Drosselung bei 10GB/Tag auch schon bei Altverträgen?

[sufnoK]

Hallo,

ich habe mein Kabel Deutschland Vertrag letztes Jahr Anfang April abgeschlossen - also noch vor dem 1. Mai, wo meines Wissens die Drosselung eingeführt wurde. Allerdings werde ich seit ca. 1-2 Monaten auch täglich ab 10GB Traffic auf ca. 85kbits gedrosselt. Ich dachte eigentlich, dass ich erst frühestens mit meiner nächsten Vertragsverlängerung nächstes Jahr im April davon betroffen sein würde. Könnte mich da mal jemand aufklären, was nun richtig ist?


Viele Grüße,
sufnoK

[Thyrael]

Soweit ich weiss haben alle Kunden die Chance gedrosselt zu werden, zumindest wenn das jeweilige Segment gedrosselt wird. Als die Sache aufkam gab es bei Heise einen Bericht darüber, in diesem stand auch das die KDG nicht zwischen Bestands- und Neukunden unterscheiden könne.

[mason]

Lt. eigenenen Aussagen auf diekabelhelden.de kann KD das auch nicht unterscheiden.
Das einzige, was Altkunden erreichen können, ist, dass KD ihnen ein Sonderkündigungsrecht einräumt, wenn man auf die alten AGB hinweist.

[koaschten]

Lt. eigenenen Aussagen auf diekabelhelden.de kann KD das auch nicht unterscheiden.

Also quasi so wie wir das letztes Jahr schon vermutet haben. Dieser Sauhaufen

[sufnoK]

Danke für die Antworten - das ist ja richtig Sch**** ... Ich würde ja gerne vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, wenn es bei mir eine Alternative zu KD gäbe. Aber leider ist das der einzige Provider den ich hier effektiv nutzen kann. Gibt es noch andere Möglichkeiten wie z.B. monatliche Gutschriften?


Viele Grüße,
sufnoK

[Thyrael]

Also soweit ich mich erinnern kann, hat noch niemand versucht wegen der Drosselung eine Gutschrift zu bekommen. Es sollte ohnehin "nur" Filesharing gedrosselt werden, YouTube, Mails & Co sollten davon nicht betroffen sein.

[weihnachtsmann]

ich frage mich nur, ob man daraufhin ein Sonderkündigungsrecht hat, da es in Altverträge ja auch bereits drin stand, nur "etwas" schwammig.

ich bezweifle, das die juristen von KDG das nicht geprüft haben

[Arthur_Dent]

Die AGB haben sich aber geändert und das ist der wesentliche Punkt. Selbst wenn es vorher schon schwammig war und jetzt "nur" spezifischer wurde, die AGB sind damit verändert worden.
Das machen aber viele Unternehmen, von daher gibt es da eigentlich nichts wesentliches zu prüfen, außer das der Kunde eben informiert werden muss und ihm dann auch ein Sonderkündigungsrecht zusteht.

IMO.

[weihnachtsmann]

naja, auch wenn das jetzt doof klingt, aber ich glaube nicht, das die Rechtsabteilung das so einfach abgesegnet hat, das man den Kunden nicht informiert, obwohl man ihn informieren hätte müssen.

wäre ne frage für nen anwalt ^^

[Arthur_Dent]

Natürlich wäre es das, wir dürfen ohnehin keine Rechtsberatung geben. Laut Mason scheint man aber tatsächlich aus dem Vertrag zu kommen, wenn man darauf hinweist.