Kündigung von Verträgen

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BigWoelfi
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Kündigung von Verträgen

Beitrag von BigWoelfi »

Hallo,

da es gleich im ersten Beitrag dieses Themas auch um das Unterthema "Kündigung" geht, stelle ich mein Problem mal hier und zitiere aus den Ausführungen zur Kündigung:
Durch zwischenzeitige Vertragsänderungen wird im Regelfall eine neue Mindestvertragslaufzeit eingerichtet, die ggf. auch für die Nutzung anderer Verträge von Bedeutung ist. Nachträgliche Bestellungen und Zusatzverträge führen häufig zu einem Konflikt, da die Laufzeiten nicht zueinander passen.
Bei mir ist das jetzt so.
Im April 2012 habe ich mit dem KD-Kundendienst telefoniert und wir sind nicht einig geworden, weil die einfach nicht verstehen wollten, worum es mir ging.
Daraufhin habe ich dem KD-Kundendienst eine Anfrage per Mail gesandt und folgende Antwort (inhaltlich) erhalten:
Ihr Kabelanschluss endet zum 06.10.2012 ... Sie können mit einer Frist von 6 Wochen kündigen.
Wichtiger Hinweis:
Für Ihre Abonnements ... benötigen Sie einen Kabelanschluss. Daher können Sie diese Produkte nicht mehr nutzen, wenn Ihr Vertrag endet.
Wir werden Ihnen ... eine Gesamtrechnung stellen.
Diese Rechnung beinhaltet alle Entgelte, die noch bis zum Ende der Verträge angefallen wären.
Dann kommt:
Alternativ ist eine Kündigung zum 27.07.2013 möglich, ohne dass zusätzliche Kosten auf Sie zukommen.
Habe ich also meine Vertrtäge behalten und nunmehr zum 27.07.2013 alles gekündigt.

Man staune:Jetzt bekomme ich eine Kündigungsbestätigung, wonach meine Verträge ganz normal auslaufen, digitaler Kabelanschluss, Privat HD, Kabel Digital, noch ein Privat HD, Kabel Komfort HD, alle zum 07.10.2013 und noch ein Privat HD, Kabel Komfort Premium HD zum 28.07.2013.

Und ich, als der übers Ohr gehauene bin natürlich der Einzige Beteiligte, der alles falsch versteht aus Sicht des Kundendienstes, ist ja klar.
Ich könnte mich schon echt ärgern, dass ich mich auf so einen Schmarrn mit der späteren Kündigung überhaupt eingelassen habe.
Solche hinterlistige Vertragsgestaltung habe ich noch nirgends erlebt.

Einerseits müsste man Verträge weiter bezahlen, aus denen man die Leistung gra nicht mehr geliefert bekommen kann und in der anderen Variante muss man einen Receiver und eine Smartcard vorzeitig, vor Ablauf der anderen Verträge zurücksenden, so dass man ein fernsehgerät nicht mehr betreiben kann bis zum Ende des eigentlichen Kabelanschluss-Vertrages.

Am 27.07.2013 stellen wir eine SAT-Antenne auf und benötigen dann die Inhausverkabelung natürlich dafür. Dann könnten wir gar nicht mehr, selbst wenn wir wollten, die anderen Receiver gar nicht mehr betreiben, mangels Weg zu den Anschlussdosen für die Fernseher.

Was ist das nur für ein Betrugsverein?
Über viele Jahre war ich Kunde bei KD. Mir sind die ganzen Zusatzverträge ja auch immer freundlich per Telefon angeboten worden und die Vorzüge von HD, HD Komfort und Premium erklärt worden und das war auch in Ordnung. So ist es halt dazu gekommen, dass ich alle Fernseher im Haus (Wohnung über mehrere Etagen) hier verorgt habe damit, als ich hier eingezogen bin.
UInd das macht doch KD ganz bewusst so offenbar, dass man absolute Schwierigkeiten in finanzieller Hinsicht bekommt, wenn man irgendwann mal aussteigen möchte. Und genau darin liegt aus meiner Sicht der Betrug am Kunden und nichts sonst.

Na egal, jetzt bekommt die Sache am Monatsende ein Anwalt übergeben und dann werden wir sehen, ob solche Abzock-Praktiken bei Vertragsende korrekt sind oder nicht oder ob man da doch etwas gegen machen kann.

Eiens steht schon jetzt fest:
Nie wieder Kabel Deutschland. Kein Vermieter wird mich jemals wieder dazu zwingen, einen Vertrag bei Kabel Deutschland abzuschließen.
Gruß, Wolfgang
Silverio
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Re: Tipps im Umgang mit KDG

Beitrag von Silverio »

BigWoelfi hat geschrieben:da es gleich im ersten Beitrag dieses Themas auch um das Unterthema "Kündigung" geht, stelle ich mein Problem mal hier und zitiere aus den Ausführungen zur Kündigung:
Vielleicht habe ich etwas nicht mitbekommen, habe aber sogar in deinen letzten 20 Posts gelesen und nichts gefunden:

Worum geht es eigentlich?
Also was ist die Ausgangssituation, was möchtest du und was will KD nicht akzeptieren? :confused:
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
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Re: Tipps im Umgang mit KDG

Beitrag von VBE-Berlin »

BigWoelfi hat geschrieben:Habe ich also meine Vertrtäge behalten und nunmehr zum 27.07.2013 alles gekündigt.
Wann hast Du gekündigt?
Erst jetzt?

Dann konnte das nicht klappen.

Dein Vertrag ist immer bis 6 Wochen vor dem 6.10. eines Jahres zum 6.10. oder einem beliebigen späteren Termin kündbar.

Also hättest Du bis. ca. Mitte August 2012 bei Kabeldeutschland alle Produkte zum 27.07.2013 kündigen müssen.
Daher waren die Aussagen im April 2012 richtig.
Solltest Du also zwischen April und August 2012 gekündigt haben, liegt meiner Meinung nach ein Bearbeitungsfehler vor.

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BigWoelfi
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Re: Tipps im Umgang mit KDG

Beitrag von BigWoelfi »

MB-Berlin hat geschrieben:
BigWoelfi hat geschrieben:Habe ich also meine Vertrtäge behalten und nunmehr zum 27.07.2013 alles gekündigt.
Wann hast Du gekündigt?
Erst jetzt?

Dann konnte das nicht klappen.

Dein Vertrag ist immer bis 6 Wochen vor dem 6.10. eines Jahres zum 6.10. oder einem beliebigen späteren Termin kündbar.

Also hättest Du bis. ca. Mitte August 2012 bei Kabeldeutschland alle Produkte zum 27.07.2013 kündigen müssen.
Daher waren die Aussagen im April 2012 richtig.
Solltest Du also zwischen April und August 2012 gekündigt haben, liegt meiner Meinung nach ein Bearbeitungsfehler vor.

MB-Berlin
Dann hätten die das aber auch genau so mitteilen müssen. Haben sie aber nicht und ich habe das so schriftlich, dass ich glauben musste, dass ich die Kündigung bis 6 Wochen vor dem 27.07.2013 zustellen muss

Aber das ist genau das, was ich ja hauptsächlich bemängele, nämlich dass der Kundenservice nicht einmal schriftlich eindeutige Mitteilungen an den Kunden machen man.
Und wo liegt jetzt nach diesem ganz offensichtlichen Missverständnis das Problem für KD, mich in den Stand vom April 2012 einzusetzen und die Kündigung nachträglich so zu akzeptieren?

Aber das können die einfach nicht, weil sie Profit verlieren und das Wort "Kulanz" gegenüber Kunden in genau solchen Fällen kommt natüich auch auf gar keinen Fall infrage, weil der Kunde ja eh gehen möchte. Da kosten wir das noch ein wenig aus, oder?
Gruß, Wolfgang
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Re: Tipps im Umgang mit KDG

Beitrag von koaschten »

Liegt wohl eher daran das die von dir akzeptierten AGB es genau so vorsehen wie KDG es handhabt.
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Re: Tipps im Umgang mit KDG

Beitrag von VBE-Berlin »

BigWoelfi hat geschrieben:nämlich dass der Kundenservice nicht einmal schriftlich eindeutige Mitteilungen an den Kunden machen man.
In deinem zweiten Zitat steht keine Kündigungsfrist.

Im ersten Zitat ist die Frist auf in Bezug zum 6.10. angegeben.

Ob das nun richtig eindeutig war, kann ich nicht beurteilen, da ich die komplette Email nicht kenne.

Ich frage mich trotzdem, warum du, wenn es feststand, dass der Umstieg erfolgt, die Kündigung über ein Jahr hinausgezögert wurde.
BigWoelfi hat geschrieben:Und wo liegt jetzt nach diesem ganz offensichtlichen Missverständnis das Problem für KD, mich in den Stand vom April 2012 einzusetzen und die Kündigung nachträglich so zu akzeptieren?
Das könntest Du mit einer schriftlichen Schilderung an das Beschwerdemanagement probieren.
Der "normale" Kundenservice kann Dir hier ganz sicher nicht weiter helfen.

Dieses Mißverständnis hätte man garantiert im Beratungsgespräch (egal ob telefonisch oder Medienberater) ausräumen können.
Die deutsche Sprache ist sehr schwer eineindeutig zu formulieren.

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Re: Tipps im Umgang mit KDG

Beitrag von HSVMichi »

MB-Berlin hat geschrieben: Dein Vertrag ist immer bis 6 Wochen vor dem 6.10. eines Jahres zum 6.10. oder einem beliebigen späteren Termin kündbar.

Also hättest Du bis. ca. Mitte August 2012 bei Kabeldeutschland alle Produkte zum 27.07.2013 kündigen müssen.
Kannst du das mal etwas näher erläutern für einen Unbeteiligten? :confused:
Für mich wäre - würde ich Verträge zum 27.07.2013 kündigen wollen und eine 6-wöchige Kündigungsfrist hätte - der Kündigungstermin der 15.06.2013... :confused:
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Re: Tipps im Umgang mit KDG

Beitrag von VBE-Berlin »

HSVMichi hat geschrieben:Für mich wäre - würde ich Verträge zum 27.07.2013 kündigen wollen und eine 6-wöchige Kündigungsfrist hätte - der Kündigungstermin der 15.06.2013... :confused:
Das ist auch für die Verträge, die man zum 27.07. kündigen kann richtig!

Hier geht es um einen Vertrag, der erst zum Oktober kündbar war.


Ein einfacheres Beispiel:

du hast einen Vertrag x mit einem Monat Kündigungsfrist zum 1.1.2014.

Diesen kannst Du bis Ende November frühestens zum 1.1.2014 kündigen, danach erst frühestens zum 1.1.2015.
Kündigst du diesen Vertrag bis Ende November, kannst Du aber auch schreiben: "hiermit kündige ich meinen Vertrag zum 15.07.2014"
Nur muss diese Kündigung eben rechtzeitig eingehen.

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Re: Tipps im Umgang mit KDG

Beitrag von HSVMichi »

Ja, schon klar, aber was meinst Du mit:

"Also hättest Du bis. ca. Mitte August 2012 bei Kabeldeutschland alle Produkte zum 27.07.2013 kündigen müssen." :confused:
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Re: Tipps im Umgang mit KDG

Beitrag von VBE-Berlin »

HSVMichi hat geschrieben:Ja, schon klar, aber was meinst Du mit:

"Also hättest Du bis. ca. Mitte August 2012 bei Kabeldeutschland alle Produkte zum 27.07.2013 kündigen müssen." :confused:
Der entscheidende Vertrag für die sinnvolle Kündigung ist in diesem Fall der Kabelanschluss.
Dieser läßt sich mit 6 wochen Frist immer zum 6.10. eines Jahres kündigen.

6 Wochen vor dem 06.10. -> Mitte August (bin zu faul, den Kalender rauszukramen).

Dann ist der Kabelanschluss zum 27.07.2013 kündbar. (wie auch alle anderen Produkte)
Geht die Kündigung später ein, war der Kabelanschluss eben erst wieder zum 06.10.2013 kündbar.

Jetzt klar?

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