Internet mit "schwarzem" Anschluss möglich?

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berlin69er
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Re: Internet mit "schwarzem" Anschluss möglich?

Beitrag von berlin69er »

Na, den Schlüssel musst du sicher auch ins Schloss stecken... ;)
Aber wie auch immer: Vergleiche dieser Art hinken einfach meist...
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Re: Internet mit "schwarzem" Anschluss möglich?

Beitrag von guenter24 »

Dennoch ist es wie beim Schwarzfahren:
Wer erwischt wird, bezahlt!
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berlin69er
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Re: Internet mit "schwarzem" Anschluss möglich?

Beitrag von berlin69er »

Nein, so ist es eben nicht! Oder zahlst du beim Schwarzfahren rückwirkend für 3 Jahre?
Nimm ein Sky Abonnent, dessen Abo gekündigt, aber nicht abgeschaltet wurde. Schaut der wissentlich schwarz? Muss der Sky darauf hinweisen? Muss der nachbezahlen?
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Re: Internet mit "schwarzem" Anschluss möglich?

Beitrag von guenter24 »

Damit sind wir wieder bei den "hinkenden" Vergleichen.
Beim Schwarzfahren muss man überhaupt nichts nachzahlen, sondern ein erhöhtes Beförderungsentgelt, und das nur für diese eine Fahrt, bei der man erwischt wurde.
Beim "schwarzsehen" muss man für eine bestimmte Zeit nachzahlen, wenn man erwischt(!) wird.
Da ist ja auch die Preisgestaltung eine ganz andere als als bei einem Fahrschein für eine bestimmte Fahrt.
Dein SKY-Beispiel hinkt nun ganz gewaltig, weil SKY m.W. keine Aussendienstler hat, die einen Schwarzgucker
aufspüren könnten. Auch kann SKY ja die Karte sperren und dann geht nichts mehr.
Wenn das nicht gemacht wird, ist das deren Problem.
Soll heißen, beim "SKY-Scharzgucken" kann niemand erwischt werden, höchstens durch eine Selbstanzeige. :D
Bei KDG kann das aber schon mal vorkommen, das ein Scharzgucker erwischt wird,
Beispiele sind genannt und bekannt.
Als die Rundfunkgebühren noch anders geregelt waren und über die GEZ liefen, war es tatsächlich so,
dass der erwischte Schwarzgucker bis zu drei Jahren rückwirkend die GEZ-Gebühr nachentrichten musste.
Damals zogen die Kontrolleure der zuständigen Landesrundfunkanstalten durch die Straßen und versuchten
mit allen Tricks Scharzhörer- und Seher zu erwischen.
Warum sollte das nun bei KDG anders sein?
OK die Kontrollen sind noch so heftiog wie das zu GEZ-Zeiten war, aber immer wieder wird mal einer erwischt.
Die Zahlungsverpflichtung ist ja unstreitig.
Im Interesse der Neukundengewinnung verzichtet KDG offenbar auf die rückwirkende Gebührenforderung, wenn
an Ort und Stelle ein Neuvertrag abgeschlossen wird.
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berlin69er
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Re: Internet mit "schwarzem" Anschluss möglich?

Beitrag von berlin69er »

DAS KDG Kabelgebühren zustehen, wenn sie es verlangen, steht außer Frage! Sie hätten dann die Möglichkeit, den Anschluss stillzulegen oder einen Vertrag anzubieten. Ich kann aber nirgends eine rechtliche Grundlage entdecken, die es KDG erlaubt "einfach so" den Anschluss rückwirkend zu berechnen. Der Vergleich mit Sky passt schon, denn auch KDG hat ja die Möglichkeit, den Anschluss nach Vertragsende stillzulegen. Wenn sie das nicht tun, ist das ganz allein ihr Problem. Klar ist aber auch, dass der Abgeklemmte sich darüber natürlich nicht beschweren kann, wenn es so ist.
Für die GEZ und auch jetzt die Rundfunkgebühr gibts klare rechtliche Grundlagen!
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Re: Internet mit "schwarzem" Anschluss möglich?

Beitrag von guenter24 »

Sky kann das aber von "zuhause" aus machen indem die Karte gesperrt wird.
KDG muss aber jemanden vor Ort schicken und da fangen die Probleme bereits an, den der Beauftragte muass ja erst mal an die Hausverteilung kommen, den die Grundversorgung kann ja nicht über die Karte gesperrt werden.
Und auch gegen ein "schwarzes anklemmen" kann KDG kaum was machen. Ich meine damit ein
Kabel zum Nachbarn, oder am unverplombten HÜP!
Die Diskussion könnte man unendlich führen.
Und es ist Tatsache, dass die GEZ in der Vergangenheit bis zu drei Jahren die GEZ-Gebühren erfolgreich eingetrieben hat.

Ich bin fertig mit der Diskussion.
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berlin69er
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Re: Internet mit "schwarzem" Anschluss möglich?

Beitrag von berlin69er »

Nochmal: die technische Seite ist nicht das Problem des Kunden! Fakt ist, KDG hat die Möglichkeit abzuklemmen, denn später, wenn jemand vor der Tür steht, ginge es ja dann schließlich auch...
Und warum kommst du mit der GEZ? Wie geschrieben, gibt es da Regelungen. Wo sind diese für KDG Anschlüsse?
Und auch die kriminellen Beispiele, erklären es trotzdem nicht. Ein Bankräuber ist doch wohl rechtlich kaum zu vergleichen, mit dem Finder eines Geldkoffers...
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Re: Internet mit "schwarzem" Anschluss möglich?

Beitrag von kabel_fan »

GEZ und Kabel Deutschland zu vergleichen ist schlichtweg gesagt Unfug. Es handelt sich doch um vollkommen unterschiedliche Rechtsnaturen.
KDG ist ein privates Unternehmen, GEZ und deren Nachfolger "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice" sind eine nicht rechtsfähige öffentlich-rechtliche Verwaltungsgemeinschaft. Ein ganz kleines Beispiel: Für die GEZ galt eine rechtlich verankerte Auskunftspflicht. Wo hat das KDG?

Ich halte zwar absolut nichts von Schwarzsehern, aber machen kann KDG für die Vergangenheit absolut nichts.