Sonderkündigungsrecht Internet und Telefon

[T-Golf]

Hallo,

wie wir alle wissen, wird Kabel Deutschland von Vodafone gekauft.

Ich bin damit natürlich ganz und gar nicht einverstanden. Ich will mit Vodafone gar nichts zu tun haben. Ich sehe es auch nicht ein, dass meine Daten nun einem Konzern im Ausland zugeschustert werden. Wir wissen, dass gerade England eine vollkommene Überwachung und Aufzeichnung des Traffics durchführt.

Ich möchte nicht, dass ich Kunde bei einem solchen Konzern werde, welcher seinen Sitz in einem solchen Land hat. Gerade erst der aktuelle Datenskandal mit den Vodafonekunden...

Mein Vertrauensverhältnis ist damit komplett zerstört.

Was meint Ihr, gibt es da Hoffnung aus dem Vertrag zu kommen?

Vielen Dank für die Einschätzung.

[berlin69er]

Du hast weder irgendeine Chance aus dem Vertrag, vor Ablauf zu kommen, noch sind deine Daten in Deutschland sicherer oder unsicherer, als irgendwo anders auf der Welt. Oder meinst du die an deinen Daten interessierten machen an Grenzen halt? Ich finde diese ganze Diskussion über diesen angeblichen Datenskandal eh völlig überflüssig und übertrieben...

[T-Golf]

Es geht hier ums Prinzip.

Ich will mit Vodafone nichts zu tun haben. Ich war bei diesem Verein und musste damals mit meinem Anwalt um mein Recht kämpfen.

Ob meine Daten in Deutschland sicherer sind oder nicht tut nichts zur Sache. Ich bin nicht damit einverstanden, dass diese an einen Konzern aus England gelangen. Puntk aus.

Allein schon die Tatsache, dass Vodafone in einem Onlineformular Kontodaten anfragt um den Kunden zur zeigen, ob sie vom Datenraub betroffen sind - setzen sechs!

[berlin69er]

Guter Tipp: Schau mal wem KDG bisher gehört. Meinst du, da sind die Daten sicherer? Aber ist ja auch egal: du kannst kündigen, aber vor Laufzeitende wirste nicht rauskommen...

[Newty]

Was meint Ihr, gibt es da Hoffnung aus dem Vertrag zu kommen?

Keine. Um da überhaupt ne Chance zu haben musst nachweisen, dass es bei deinen eigenen persönlichen Daten zu einem aktiven Verstoß gegen die Datenschutzerklärung bzw. das BDSG durch Vodafone oder KDG gekommen ist.

Die Datenschutzerklärung der KDG gilt erstmal sowieso weiter und muss, solange eine Änderung dir nicht angezeigt wird, auch von Vodafone respektiert werden.

[T-Golf]

In meinen AGB von August 2011 ist bei Punkt 10 "Vertragslaufzeit und Kündigung" kein direkter Hinweis auf eine Kündigungsfrist gemacht worden. Es steht nur da, dass sich die Kündigungsfristen aus dem jeweiligen Auftrag oder der LB/PL ergeben.

In meiner Auftragsbestätigung, welche 3 Blätter umfasst, ist auch kein Hinweis auf die Kündigungsfrist gemacht.

Welche Fristen gelten nun für mich? In den aktuellen AGB, welche man auf der Homepage findet, ist unter Punkt 10.2 eine genaue Frist definiert.

Vielen Dank im Voraus.

[Newty]

Welche Fristen gelten nun für mich?

Da du AGB und AB bereits durchforstet hast, bleibt noch die mit dem Auftrag übersandte Preisliste mit Leistungsbeschreibung über...

Falls da nix zu machen ist: Fristen waren immer 6 oder 4 Wochen zum Vertragsende. Verträge werden um 12 Monate verlängert, wenn nicht gekündigt.

[kabel_fan]

Ich finde diese ganze Diskussion über diesen angeblichen Datenskandal eh völlig überflüssig und übertrieben...

Kannst du begründen warum angeblich und überflüssig?

[berlin69er]

Das ist schonmal ausgeartet, deshalb nur als Ansatz, um meine Meinung darüber darzustellen: Der "Skandal" spielt im Rest Europas und USA keine Rolle. Hier ist es aber ein Sommerlochthema des Boulevard. Es ist doch klar, dass nicht z.B. jede einzelne Email gelesen wird, sondern nach bestimmten Kriterien gespeichert wird, um, nach richterlicher Genehmigung ausgewertet zu werden. Das Daten gespeichert werden, ist absolut nichts neues und, seit dem 11. September sicher auch nicht überraschend. Und der "Plauderer" nimmt jetzt Asyl in der "größten Demokratie" Europas? Ein Witz! Ich kann mich an eine Umfrage vor wenigen Monaten erinnern, in der gefragt wurde, ob die Befragten etwas gegen Datenspeicherung und Kameraüberwachung hätten, wenn es der Kriminalitätsbekämpfung dient. Die Antworten kann man sich denken. Und jetzt wundern sich die Leute, dass das tatsächlich mit gespeicherten Daten passiert? Wenn ich mir überlege, wie die Leute jetzt schon per Google oder Facbook ihre Daten an Privatfirmen weitergeben, wundert mich die Aufregung, über diese staatliche Datenspeicherung. Aber wie schon geschrieben, will ich hier keine erneute Diskussion lostreten und belasse es bei diesen Statement. Ich respektiere aber die Meinung der anderen und erwarte das gleiche gegenüber meiner Meinung.

[guenter24]

Das ist schonmal ausgeartet, deshalb nur als Ansatz, um meine Meinung darüber darzustellen: Der "Skandal" spielt im Rest Europas und USA keine Rolle. Hier ist es aber ein Sommerlochthema des Boulevard. Es ist doch klar, dass nicht z.B. jede einzelne Email gelesen wird, sondern nach bestimmten Kriterien gespeichert wird, um, nach richterlicher Genehmigung ausgewertet zu werden. Das Daten gespeichert werden, ist absolut nichts neues und, seit dem 11. September sicher auch nicht überraschend. Und der "Plauderer" nimmt jetzt Asyl in der "größten Demokratie" Europas? Ein Witz! Ich kann mich an eine Umfrage vor wenigen Monaten erinnern, in der gefragt wurde, ob die Befragten etwas gegen Datenspeicherung und Kameraüberwachung hätten, wenn es der Kriminalitätsbekämpfung dient. Die Antworten kann man sich denken. Und jetzt wundern sich die Leute, dass das tatsächlich mit gespeicherten Daten passiert? Wenn ich mir überlege, wie die Leute jetzt schon per Google oder Facbook ihre Daten an Privatfirmen weitergeben, wundert mich die Aufregung, über diese staatliche Datenspeicherung. Aber wie schon geschrieben, will ich hier keine erneute Diskussion lostreten und belasse es bei diesen Statement. Ich respektiere aber die Meinung der anderen und erwarte das gleiche gegenüber meiner Meinung.

Es kommt ja selten vor, daß unsere Meinungen übereinstimmen, aber in diesem Punkt besteht 100%ige Übereinstimmung!