD geschickt. Bin gespannt, welche Kosten veranschlagt werden. Wird eigentlich (baukostenmäßig) unterschieden, ob ich mich nur für Telefon/Internet interessiere oder auch für einen Fernseh-Kabelanschluss? Der Fragebogen stellt diese Frage jedenfalls nicht. Wenn es interessiert: diese 15 Meter sind zu bewältigen:
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Viele Grüße
fiat500
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Re: Übergabepunkt durch KD erstellen lassen
Nein. Diese Zusicherung wäre auch nichts wert. Jedem Anschluss in deinem Segment wird bei gleichem Tarif die gleiche Up- und Downloadrate zugeteilt.fiat500 hat geschrieben:3. Hat sich jemand von Euch - vor Beauftragung der Tiefbauarbeiten - eine zu erwartende Mindestgeschwindigkeit fürs Internet von KD zusichern lassen?
jetzt bei: M-net ISDN Maxi komplett Aktuelle Datenrate 21997/1277 kBit/s
VoIP-Provider: dus.net Router: [KD Homebox] AVM Fritz!Box Fon WLAN 7270 54.06.05
Telefone: Siemens OpenStage 40 SIP, Siemens optipoint 400/600 SIP, FON1 Siemens Gigaset A2
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Re: Übergabepunkt durch KD erstellen lassen
Danke für die schnelle Antwort! Die Dame vom Bauherrenservice meinte (telefonisch), ich könnte so um 30-40 MBit im Downstream erwarten (zusichern könne sie das aber nicht). Auf den ersten Blick schreit das nach dem 32.000er Tarif. Aber dort sind es nur 2.000 im Upstream. Aber gerade im Upstream wollte ich (deutlich) zulegen. Kann es also Sinn machen, den 100.000 Tarif zu nehmen, dann zwar nur 30-40 MBit im Down zu erzielen, aber auf den vollen Upstream von 6.000 zu spekulieren?
Wer zu meinen ersten beiden Fragen Ideen hat: ich freue mich über jeden Beitrag!
Viele Grüße
fiat500
Wer zu meinen ersten beiden Fragen Ideen hat: ich freue mich über jeden Beitrag!
Viele Grüße
fiat500
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Re: Übergabepunkt durch KD erstellen lassen
Gibt es denn die 100 Mbit/s bei dir im Ort bzw. wo wohnst du? Du kannst z. B. eine benachbarte bereits verkabelte Adresse im Check eingeben => Das Ergebnis von dort wird auch bei dir die Maximalgeschwindigkeit sein.
Übersicht & Ausbaustand der Vodafone-Kabelnetze in Deutschland
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Re: Übergabepunkt durch KD erstellen lassen
Danke für den Tipp, GLS. Eine Nachbaradresse ergibt als Verfügbarkeitsergebnis "bis zu 32.000 kBit/s". Leider sinds dann in diesem Tarif nur 2000 kBit/s im Upstream, hätte gerne die 6000 (wie beim 100.000er-Paket) gehabt.
Gibts es noch Anregungen zu meinen ersten beiden Fragen, insbesondere zur ersten? Wer haftet beim "Buddeln"??
Viele Grüße
fiat500
Gibts es noch Anregungen zu meinen ersten beiden Fragen, insbesondere zur ersten? Wer haftet beim "Buddeln"??
Viele Grüße
fiat500
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Re: Übergabepunkt durch KD erstellen lassen
Meiner Meinung nach die bausausführende Firma.fiat500 hat geschrieben:Wer haftet beim "Buddeln"??
MB-Berlin
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Re: Übergabepunkt durch KD erstellen lassen
Auch, wenn möglicherweise nicht alle Leitungen und Rohre vorschriftsmäßig (z.B. mittels Trassenband) "markiert" wurden?
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Re: Übergabepunkt durch KD erstellen lassen
Trassenband wird bei "geschossenen" Leitungen eh nicht mehr verlegt.
Aber ich schrieb ja: "Meiner Meinung nach"
MB-Berlin
Aber ich schrieb ja: "Meiner Meinung nach"
MB-Berlin
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Re: Übergabepunkt durch KD erstellen lassen
Zur Haftung:
Ich denke auch, dass die bauausführende Firma haftet. Ob es da noch andere Bestimmungen / Schlupflöcher gibt, weiß ich natürlich nicht.
Grundsätzlich würde ich aber davon ausgehen, dass die ohnehin recht vorsichtig sind, da beim Buddeln in einem Grundstücksbereich, in dem ohnehin mit anderen Installationen zu rechnen ist, eben auch andere Rohre / Leitungen liegen können.
Und wie soll heutzutage, wo Stromleitungen, KabelTV, Telefonleitung etc. ohehin nur durchgeschossen oder durchgespült werden, Trassenband liegen?
Zur Geschwindigkeit:
Ich weiß nicht, ob du dich mit der Technik von Kabl-Internet auskennst, so wie es sich liest, wohl noch nicht.
Die Geschwindigkeit an deinem Anschluss hängt NICHT von der Leitungslänge ab. Zumindest nicht bei Installationen hierzulande, mit normalen Reichweiten.
Beim Koax-Kabel, das hier verwendet wird, macht sich eine Dämpfung erst nach zig Kilometer bemerkbar. So große Netzsegmente gibt es hier überhaupt nicht!
Es gibt zwei verschiedene Ausbaustufen, nämlich Kabel-Internet mit DOCSIS-2 das wird von KD als "bis zu 32.000 kBit/2" angeboten und dann DOCSIS-3, das bietet KD mit "bis zu 100.000 kBit/s" an.
Diese theoretische Geschwindigkeit liegt auch an allen Anschlüssen tatsächlich an, insofern wäre es eigentlich gar kein "bis zu". Falls nicht, liegt irgendwo eine Störung vor!
ABER (war ja klar, dass ein "aber" kommt):
Alle Anschlüsse in deinem Segment müssen sich wiederum die maximal zur Verfügung stehende Bandbreite im Segment teilen.
Die maximal zur Verfügung stehende Bandbreiteist zwar nochmal um einiges höher als die 32 oder 100 MBit, wenn allerdings in deinem Segment 30 Powersauger sind, die sich stundlich die neueste Linux-Distribution à 20 Gigabyte aus dem Netz saugen, dann geht auch für alle anderen die Downloadrate runter.
Ich selbst habe das in meinem Segment in Hamburg nie gehabt, an meinem 32er Anschluss habe ich in Speedtests immer den vollen Speed oder zumindest über 25 MBit/s gehabt, was mir dann ausgereicht hat. Wer es aber nicht ertragen kann, beispielweise die 100MBit/s gebucht und bezahlt zu haben und dann in den Abendstunden evtl. "nur" auf 80 oder 90 MBit/s zu kommen, für den ist Kabel-Internet definitiv nichts.
Klar, wenn es dann noch weiter runter geht und ich Abends regelmäßig nur 30 oder 40 MBit/s habe, dann ist das schon eine andere Sache.
Ich denke auch, dass die bauausführende Firma haftet. Ob es da noch andere Bestimmungen / Schlupflöcher gibt, weiß ich natürlich nicht.
Grundsätzlich würde ich aber davon ausgehen, dass die ohnehin recht vorsichtig sind, da beim Buddeln in einem Grundstücksbereich, in dem ohnehin mit anderen Installationen zu rechnen ist, eben auch andere Rohre / Leitungen liegen können.
Und wie soll heutzutage, wo Stromleitungen, KabelTV, Telefonleitung etc. ohehin nur durchgeschossen oder durchgespült werden, Trassenband liegen?
Zur Geschwindigkeit:
Ich weiß nicht, ob du dich mit der Technik von Kabl-Internet auskennst, so wie es sich liest, wohl noch nicht.
Die Geschwindigkeit an deinem Anschluss hängt NICHT von der Leitungslänge ab. Zumindest nicht bei Installationen hierzulande, mit normalen Reichweiten.
Beim Koax-Kabel, das hier verwendet wird, macht sich eine Dämpfung erst nach zig Kilometer bemerkbar. So große Netzsegmente gibt es hier überhaupt nicht!
Es gibt zwei verschiedene Ausbaustufen, nämlich Kabel-Internet mit DOCSIS-2 das wird von KD als "bis zu 32.000 kBit/2" angeboten und dann DOCSIS-3, das bietet KD mit "bis zu 100.000 kBit/s" an.
Diese theoretische Geschwindigkeit liegt auch an allen Anschlüssen tatsächlich an, insofern wäre es eigentlich gar kein "bis zu". Falls nicht, liegt irgendwo eine Störung vor!
ABER (war ja klar, dass ein "aber" kommt):
Alle Anschlüsse in deinem Segment müssen sich wiederum die maximal zur Verfügung stehende Bandbreite im Segment teilen.
Die maximal zur Verfügung stehende Bandbreiteist zwar nochmal um einiges höher als die 32 oder 100 MBit, wenn allerdings in deinem Segment 30 Powersauger sind, die sich stundlich die neueste Linux-Distribution à 20 Gigabyte aus dem Netz saugen, dann geht auch für alle anderen die Downloadrate runter.
Ich selbst habe das in meinem Segment in Hamburg nie gehabt, an meinem 32er Anschluss habe ich in Speedtests immer den vollen Speed oder zumindest über 25 MBit/s gehabt, was mir dann ausgereicht hat. Wer es aber nicht ertragen kann, beispielweise die 100MBit/s gebucht und bezahlt zu haben und dann in den Abendstunden evtl. "nur" auf 80 oder 90 MBit/s zu kommen, für den ist Kabel-Internet definitiv nichts.
Klar, wenn es dann noch weiter runter geht und ich Abends regelmäßig nur 30 oder 40 MBit/s habe, dann ist das schon eine andere Sache.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten):
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
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- Fortgeschrittener
- Beiträge: 392
- Registriert: 16.08.2007, 23:13
Re: Übergabepunkt durch KD erstellen lassen
Ich arbeite bei einer Firma, die Tiefbauarbeiten u.a. auch für Kabeldeutschland herstellt und kann folgendes dazu sagen.
Wir sind verpflichtet, vor Baubeginn Bestandspläne (Strom, Wasser, Gas, Telefon, Kabel, Abwasser) einzuholen.
Wenn irgend eine in den Plänen verzeichnete Leitung beschädigt wird, dann haften wir.
I.d.R. gibt es aber nur Pläne von Leitungen auf öffentlichem Grund und diese stimmen auch nicht immer. D.h. der Hauseigentümer kann auf seinem Grundstück soviele Leitungen verlegen wie er will und muss auch keine Pläne davon machen. Wir fragen vorher zwar immer, ob irgendwo Leitungen liegen, aber oft weiß das der Hausbesitzer nicht mehr. Wenn wir also so eine Leitung mit unbekannter Lage beschädigen, dann haften wir nicht.
Weiterhin wird nur ein Teil der neuen Leitungen geschossen. Oft ist es billiger und schneller, einen Graben auszuheben, vor allem, wenn z.B. bei Neubauten keine Oberfläche wieder herzustellen ist oder zu viele andere Leitungen im Weg liegen.
Wir sind verpflichtet, vor Baubeginn Bestandspläne (Strom, Wasser, Gas, Telefon, Kabel, Abwasser) einzuholen.
Wenn irgend eine in den Plänen verzeichnete Leitung beschädigt wird, dann haften wir.
I.d.R. gibt es aber nur Pläne von Leitungen auf öffentlichem Grund und diese stimmen auch nicht immer. D.h. der Hauseigentümer kann auf seinem Grundstück soviele Leitungen verlegen wie er will und muss auch keine Pläne davon machen. Wir fragen vorher zwar immer, ob irgendwo Leitungen liegen, aber oft weiß das der Hausbesitzer nicht mehr. Wenn wir also so eine Leitung mit unbekannter Lage beschädigen, dann haften wir nicht.
Weiterhin wird nur ein Teil der neuen Leitungen geschossen. Oft ist es billiger und schneller, einen Graben auszuheben, vor allem, wenn z.B. bei Neubauten keine Oberfläche wieder herzustellen ist oder zu viele andere Leitungen im Weg liegen.