Laut golem.de und 4kfilme.de scheint 4K demnächst doch schon ein Thema für Kabel Deutschland zu sein.
Zu mindest beschäftigt man sich dort mit der Materie.
http://4kfilme.de/wp-content/uploads/20 ... chland.jpg
http://www.golem.de/news/kabel-deutschl ... 12392.html
Kabel Deutschland prüft Ultra HD über IPTV mit DVB-C2
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Kabel Deutschland prüft Ultra HD über IPTV mit DVB-C2
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Re: Kabel Deutschland prüft Ultra HD über IPTV mit DVB-C2
DVB-C2 ist zunächst mal kein IPTV. Auch wenn Golem.de es so interpretiert, hat sich von der KDG niemand zu IPTV-Plänen geäußert, nur dieser Anga-Mensch. Dass DVB-C2 und DOCSIS 3.1 bei der KDG kommen, ist offensichtlich, aber IPTV ist bei der derzeitigen Netzstruktur (noch) nicht praktikabel und es ist die Frage, ob es das jemals wird bzw. werden muss.
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Re: Kabel Deutschland prüft Ultra HD über IPTV mit DVB-C2
IPTV bedeutet doch nur, das es per Internet übertragen wird.
Egal, ob über Telekom-Klingeldraht oder über Koaxkabel.
Für das lineare Fernsehen wäre das auf alle Fälle möglich,
wenn DVB-C-Transponder durch (DOCSIS)-Downstreams ersetzt werden.
Egal, ob über Telekom-Klingeldraht oder über Koaxkabel.
Für das lineare Fernsehen wäre das auf alle Fälle möglich,
wenn DVB-C-Transponder durch (DOCSIS)-Downstreams ersetzt werden.
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Re: Kabel Deutschland prüft Ultra HD über IPTV mit DVB-C2
Doch, IPTV ist genau die Technik, wie man man im Kabel eben überträgt, nämlich Multicast. IPTV würde das Kabelnetzwerk auch nicht mehr belasten, als "normale" TV-Streams, abgesehen von dem Overhead, den IP ggf. machen würde.GLS hat geschrieben:aber IPTV ist bei der derzeitigen Netzstruktur (noch) nicht praktikabel
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Re: Kabel Deutschland prüft Ultra HD über IPTV mit DVB-C2
Naja IPTV sagt erst mal nicht besonders viel über die verwendete Technik (Unicast vs. Multicast, Internet vs. geschlossenes Netzwerk) aus. Erstmal bezeichnet IPTV (Internet Protocol Television) nur die Übertragung von TV-Signalen über ein IP-Netzwerk – und nur weil es Internet Protocol heisst, muss es nicht das Internet sein. Dies kann wie bei Entertain nur über den eigenen Backbone mit Hilfe von Multicast passieren oder aber wie z.B. bei Magine TV oder Zattoo auch über das öffentliche Internet und damit mehr oder weniger zwangsläufig per Unicast. Praktisch wäre auch noch der Fall Unicast nur im eigenen Netz denkbar. Der vierte mögliche Fall (Multicast im öffentlichen Netz) ist dann leider mehr theoretischer Natur, da dafür das gesamte Internet mit allen Routern Multicast-fähig sein müsste.
Sollte KDG tatsächlich auf IPTV umsteigen, wäre natürlich alles andere als Multicast Unsinn. Für KDG wäre eine Umstellung auf Multicast-IPTV sogar durchaus sinnvoll:
1.) Kapazitäten werden in einem Segment für TV nur belegt, wenn wirklich jemand in diesem Segment einen bestimmten Sender schaut. Gerade nicht für TV genutzte Kapazitäten können für Internet genutzt werden.
2.) Praktisch hat bei dieser Lösung jeder Nur-TV-Kunde dann schon ein Kabelmodem im Haus. So kann man Internet leichter verkaufen, im Idealfall ein Anruf und 5 Minuten später hat man Kabel Internet.
3.) Gerade Prorgamme für kleine Zielgruppen könnten dadurch besser verfügbar werden, da sie eben nicht mehr ständig in jedem Segment Kapazitäten belegen, sondern nur, wenn wirklich jemand zuschaut.
Es gibt aber durchaus auch Nachteile:
1.) Sämtliche TV-Kunden bräuchten neue Hardware, von den heutigen Receivern kann es keiner. Die aktuellen Receiver könnten ggf. über ein Software-Upgrade tauglich gemacht werden, aber vermutlich nur zusammen mit einem gesonderten Kabelmodem. Und natürlich auch nur für DOCSIS über DVB-C-Kanäle.
2.) Aktuell sind gerade im Upstream die Kapazitäten eher knapp, aber da sich dann jeder Zuschauer für dem Multicast-Stream anmelden muss, dürften gerade hier vermehrte Kapazitäten benötigt werden.
3.) Aktuell kann dies kein Fernseher! Es würde in jedem Fall eine Zusatzbox benötigt. Aber gerade für DVB-C2 und UHDTV gilt das sowieso, man müsste die Hersteller nur frühzeitig ins Boot holen.
Sollte KDG tatsächlich auf IPTV umsteigen, wäre natürlich alles andere als Multicast Unsinn. Für KDG wäre eine Umstellung auf Multicast-IPTV sogar durchaus sinnvoll:
1.) Kapazitäten werden in einem Segment für TV nur belegt, wenn wirklich jemand in diesem Segment einen bestimmten Sender schaut. Gerade nicht für TV genutzte Kapazitäten können für Internet genutzt werden.
2.) Praktisch hat bei dieser Lösung jeder Nur-TV-Kunde dann schon ein Kabelmodem im Haus. So kann man Internet leichter verkaufen, im Idealfall ein Anruf und 5 Minuten später hat man Kabel Internet.
3.) Gerade Prorgamme für kleine Zielgruppen könnten dadurch besser verfügbar werden, da sie eben nicht mehr ständig in jedem Segment Kapazitäten belegen, sondern nur, wenn wirklich jemand zuschaut.
Es gibt aber durchaus auch Nachteile:
1.) Sämtliche TV-Kunden bräuchten neue Hardware, von den heutigen Receivern kann es keiner. Die aktuellen Receiver könnten ggf. über ein Software-Upgrade tauglich gemacht werden, aber vermutlich nur zusammen mit einem gesonderten Kabelmodem. Und natürlich auch nur für DOCSIS über DVB-C-Kanäle.
2.) Aktuell sind gerade im Upstream die Kapazitäten eher knapp, aber da sich dann jeder Zuschauer für dem Multicast-Stream anmelden muss, dürften gerade hier vermehrte Kapazitäten benötigt werden.
3.) Aktuell kann dies kein Fernseher! Es würde in jedem Fall eine Zusatzbox benötigt. Aber gerade für DVB-C2 und UHDTV gilt das sowieso, man müsste die Hersteller nur frühzeitig ins Boot holen.
Toshiba 40XV733G mit Smit CI+-Modul, Pace S HD501C mit 2 TB Festplatte, Vu+ Uno 4K SE mit DVB-C FBC-Tuner (2TB Festplatte)
KDG G02 mit Kabel Premium Total, Sky Welt, Sky Film, Sky Sport, Sky Bundesliga und Sky HD
2x KDG G09 mit TV Basis HD
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Re: Kabel Deutschland prüft Ultra HD über IPTV mit DVB-C2
Gute Zusammenfassung. Wer das nochmal ausführlich nachlesen will, kann sich unsere Diskussion aus dem letzten Jahr (ab hier bis Seite 9 runter) ansehen.
Anders als beim Klingeldraht, wo jeder seine eigene Leitung hat, teilen sich beim BK-Netz viele Kunden ein Segment. Daher ist DVB-C (und bald DVB-C2) der geeignete Standard. Die DOCSIS-Downstreams basieren so oder so auf DVB-C(2), also kommt man vom Broadcasting nicht weg, auch wenn ihr DOCSIS-TV von mir aus als Multicast definieren könnt.Besserwisser hat geschrieben:IPTV bedeutet doch nur, das es per Internet übertragen wird.
Egal, ob über Telekom-Klingeldraht oder über Koaxkabel.
Für das lineare Fernsehen wäre das auf alle Fälle möglich,
wenn DVB-C-Transponder durch (DOCSIS)-Downstreams ersetzt werden.
Im Backbone vielleicht. Ab TV-PoP ist es Broadcast.Boba Fett hat geschrieben:Doch, IPTV ist genau die Technik, wie man man im Kabel eben überträgt, nämlich Multicast.
Das glaube ich gerne, nur muss man halt wirklich das klassische DVB-C (ohne DOCSIS-Pakete) abschalten, sonst ergibt es keine Bandbreitenersparnis. Wie erklärt ihr das den hunderttausenden Kunden, die in Gebäuden wohnen, wo der Drittkabelanbieter/der Vermieter/die WBG keine rückkanalfähige Aufrüstung der NE4 gestattet? Denen wird dann TV ganz abgeschaltet oder wie?IPTV würde das Kabelnetzwerk auch nicht mehr belasten, als "normale" TV-Streams, abgesehen von dem Overhead, den IP ggf. machen würde.
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Re: Kabel Deutschland prüft Ultra HD über IPTV mit DVB-C2
Die sollten mal langsam aus den Puschen kommen ...GLS hat geschrieben:Wie erklärt ihr das den hunderttausenden Kunden, die in Gebäuden wohnen, wo der Drittkabelanbieter/der Vermieter/die WBG keine rückkanalfähige Aufrüstung der NE4 gestattet? Denen wird dann TV ganz abgeschaltet oder wie?
Die Telekom stellt ihre Kunden auch mit Gewalt auf VOIP um.
Auch, wenn hinten nur ein analoges Telefon angeschlossen ist.