Gekündigt, aber Anschluss lässt sich noch nutzen?

[Qnkel]

Moin,

kleine "Kuriosität" wo ich mal eure Meinung gern hätte.

Ich habe, nach der Preiserhöhung für 32Mbit, zum 01.10. gekündigt. Kündigung wurde auch bestätigt.

Gleichzeitig habe ich einen Neuvertrag auf meine Freundin zum 01.10. gemacht mit Wunsch, meine Rufnummer auf diesen Vertrag zu portieren. Formular ausgefüllt, zurück geschickt - nichts mehr weiter gehört.

Es kam die Vertragsbestätigung für meine Freundin mit 2 Rufnummern - okay, dacht ich mir, die 3. Rufnummer wird ja die portierte, also noch frei.

Heute kam dann das Starter-Paket an meine Freundin mit FritzBox 6360. Allerdings lief auch bis heute noch mein Kabelmodem und die 7270 an dem Anschluss und funktioniert einwandfrei inkl. Telefonie über die zu portierende Nummer.

Gut, abgestöpselt - neue FritzBox dran. Hat sich auch gleich eingewählt und alles super. In der Fritze stehen die 2 Rufnummern.

Nun endlich, weil der Vertrag aktiviert ist, konnte ich mich auch für das Kundencenter registrieren. Dort steht als Status für die Portierung, das mir das Formular mit der ID XY zugesendet wurde und ich dieses bitte noch einreichen möchte - was ja eigentlich längst passiert ist. Vermutlich ist der Brief verloren gegangen? Habe KD dazu angeschrieben, ob was eingegangen ist oder ich das Formular nochmal schicken soll. Die Portierung sollte hausintern doch eig. problemlos funktionieren, auch im Nachhinen?!

Nun meine Frage: Wenn ich zum 01.10. gekündigt habe - ist es normal das der Anschluss trotzdem noch vollwertig mit der alten Hardware funktioniert? Habe ich eine Klausel in der AGB übersehen, dass ich vllt. einer automatischen Verlängerung/Weiterlieferung zustimme solange die Hardware angeschlossen und angemeldet ist?? Nicht, dass KD auf die Idee kommt, weil ich den Anschluss bis heute noch genutzt habe, das die Kündigung nicht wirksam wäre.

[kabel_fan]

Die bloße Tatsache, dass der Anschluss trotz Kündigung funktioniert, berechtigt dich jedenfalls nicht, ihn zu nutzen.

[adminc]

Also zwei Sachen: Die Portierung wird nicht funktionieren, der Name vom alten Anschlussinhaber und dem neuen MUSS übereinstimmen, habe ich bei den Schwiegereltern miterlebt, war auch KDG intern. Das andere: wenn der Vertrag endet, läd KDG eine andere Config auf das Modem und dann hast du kein Inet mehr, sondern siehst eine Provisionierungsplattform. Wenn das nicht Passiert stimmt irgendwas mit deren System nicht, im schlimmsten Fall ist die Kündigung nicht zu dem angenommenen Zeitpunkt im KDG System und du musst weiterzahlen oder dich mit denen Streiten.

[Qnkel]

@kabel_fan: Habe ja auch nicht gesagt, dass ich das Recht habe oder nutzen will. Es ist mir selbst erst aufgefallen, als das Paket von KD gestern kam und mir einfiel, dass der Anschluss ja zum 01.10. gekündigt war. Habe dann ja auch sofort die Gerätschaften abgezogen und das neue Kabelmodem angeschlossen.

@adminc: Gut, habe ja ne schriftliche Kündigungsbestätigung, also werde ich streiten Mal sehen, ob noch eine Rechnung kommt. Zur Portierung: das kann ich so nicht glauben, weil in der Ausfüllhilfe für das Formular ist sogar extra der Fall erwähnt, wenn die zu portierende Nummer von einem anderen Anschlussinhaber als dem neuen stammt.

edit: Habe gerade ins Kundenportal geschaut. Dort ist der Vertrag seit heute raus. Kann nur noch meine alten Rechnungen abrufen. Das hat also funktioniert. Gestern konnte ich noch die Rufumleitung für die zu portierende Nummer einstellen - die jetzt wahrscheinlich tot ist.

[Fabian]

Der Vertrag ist gekündigt, aber die Portierung auf einen anderen Namen wird Probleme geben.
Es besteht dazu keine Verpflichtung der Provider. Deshalb wird auch empfohlen, die Angaben hierzu vor der Portierung zu aktuallisieren.
Die Bundesnetzagentur schreibt hierzu

Die Portierung ist nur möglich, wenn die Kundendaten beim alten und neuen Anbieter identisch verzeichnet sind. Kunden, die den Anbieter wechseln wollen, sollten deshalb vor der Kündigung Ihres Vertrages beim alten Anbieter ggf. ihre Daten aktualisieren lassen.

Möglich wäre eine Portierung z.B. zu Sipgate, Dusnet oder andere. Die können von allen Breitband Nutzern mit den Zugangsdaten verwendet weren.
Sonst sind die Rufnummern nach einer gewissen Frist nicht mehr portierbar.

[Scraby]

Zum Thema Portierung, die Mitnahme auf dritte Personen funktioniert - allerdings besteht keine Anspruch darauf. Kabel Deutschland macht dies, verlangt jedoch einen Nachweis, dass die zu portierende Rufnummer bisher irgendwie von der dritten Person genutzt wurde. Dies könnte durch einen Mietvertrag nachgewiesen werden, auf dem beide Personen erfasst sind. Ohne Nachweis machen sie es meines Erachtens nicht.

[Qnkel]

Portierung hat ohne weiteren Nachweis geklappt.