Ungewollte Verträge und die Nachwirkungen

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GünniR
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Ungewollte Verträge und die Nachwirkungen

Beitrag von GünniR »

Hallo,

ich bin seit 2007 KD-Kunde und habe einen Vertrag über Telefonie und Internet. Fernsehen empfange ich über Schüssel, weshalb in meiner Kabel-Anlage ein IPO-Filter sitzt.
Fünf Jahre ging es gut mit KD und zufällig hat sich nun meine Bankleitzahl geändert, was ich wegen der Einzugsermächtigung KD mitgeteilt habe.
Per Post bekomme ich zwei Bestätigungen ins Haus. Eine für meinen Vertrag für Telefonie und Internet und einen für meinen Vertrag über Fernsehen.
Nur ich habe gar keinen Vertrag über Fernsehen.
Im Kundencenter sagte man mir, dass man das das so stehen habe und dass ich wohl im September einen Vertrag mit einem Medienberater abgeschlossen hätte, was nicht der Fall ist. Den Vertrag könnten Sie aber auch nicht löschen. Ich müsste einen Widerspruch an KD schicken. Ich soll etwas widersprechen, was ich gar nicht abgeschlossen habe.
Ich also eine Beschwerdemail an KD geschickt. Heute erhalte ich einen Anruf eines Subunternehmers, der von KD beauftragt wurde den IPO-Filter zu entfernen, da ich ja einen neuen Vertrag habe und sie mir das Fernsehen freischalten wollen, was ich natürlich abgelehnt habe.

Frage: ist Euch das auch schon passiert? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
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Besserwisser
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Re: Ungewollte Verträge und die Nachwirkungen

Beitrag von Besserwisser »

GünniR hat geschrieben: was ich wegen der Einzugsermächtigung KD mitgeteilt habe.
Hast du die Änderung deiner Kontodaten über einen Medienberater weitergemeldet an KD?
GünniR
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Re: Ungewollte Verträge und die Nachwirkungen

Beitrag von GünniR »

Hallo Besserwisser,

nein, habe ich nicht.
Ich habe im Kundencenter angerufen und einen nette junge Dame am Telefon gehabt. Die dann auch sogleich die geänderte BLZ eingegeben hat. Mehr war nicht.
Gruss GünniR
Newty
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Re: Ungewollte Verträge und die Nachwirkungen

Beitrag von Newty »

GünniR hat geschrieben: Ich soll etwas widersprechen, was ich gar nicht abgeschlossen habe.
Das solltest du im eigenen Interesse auch tun.
Ich persönlich bevorzuge da, immer zum "Widerruf" mit dem Zusatz, dass das gebuchte Produkt zu keinem Zeitpunkt gewünscht wurde.
Ich weiß, dass Widerruf eines nicht geschlossenen Vertrages rein kausal nicht stimmig ist, führt aber - als Einschreiben - zum gewünschten Erfolg - kein Vertrag und keine Kosten.
Subunternehmers, der von KD beauftragt wurde den IPO-Filter zu entfernen, da ich ja einen neuen Vertrag habe und sie mir das Fernsehen freischalten wollen, was ich natürlich abgelehnt habe.
Hast du dort auch mitgeteilt, dass du gar kein TV haben willst und da sicherlich ein Irrtum vorliegt? Dann sollte der Sub auch nen Storno schreiben mit Vermerk, dass der Filter drin bleibt.
Mit Glasfaser in den Keller
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mason
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Re: Ungewollte Verträge und die Nachwirkungen

Beitrag von mason »

Es gibt auch den "vorsorglichen Widderruf"; dadurch kann später wenigstens nicht behauptet werden, es wäre die Widerrufsfrist nicht eingehalten worden.

Ich würde KDG schreiben, dass ich den TV Vertrag nicht abgeschlossen habe, der Demontage des Filters aus diesen Gründen nicht zustimme und auch nicht für TV zahlen werde. Und zusätzlich würde ich halt vorsoglich den Vertrag widerrufen.
steve0564
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Re: Ungewollte Verträge und die Nachwirkungen

Beitrag von steve0564 »

Ich verstehe nicht, warum man sich überhaupt darum kümmern muss.
Ich habe das Gefühl, dass man seine eigene kostbare Zeit (und evtl. auch Geld) immer häufiger dafür Aufwenden muss, die Fehler (die einen tangieren könnten) anderer, zu berichtigen.
Ein immer häufigerer Abwehrkampf, obwohl man nicht mal den ersten Stein geworfen hatte. Manchmal hab ich so den Eindruck, solche "Irrtümer" haben Methode, denn von 1000 "geplanten Irrtümern" (ein Schelm wer jetzt Böses dabei denkt), bleiben mit Sicherheit ein paar Kunden auf der Strecke, die den Fehler nicht bemerken und eine erhöhte Rechnung zahlen. Somit auch eine Möglichkeit an das Geld der Kunden zu kommen!
Ich meinte damit aber nicht den evtl. Widerspruch von Erhöhungen oder reguläre Vertragsänderungen.
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atze
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Re: Ungewollte Verträge und die Nachwirkungen

Beitrag von atze »

Da gab es doch vor kurzem schon einen ähnlichen Beitrag: http://www.kdgforum.de/viewtopic.php?f= ... 71#p376243
Allerdings weiß ich nicht, was daraus geworden ist.

Gruß
Andreas
Nupsi
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Re: Ungewollte Verträge und die Nachwirkungen

Beitrag von Nupsi »

Hab gerade drauf geantwortet und den neuesten Stand der Dinge gepostet, atze >> zum Beitrag

@Steve0564
Mit diesem Gefühl bist Du nicht alleine :| Und die Mehrung solcher Posts im Netz, oder in Beiträgen im TV/Artikeln in Printmedien zeigen diesen Trend ja ebenfalls sehr deutlich auf. Der Gesetzgeber öffnet solchen Machenschaften ja auch Tür&Tor, da für das zustande kommen eines Vertrages heutzutage ja offenbar ein Augenblinzeln ausreicht. Man versucht diesen mißlichen Umstand zwar damit zu kaschieren das man ja ein zeitlich begrenztes Widerrufsrecht hat, doch in nicht wenigen Fällen ist das Kind zu diesem Zeitpunkt ja schon im Brunnen ersoffen und der vermeintliche Kunde bemüht sich nur noch um Schadensbegrenzung. Mal ganz davon abgesehen, dass Menschen dazu gezwungen werden Verträge zu widerrufen, welche sie niemals abgeschlossen haben :?

Gruß
Nupsi
GünniR
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Re: Ungewollte Verträge und die Nachwirkungen

Beitrag von GünniR »

Hallo Leute,

ich muss sagen, dass mich das zwar nicht überrascht hat, wie viele schon Erfahrungen mit KD gemacht haben, aber ich freue mich, dass ich nicht allein bin in dieser großen ungerechten Welt.
Nach dem ich nun meinen Unmut gegenüber KD zum Ausdruck gebracht hatte (Beschwerde per Mail an KD), flatterte am Samstag ein Brieflein in meinen Kasten mit dem Tenor: Der Aufrag wurde STORNIERT! Wow. :grin: Sollten doch noch Wunder geschehen? Im Online Portal war der Vertrag auch nicht mehr drin. Nochmal Wow.
Dies zeigt aber, dass man massiv mit rechtlichen Schritten drohen muss, damit KD sich bewegt.
In der Vorweihnachtszeit scheint es doch noch Wunder zu geben. :anbet:

Dennoch halte ich es für einen verwerfliche Taktik (?) von KD, selbst Aufträge zu generieren und so Kunden zu verarschen.
Dem verarschten Kunden entstehen dadurch im Zweifelsfalle nicht nur Kosten, wenn er z.B. die Widerspruchsfrist verpasst, weil er vielleicht gerade im Urlaub ist, er muss sich auch in der Telefon-Warteschlange von KD besäuseln lassen und Aktionen unternehmen, die nicht nur Zeit sondern auch Energie kosten.
Übrigens ist es nicht ausgeschlossen, so KD, dass ich den nächsten Tagen noch Pakete mit Hardware bei mir landen werden, da mit meinem Vertragsabschluss, welchen ich nie getätigt habe,gewisse Automatismen bei KD eingesetzt haben, die nicht mehr zustoppen sind.
Ich bin gespannt.
weihnachtsmann
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Re: Ungewollte Verträge und die Nachwirkungen

Beitrag von weihnachtsmann »

hat vielleicht irgendwer schon mal dran gedacht, das es wirklich nur ein Versehen war ? vielleicht sollte der Auftrag für einen anderen Kunden sein und man hat ihn ausversehen in die falsche Kundenakte eingetragen. man kann sich die Kundendaten im System so als "Tab´s" aufrufen, wie ihr es vom Browser her kennt. wenn man den falschen Tab erwischt, passiert so was.