Email an Beschwerdemanagement - Was beachten?

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Comp4ny
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Email an Beschwerdemanagement - Was beachten?

Beitrag von Comp4ny »

Ich fühle mich etwas verarscht von KDG, was nicht zuletzte daran liegt, dass mir wichtige Informationen vorenthalten wurden
jeder etwas anderes behauptet.

Aber erst mal ein kurzer Überblick zur Situation.
Ich bin am 01. September 2012 zu meiner Freundin gezogen, die auch KDG-Kunde ist.
September und November habe ich noch ganz normal meinen Vertrag bezahlt. Ich war mir sogar sicher auch für Dezember,
aber laut Onlinebanking leider wohl nicht. Jedenfalls habe ich Anfang Dezember es geschafft KDG zu kündigen bzw. ging dort meine Kündigung ein.

Ursprünglich war geplant den Vertrag meiner Freundin zu Kündigen, und meinen hier einzurichten.
Als eine externe Installationsfirma von KDG angerufen hat und irritiert war weil ein Vertrag bereits bestand und ich ihr dann erklärte
wie wir eigentlich vorgehen wollte, teilte die Frau am Telefon mit, dass es besser seie mein Sonderkündigungsrecht in Anspruch zu nehmen
mit der Begründung, weil hier bereits ein Anschluss ist und wegen Doppelzahlung. Um sich etwas besser zu "Verkaufen",
wollten wir den Vertrag meiner Freundin von 32k auf 100k aufrüsten, da KDG wohl sonst nicht meiner Kündigung zusprechen würde.

Meine Kündigung habe ich per Fax an KDG gesendet, und nachdem keine Rückmeldung nach ein paar Tagen kam, rief ich dort an um nach dem Verbleib zu fragen.
Die Kündigung kam an, wurde angenommen und ist in Bearbeitung. Eine Kündigungsbestätigung würde man mir per Post zuschicken bzw soll wohl zum Zeitpunkt
schon auf den Weg zu mir sein. Diese Bestätigung kam weder an die neue noch an die alte Adresse.

Im Telefonmenü wird man ja gefragt ob man dass Gespräch aufzeichnen möchte, was ich bejaht hatte.

Denn was die Frau mir einfach stillschweigend nicht sagte, ist dass ich noch 2 Monate weiter Zahlen müsse.
Anfang Januar habe ich nämlich noch mal bei KDG angerufen, und da sagte mir eine andere Mitarbeiterin dafür dass mein Vertrag
ja eigentlich noch bis Herbst 2013 ginge man mir aber mit meiner Sonderkündigung "entgegen" komme, ich deshalb anstatt die letzen (glaube 8-9) Monate
noch weiter bezahle, nur noch 2 Monate meine Zahlungen leisten muss und dass Thema sei dann erledigt.

Da ich 2012 einen Umzugsauftrag in Anspruch genommen habe bzw wollte, aber eben (wie oben geschildert) dieser vom Vertrag her
nicht durchgeführt worden ist weil hier ein Vertrag ja bereits bestehe etc. pp., riet mir die Mitarbeiterin diese 29,99 Euro einfach nicht mit zu Überweisen,
und sie würde dieses auch im System eintragen. Auch die Mitarbeiterin von der Installationsfirma sagte mir, dass sie KDG die Situation schildere
inkl. der eh geplanten Umstellung von 32k auf 100k, und die Sache damit eigentlich erledigt seie...........................................

Bis heute!
Da meine Mutter die alte Wohnung regelmäßig wegen möglicher Post besucht, kann ich ruhigen Gewissen sagen, es gab seit meiner Kündigung kein einziges Schreiben
von KDG ! Auch an meine neue Adresse, kam kein einziges Schreiben.

Was heute kam, ist eine Fristlose Kündigung wegen nicht-Zahlung meiner Beiträge. Ein Anruf bei KDG ergab von einigen Minuten,
dass noch mal eben so über 170 Euro offen sei, da noch mehr Kosten á 5,90 oder so Mahngebühren, und noch andere Beträge (laut Brief) dazu kommen.

Ich habe der Frau auch nochmals den Fall geschildert, aber sie könne meine Schilderung nicht nachvollziehen... bla bla blubb.
Als ich ihr dann sagte dass ich nicht einsehe die 30 Euro zu bezahlen da der Vertrags-Umzug eben nicht zustande gekommen ist,
wurde sie etwas aggressiver und pissig.

Dann erzählte sie mir dass es seit September 2012 ein neues Telekommunikationsgesetz geben würde, man also kein Sonderkündigungsrecht mehr hätte
und man grundlegend IMMER die vollen 3 Monate nach Kündigung bezahlen müsse, und mein Vertrag wäre angeblich nur bis 13.02.2013 gegangen und nicht bis Herbst 2013.
Wert Lügt hier den nun? ....

Am ende Beruhigte sie sich wieder, und riet mich mich ans KDG Beschwerdemanagement zu wenden.
Bevor ich dieses aber mache, wollte ich hier nach Tipps für die Email an diese, von euch einholen.
Wenn KD mal funktioniert, dann kommt so etwas bei mir raus:

[img]http://www.speedtest.net/result/2985354479.png[/img]
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VBE-Berlin
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Re: Email an Beschwerdemanagement - Was beachten?

Beitrag von VBE-Berlin »

Comp4ny hat geschrieben: Dann erzählte sie mir dass es seit September 2012 ein neues Telekommunikationsgesetz geben würde, man also kein Sonderkündigungsrecht mehr hätte
und man grundlegend IMMER die vollen 3 Monate nach Kündigung bezahlen müsse, und mein Vertrag wäre angeblich nur bis 13.02.2013 gegangen und nicht bis Herbst 2013.
Das geänderte TKG greift in diesem Fall überhaupt nicht!

Diese Regelung greift nur, wenn an der neuen Adresse keine Leistungen der KDG verfügbar sind.
Dieses trifft hier aber nicht zu.

Bisher wurde in solchen Fällen folgendes benötigt:
- Nachweis des Umzugs (Meldebestätigung)
- einem von euch verfaßten Schreiben, dass Du in die Wohnung einer Bestandskundin eingezogen bist. (mit euren beiden Kunndennummern, Namen und Unterschriften)

In diesen Fällen wurde bei meinen Kunden bisher aus Kulanz der Vertrag des zuziehnenden Partners zum Tag der Meldung des Umzugs storniert.
Ob das immer noch so gehandhabt wird, (ist ja Kulanz) kann ich nicht mit 100%er Sicherheit sagen.
Sollten die Nachweise nicht in der Form beigewesen sein, wird dir natürlich nur die Kündigung nach AGB bestätigt.

MB-berlin
VBE-Berlin
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informant
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Re: Email an Beschwerdemanagement - Was beachten?

Beitrag von informant »

Leider wirst Du keine großen Chancen haben, allerhöchstens das Beschwerdemanagement zeigt sich kulant. Bei Umzug zu einen anderen Vertragspartner wird Internet & Telefon lt. TKG gekündigt. Und selbst dass ist eine kulante Lösung. KD könnte auch auf die Einhaltung der kompletten Laufzeit bestehen, da Dein Vertrag ja auch an der neuen Adresse installiert werden könnte. Eine 2. MMD einbauen, Modem dran und fertig.

Du kannst Dein Glück natürlich beim Beschwerdemanagement versuchen, eine rechtliche Grundlage auf eine sofortige Kündigung sehe ich allerdings nicht.

Der Informant
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kalochero
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Re: Email an Beschwerdemanagement - Was beachten?

Beitrag von kalochero »

ja nu? du wusstest doch, du musst noch weiter bezahlen für 2 monate. evtl war ja bzgl der 3 der laufende noch mit eingerechnet oder was weiss ich.

wenn bei dir immer abgebucht worden ist, werden vmtl 2 lastschriften zurückgegangen sein und damit wird auch nicht mehr eingezogen.
wenn nicht eingezogen wurde, kannst du ja einfach nachfragen weshalb.

Bekämpfe jeden Versuch Computer zu vereinfachen und deren Bedienung zu erleichtern. Denn wenn das eintritt, bist du sofort kein "Profi" mehr.

Comp4ny
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Re: Email an Beschwerdemanagement - Was beachten?

Beitrag von Comp4ny »

MB-Berlin hat geschrieben: Bisher wurde in solchen Fällen folgendes benötigt:
- Nachweis des Umzugs (Meldebestätigung)
- einem von euch verfaßten Schreiben, dass Du in die Wohnung einer Bestandskundin eingezogen bist. (mit euren beiden Kunndennummern, Namen und Unterschriften)
Einen Nachweis meines Umzuges musste ich bis dato noch nicht vorlegen bzw wurde danach gefragt.
Offensichtlich beziehen nur wir hier im Haus auch KDG, weil die Frau sofort sah (weswegen sie mich ja anrief um einen Termin zu vereinbaren) dass
mit "meine Freundin" meine Freundin gemeint war. Sie sagte ich soll eben auf dem Schreiben an KDG beide Kundenummern raufschreiben, was ich ja auch getan habe inkl. Unterschriften usw.
kalochero hat geschrieben:ja nu? du wusstest doch, du musst noch weiter bezahlen für 2 monate. evtl war ja bzgl der 3 der laufende noch mit eingerechnet oder was weiss ich.

wenn bei dir immer abgebucht worden ist, werden vmtl 2 lastschriften zurückgegangen sein und damit wird auch nicht mehr eingezogen.
wenn nicht eingezogen wurde, kannst du ja einfach nachfragen weshalb.
[/quote]
Nein ich wusste nicht von Anfang an dass ich 2 Monate extra weiter bezahlen musste, weil sich alles nach "Kündigung ist da, alles okay, sie sind gekündigt"
anhörte bzw es im übertragenen Sinne so wiedergegeben wurde.

Erst als nach ein paar Wochen nichts kam rief ich mitte / leicht ende Januar bei KDG an um mir mitzuteilen "zahlen sie noch 2 weitere Monate".
Und heute sagte mir eine Mitarbeiterin am Telefon, es sind 3 Monate etc. etc. Meine KDG-Beiträge werden nicht vom Konto abgebucht.
Die zahle ich immer selber seit Anfang an.

- - - - -
Dann werde ich dem Beschwerdemanagement mal eine Email schreiben, und hoffen dass man sich irgendwie einigen kann :) Danke für die bisherigen Antworten.
Wenn KD mal funktioniert, dann kommt so etwas bei mir raus:

[img]http://www.speedtest.net/result/2985354479.png[/img]