Hallo Leute,
Ich habe das folgende Schreiben auch schon auf
https://www.kunden-kabeldeutschland.de/ ... rkundigung
veröffentlich, würde aber gerne ein paar Meinungen dazu hören und habe daher beschlossen es auch hier zu posten.
Ich bin/war für etwas mehr als 2 Jahre ein relativ zufriedener Kabel Deutschland Kunde. Wegen Eigenbedarf wurde mir nun meine Mietwohnung gekündigt und ich musste zum 01.03.2014 umziehen. Wie in den meisten Städten, findet mein meist keine perfekte Wohnung und muss Kompromisse machen. In meinem Fall heißt das: Meine Vermieterin möchte keinen Anschluss von Kabel Deutschland im Haus. Theoretisch kein Problem: Kabel Deutschland kann unter diesen Bedingungen seinen Service nicht anbieten. Daher kann ich doch vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, oder?
Ich habe ein Kündigungsschreiben aufgesetzt und meine Ummeldebescheinigung, sowie ein Schreiben der Vermieterin, welches bestätigt, dass in der Mietwohnung kein Kabelanschluss gestattet ist.
Nach einer Woche erhalte ich einen Anruf von Kabel Deutschland, dass der Techniker für den Umzug gerne die Leitung freischalten würde. Verwirrt habe ich mich an die Kabel Deutschland Service Telefonnummer gewandt.
13.03.2014: Im ersten Telefonat wollte man mir klar machen, dass keine Kündigung eingegangen sei. Auf Nachfragen woher denn dann die Information des Umzugs bekannt sei, war plötzlich eine Kündigung vorhanden. Diese ist jedoch aus formellen Gründen abgelehnt - warum? Weil auf dem Schreiben der Vermieterin ein Stempel fehlt. Nachfragen um was für einen Stempel es sich handle wurden mit "Sie wissen doch, was ein Stempel ist" beantwortet. Weitere Nachfragen, warum die Unterschrift nicht ausreiche, konnten nicht beantwortet werden.
13.03.2014: Das zweite Telefonat lief etwas humaner. So wurde mir erklärt, dass dieses Schreiben nur akzeptiert wird, wenn ein offizieller Stempel darauf ist - was auch immer dieser Stempel aussagt konnte mir leider nicht beantwortet werden. Ich habe gefragt, warum die Unterschrift nicht ausreichen würde. Die Antwort war: "Das kann ja jeder machen." (Wäre das dann nicht Unterschriftenfälschung?) Ich habe erklärt, dass die Eigentümerin dieses Hauses eine 70 Jahre alte Privatperson ist. Sie hat keinen offiziellen Stempel. Jedenfalls wurde mir nach wenigen Minuten Diskussion zugesichert, dass man das Gespräch mit einem Vorgesetzten suche und fragen wolle, ob es vielleicht eine einfache Lösung gäbe. 20 Minuten später erhielt ich den Anruf: Die Kündigung sei nun akzeptiert. Ebenso wurde mir bestätigt, dass keine andere Person in diesem Haus einen Anschluss von Kabel Deutschland nutzt. Die Kündigung ist am 07.03.2014 bei Kabel Deutschland eingegangen, also würde ich zum 07.06.2014 aus dem Vertrag kommen (3-monatige Kündigungsfrist). Zufrieden wartete ich auf die schriftliche Kündigungsbestätigung, die mir versprochen wurde.
25.03.2014: Ich habe immer noch keine Kündigung erhalten und beschloss nochmals bei Kabel Deutschland anzurufen, um mich nach dem aktuellen Stand zu erkundigen.
Erstes Telefonat: Alles ist wieder wie am Anfang. Kündigung nicht akzeptiert, wegen fehlendem Stempel. Wieder keine näheren Erklärungen.
Zweites Telefonat: Ich erfahre zum ersten Mal, dass die Kündigung akzeptiert werden könne, wenn ein Techniker bestätigt, dass kein Anschluss möglich sei. Auf eine Anfrage, was passiert wenn die Vermieterin den Techniker nicht ins Haus lasse, wurde mir nur gesagt, dass ich bis zum offiziellen Vertragsende bezahlen müsse.
Weitere Telefonate erbrachten diesmal keine Änderungen, sodass ich nach einer Stunde reden gegen Wände, fehlerhaftem weiterverbinden und unfreundlichen Sachbearbeitern entnervt aufgab. Ebenso wurde mir eine schriftliche Antwort zu meinem Kündigungsschreiben verweigert.
Was ist mein nächster Schritt? Verbraucherzentrale? Anwalt? Öffentlichkeit/Medien? Ich bin einfach völlig ratlos. Die Art und Weise wie ich hier behandelt wurde lässt mich auf jeden Fall schwer darüber nachdenken, ob ich jemals wieder zu Kabel Deutschland zurück wechseln werde. Vielen Dank für jeden Ratschlag und natürlich fürs Lesen dieses ausführlichen Berichts.
Umzug/Sonderkündigung
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Re: Umzug/Sonderkündigung
Ich mach es mal kurz, melde dich entweder direkt bei Kabel Deutschland oder über die Community und beantrage einen Techniker. Gib an, dass der sich für eine Genehmigung zur Installation vorab zwingend mit deiner Vermieterin in Verbindung setzen soll und gib ihre Telefonnummer an.Soerner84 hat geschrieben:Ich habe ein Kündigungsschreiben aufgesetzt und meine Ummeldebescheinigung, sowie ein Schreiben der Vermieterin, welches bestätigt, dass in der Mietwohnung kein Kabelanschluss gestattet ist.
1) Sie stimmt zu --> du kannst deinen Vertrag fortführen und Techniker macht einen Termin mit dir aus
2) Sie stimmt nicht zu --> Techniker gibt dies an Kabel Deutschland weiter, du kommst aus dem Vertrag und die Vermarktung für IP wird gesperrt
Ein Stempel fehlt nicht, es fehlt ein Nachweis, dass dieses Schreiben tatsächlich von deiner Vermieterin ist. Ich gehe mal davon aus, dass du ein formloses Anschreiben ala... Ich bin die Vermieterin und möchte keine Installation etc. beigelegt hast. Dieses Schreiben könnte tatsächlich jeder aufgesetzt haben und da Kabel Deutschland nicht nachvollziehen kann, wer deine Vermieterin ist, könnte theoretisch auch mein Name mit meiner Unterschrift drunterstehen. Dann wäre es auch keine Urkundenfälschung.Soerner84 hat geschrieben:Diese ist jedoch aus formellen Gründen abgelehnt - warum? Weil auf dem Schreiben der Vermieterin ein Stempel fehlt. Nachfragen um was für einen Stempel es sich handle wurden mit "Sie wissen doch, was ein Stempel ist" beantwortet. Weitere Nachfragen, warum die Unterschrift nicht ausreiche, konnten nicht beantwortet werden.
Ich habe gefragt, warum die Unterschrift nicht ausreichen würde. Die Antwort war: "Das kann ja jeder machen." (Wäre das dann nicht Unterschriftenfälschung?)
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Re: Umzug/Sonderkündigung
Danke für deine Antwort Eine kleine Frage noch zum Schreiben:
1. Der letzte Satz im formlosen Schreiben besagt "Hiermit bestätige ich, dass ich die Eigentümerin/Vermieterin der oben angegebenen Wohnung bin."
2. Unterschrieben hat meine Vermieterin und man erkennt ihren Nachnamen an der Unterschrift.
Wenn dieses Schreiben irgendwer sonst aufsetzt, dann ist es mindestens Vortäuschung falscher Tatsachen, oder?
In der Community habe ich es schon gepostet und werde jetzt abwarten müssen. Viele Fragen wurden nicht beantwortet und vor Allem diese Stempel-Geschichte ist unglaublich merkwürdig.
1. Der letzte Satz im formlosen Schreiben besagt "Hiermit bestätige ich, dass ich die Eigentümerin/Vermieterin der oben angegebenen Wohnung bin."
2. Unterschrieben hat meine Vermieterin und man erkennt ihren Nachnamen an der Unterschrift.
Wenn dieses Schreiben irgendwer sonst aufsetzt, dann ist es mindestens Vortäuschung falscher Tatsachen, oder?
In der Community habe ich es schon gepostet und werde jetzt abwarten müssen. Viele Fragen wurden nicht beantwortet und vor Allem diese Stempel-Geschichte ist unglaublich merkwürdig.
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Re: Umzug/Sonderkündigung
Ich bin kein Rechtsanwalt, würde dir aber zustimmen. Allerdings wird Kabel Deutschland so etwas nicht nachprüfen, von daher will man sich vorher absichern. Das mit dem Stempel ist so eine Sache. Merkwürdig ja aber wohl eher aus Unkenntnis. Es gibt meiner Meinung nach nur zwei Vorgänge, bei denen ein Stempel als Legitimation verlangt/anerkannt wird. Nämlich dann, wenn du nachweisen müsstest, dass du eine Firma hast. Hier wird entweder ein Schreiben mit Briefkopf der Firma oder ein Schreiben mit Firmenstempel benötigt. Daher gehe ich mal davon aus, dass das gemeint ist, obwohl es in deinem Fall ja nicht zutreffend ist.