AGB 4.1.8. (Serverbetrieb) in der Praxis

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Obererpel
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AGB 4.1.8. (Serverbetrieb) in der Praxis

Beitrag von Obererpel »

Halli Hallo!

Ich wollte mal fragen, ob jemand Erfahrungen mit selbstgehosteten Servern, insbesondere in Verbindung mit DynDNS hat. Konkret geht es bei mir darum, dass ich gerne meinen Raspberry Pi (=Spielerei und nichts Kommerzielles) dauerhaft von außen erreichbar haben möchte und auch schon mit DynDNS herumgespielt habe. Technisch alles also kein Problem (außer, dass ich mir sagen lassen habe, dass Port 80 geblockt wird), allerdings spielt die AGB da ja nicht mit. Jedoch kann ich mir bei einem Pi, der nur ab und zu mal angesprochen wird, nicht vorstellen, dass KD sich da gleich in die Hosen macht, und abmahnt.

Wie gesagt, meine Frage ist, ob jemand in dieser Richtung schon Erfahrungen gemacht hat, ich würde mich freuen, wenn Ihr mir helfen könnt!

Viele Grüße
Marc
4.
PFLICHTEN UND OBLIEGENHEITEN DES KUNDEN
4.1.
Der Kunde ist verpflichtet,
4.1.8.
den Zugang zum Internet nicht zum Betreiben eines Servers und/oder für die dauerhafte
Vernetzung oder Verbindung von Standorten bzw. Telekommunikationsanlagen des Kunden
zu benutzen,
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Thyrael
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Re: AGB 4.1.8. (Serverbetrieb) in der Praxis

Beitrag von Thyrael »

Es gibt in der Praxis keinerlei Einschränkungen, bei mir wird nichts blockiert oder gesperrt.
Obererpel
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Re: AGB 4.1.8. (Serverbetrieb) in der Praxis

Beitrag von Obererpel »

Thyrael hat geschrieben:Es gibt in der Praxis keinerlei Einschränkungen, bei mir wird nichts blockiert oder gesperrt.
Was genau machst du denn, wie lange und wie intensiv?
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Thyrael
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Re: AGB 4.1.8. (Serverbetrieb) in der Praxis

Beitrag von Thyrael »

Seit Anfang an (irgendwie Anfang 2009), ständige VPN um mehrere Netzwerke zu verbinden, Zugriff von außen über VPN. Ob man das jetzt dazu zählen kann, weiss ich nicht aber zeitweise laufen hier auch zwei Cloud Kameras auf die ich von unterwegs zugreife.
Obererpel
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Re: AGB 4.1.8. (Serverbetrieb) in der Praxis

Beitrag von Obererpel »

Thyrael hat geschrieben:Seit Anfang an (irgendwie Anfang 2009), ständige VPN um mehrere Netzwerke zu verbinden, Zugriff von außen über VPN. Ob man das jetzt dazu zählen kann, weiss ich nicht aber zeitweise laufen hier auch zwei Cloud Kameras auf die ich von unterwegs zugreife.
Okay, vielen Dank. Naja, technisch gesehen sollte alles von außen erreichbare als Server gelten.
Da du wahrscheinlich nicht jeden morgen vorm Verlassen des Hauses deine IP notieren wirst, gehe ich davon aus, dass du auch einen dyndns-Dienst nutzt. Ich hätte eventuell befürchtet, dass die KD-DNS-Server Records auf KD-IPs mitbekommen könnten. (Wobei die KD-DNS in der ersten Jahreshälfte scheinbar gar nichts konnten...)
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Thyrael
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Re: AGB 4.1.8. (Serverbetrieb) in der Praxis

Beitrag von Thyrael »

ich nutze seit Jahren schon no-ip. Irgendwelche Sorgen würde ich mir deswegen nun auch nicht machen. Wenn man das aber mal weiter spinnen möchte: im offiziellen KDG Forum gibt es jeden Tag Anfragen zur Umstellung des jeweiligen Anschlusses von IPv6 auf IPv4 eben weil die Leute Zugriff von außen wollen, der Passus steht zwar so in den AGBs aber da selbst die KDG sich gegenteilig dazu verhält, braucht man sich da wohl wirklich keine Gedanken zu machen.
Obererpel
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Re: AGB 4.1.8. (Serverbetrieb) in der Praxis

Beitrag von Obererpel »

Thyrael hat geschrieben:ich nutze seit Jahren schon no-ip. Irgendwelche Sorgen würde ich mir deswegen nun auch nicht machen. Wenn man das aber mal weiter spinnen möchte: im offiziellen KDG Forum gibt es jeden Tag Anfragen zur Umstellung des jeweiligen Anschlusses von IPv6 auf IPv4 eben weil die Leute Zugriff von außen wollen, der Passus steht zwar so in den AGBs aber da selbst die KDG sich gegenteilig dazu verhält, braucht man sich da wohl wirklich keine Gedanken zu machen.
Ich wollte nur sicher gehen. Vermutlich will KD mit dieser Klausel nur vorbeugen, dass kleine Schlafzimmer-Serverfarmen mit hohen Datenaufkommen betrieben werden.
Marcel E.
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Re: AGB 4.1.8. (Serverbetrieb) in der Praxis

Beitrag von Marcel E. »

@Obererpel: Einmal das - wobei es ja relativ schwer ist allzuviel Traffic bei 6Mbit Upload zu machen(ok bei den Business-Anschlüssen sieht das schon anders aus) - es könnte aber auch den umgekehrten Grund haben:
Kunden, die einen Server oder z.B. VPN-Services bei sich hosten erwarten natürlich auch dementsprechend hohe Verfügbarkeit (und wohl dann auch die dauerhafte volle Upload-Bandbreite). Schließt man solche Fälle von der AGB aus kann sich auch keiner beschweren, wenn der Upload instabil ist oder die Leitung abundzu ausfällt. Würde man das nicht in die AGB schreiben, könnte der Kunde mit "ich möchte einen Server betreiben und das klappt nicht" argumentieren. Desweiteren würden z.B. Mailserver auch nicht funktionieren - d.h. höherer Support-Aufwand für KD weil Kunden anrufen und eine "saubere IP" möchten(was schwierig wird, wenn alle Dial-Up Anschlüsse auf Listen stehen) usw usw