Monatelange sehr starke Geschwindigkeitsschwankungen (49***)

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Hallo zusammen,
schon ca. seit Anfang Dezember 2012 ist unsere Internetverbindung im Tagesverlauf sehr starken Störungen ausgesetzt. Davor war die Internetgeschwindigkeit immer konstant gut.
Im Januar oder Februar war ein Techniker da und hat das Modem angeblich irgendwie repariert, doch die Störung ist nach wie vor vorhanden.
Eigentlich (laut Vertrag) sollten hier 32 Mbit/s ankommen, oft sind es jedoch nur 6, 3 oder 2 Mbit/s. Also im schlimmsten Fall manchmal nur 1/16 von dem was wir bezahlen!

Natürlich habe ich auch schon mehrmals die Hotline für technische Störungen angerufen und dort erfuhr ich (nachdem der Techniker bereits hier war) folgendes:
1. Einmal sagte man mir, die starken Geschwindigkeitsschwankungen seien auf eine hohe Netzauslastung zurückzuführen.
2. Das nächste Mal hieß es, wenn das Problem nicht innerhalb von einer Woche besser werden würde, würden wir nach erneutem Anruf eine Gutschrift bekommen. Zudem sollte eine Störungsmeldung aufgegeben werden.
3. Nach vier Wochen rief ich erneut an und erwähnte die Gutschrift aus dem vorherigen Gespräch. Davon wollte man nichts wissen und es hieß, dass erneut "beim Chef (oder Vorgesetzten)" eine Störungsmeldung aufgegeben werde und dass sich innerhalb von 24 Stunden jemand telefonisch bei mir melden würde. Auf meine Nachfrage hin, wie lange die vermeintlichen Netzausbauten noch anhalten würden, sagte man mir, dass gerade das Computerprogramm oder -system ausgefallen sei und dass das momentan leider nicht einsehbar sei.
4. Nach Verstreichen der 24 Stunden seit dem letzten Gespräch hatte sich niemand wie angekündigt bei mir gemeldet. Also rief ich erneut an. Mein Verweis auf das Gespräch am Vortag und die angekündigte Rückmeldung innerhalb von 24 Stunden riefen Verwunderung hervor: Dass man sich innerhalb von 24 Stunden bei mir melden würde, können gar nicht sein, da es sich um eine größere Störung handeln würde, von der tausend(e) Kunden betroffen seien. Wie lange die Behebung dieser Störung dauern würde, sei keinesfalls abzusehen; es könne vier Wochen oder auch ein ganzes Jahr dauern.

Wie ich oben bereits erwähnte, sinkt die Geschwindigkeit zu manchen Zeiten, bei denen es sich offenbar um die Hauptbelastungszeiten handelt (z.B. Sonntagabend) auf bis zu 2 Mbit/s ab. Das ist unerträglich und eine Zumutung!
Man stelle sich vor, man würde einen Sportwagen kaufen, der 300 km/h fahren sollte, doch es stellt sich heraus, dass er nur 30 km/h fährt. Ganz ähnlich ist es mittlerweile auch bei uns: Wir bezahlen monatlich viel Geld für eine Leistung, von der wir teilweise nur 1/16 bekommen. Das ist Kundenverarsche^10.
Ist das nicht Vertragsbruch?
Was lässt sich dagegen tun?

Würde der Vertrag nicht eine Mindestlaufzeit haben, die wir erst noch "aussitzen" müssen, würden wir sofort den Anbieter wechseln.

Über jegliche Hilfe und Ratschläge würde ich mich wirklich freuen!

[Thyrael]

Dokumentiere die Störungen und schreibe der KDG einen Brief und setze eine Frist in der der Anschluss entstört werden muss, passiert das nicht, solltest du kündigen können.

[2567846845658]

Danke für die schnelle Antwort.

In welchem zeitlichen Rahmen darf sich diese von mir gesetzte Frist bewegen? Natürlich sollte die Störung möglichst schnell behoben werden, doch wenn ich eine Frist von, sagen wir mal zwei oder sogar vier Wochen nenne, heißt es bei KD vielleicht, dass das zu kurz sei.
Was ist also in der Hinsicht angemessen?

[weihnachtsmann]

Man stelle sich vor, man würde einen Sportwagen kaufen, der 300 km/h fahren sollte, doch es stellt sich heraus, dass er nur 30 km/h fährt.

kauft jemand ein Auto, wo im Vertrag drin steht: bis zu 300 km/h ? du kannst das schlecht miteinander vergleichen.

wenn es wirklich ein Auslastungsproblem ist, wird sich keiner von der Technik bei dir melden, "wozu" auch ? man geht davon aus, das alles relevante dir schon gesagt worden ist ( ob es dann auch so ist, lass ich mal unbeantwortet )

[Thyrael]

Danke für die schnelle Antwort.

In welchem zeitlichen Rahmen darf sich diese von mir gesetzte Frist bewegen? Natürlich sollte die Störung möglichst schnell behoben werden, doch wenn ich eine Frist von, sagen wir mal zwei oder sogar vier Wochen nenne, heißt es bei KD vielleicht, dass das zu kurz sei.
Was ist also in der Hinsicht angemessen?

14 Tage halte ich für angemessen, eventuell mit noch einer Möglichkeit zur Nachbesserung, also nochmal 14 Tage, quasi dann ca. 1 Monat. Danach wäre für mich persönlich das Ende der Geduld erreicht und ich würde die Kündigung schreiben weil die Leistung nicht erbracht wird bzw. der Anschluss nicht störungsfrei läuft.

Du kannst da ja auch mal mit der Verbraucherzentrale in deiner Nähe drüber sprechen, eventuell haben die da ja andere Erfahrungswerte was die Fristen angeht und vielleicht können die dir auch helfen einen passenden Brief zu verfassen. Fragen kostet ja nichts.

Das sind zwar recht viele "vielleichts" und "eventuells" aber ich selbst habe noch keine Erfahrungen mit so einer Situation sammeln "dürfen" und kann daher nur vermuten.

[2567846845658]

Okay, Danke.

Du kannst da ja auch mal mit der Verbraucherzentrale in deiner Nähe drüber sprechen, eventuell haben die da ja andere Erfahrungswerte was die Fristen angeht und eventuell können die dir auch helfen einen passenden Brief zu verfassen. Fragen kostet ja nichts.

Gute Idee, darauf bin ich noch nicht gekommen.

Ich denke ich werde dem Ratschlag nachkommen und ihnen eine Frist von zunächst 14 Tagen setzen. Der Kontakt mit der Verbraucherzentrale lässt sich ja unabhängig davon aufnehmen.

[2567846845658]

kauft jemand ein Auto, wo im Vertrag drin steht: bis zu 300 km/h ? du kannst das schlecht miteinander vergleichen.

wenn es wirklich ein Auslastungsproblem ist, wird sich keiner von der Technik bei dir melden, "wozu" auch ? man geht davon aus, das alles relevante dir schon gesagt worden ist ( ob es dann auch so ist, lass ich mal unbeantwortet )

Mag ja sein, dass es ein Auslastungsproblem ist, doch dadurch wird meine Internetverbindung auch nicht schneller. Oder anders formuliert: Mir ist völlig egal, was KD für Probleme hat. Mich interessiert nur die Leistung, die hier ankommt. Wenn die versprochene Leistung nicht geliefert wird, sieht man sich eben nach einem anderen Anbieter um, der es besser macht. So funktioniert es eben im Kapitalismus.

Danke an alle, die bisher geantwortet haben.

[d0M0L]

Auf der anderes Seite und es soll nur aus rechtlichen Gründen erwähnt werden...
Du hast bestimmt einen Vertrag abgeschlossen, in dem es "mit bis zu 32 MBit/s" steht... Insofern ist der Vertrag seitens KDG eigentlich erfüllt...

Werde auch mal gespannt sein es später bei mir läuft.
Ich hatte kürzlich mal die Möglichkeit, direkt auf die Auslastung der Infrastruktur zu sehen.
Da geht bei mir in der Nähe ganz schön was über die Leitungen.

[2567846845658]

Auf der anderes Seite und es soll nur aus rechtlichen Gründen erwähnt werden...
Du hast bestimmt einen Vertrag abgeschlossen, in dem es "mit bis zu 32 MBit/s" steht... Insofern ist der Vertrag seitens KDG eigentlich erfüllt...

Das stimmt sicherlich.
Daher möchte ich Thyrael gerne noch fragen, worauf genau ich mich in dem besagten Brief an KD berufen soll, wenn ich die Vertragskündigung nach 14 Tagen einleiten will?

[Thyrael]

Wenn die Leistung nicht erbracht wird bzw. der Anschluss nicht störungsfrei läuft berufe dich darauf. Dieses "bis zu" "Argument" wäre für mich vielleicht hinnehmbar wenn dieser Geschwindigkeitseinbruch nur vorrübergehend ist und kein Dauerzustand seit mehreren Monaten. Wenn man das als alleiniges Argument anbringt sollte auch eine Verbindungsgeschwindigkeit von 1kbit ausreichend sein, denn schliesslich heisst es ja "bis zu".... das kann nicht Sinn der Sache sein.

Eine erreichbare Geschwindigkeit von 2-6Mbit bei gebuchten 32 ist in meinen Augen eine Störung und diese würde ich niemals dauerhaft hinnehmen und mich auch genau darauf berufen. um das ganze zu untermauern würde ich die Störungen über den KDG-eigenen Speedtest dokumentieren, genauso wie ich mir die Ticketnummern notieren würde damit das Beschwerdemanagement das ganze nachvollziehen kann. Dann das ganze ausdrucken, einen Brief schreiben und das gesamte Werk dann abschicken, per Mail verliert die KDG gerne mal solche Dinge, diese Erfahrung musste ich mit dem Support machen als ich die Drosselung bei IPv6 Tunneln moniert hatte.