Medienberater droht mit Sperrung

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grisu29de
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Medienberater droht mit Sperrung

Beitrag von grisu29de »

Hallo zusammen,

wir wohnen hier in einem Haus zur Miete, dass ursprünglich mal als Mehrparteienhaus konzipiert wurde. Beim Einzug haben wir Kabel-TV mit INet und Phone im Kombipaket bestellt. War alles gut.
Jetzt ist letzten Freitag ohne Ankündigung ein Medienberater von Kabel vor der Tür gestanden und hat behauptet, wir bräuchten einen zweiten Kabelvertrag und müssten für die letzten 6 Monate nachzahlen, weil es schließlich 2 Wohneinheiten sind.
Andernfalls würde er den Anschluss sperren.
Dass wir nur einen Hausanschluss haben hat ihn überhaupt nicht interessiert.
Ich habe ihn erstmal vom Grundstück geschickt und nichts unterschrieben. Er hat einen neuen Besuch für nächsten Freitag angedroht.
Hab bei der Service-Hotline nachgefragt und die haben mir versichert, dass dies nur eine Masche ist , um an neue Verträge zu kommen. Außerdem habe ich eine deutliche Beschwerde an Kabel geschrieben.
Kommt so was öfters vor, wie kann ich weitere "Besuche" verhindern. Welche rechtlichen Mittel gibt es,um diese Bauernfängerei auch für andere zu unterbinden?

Freue mich über eure Rückmeldungen

sg grisu
kabel_fan
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Re: Medienberater droht mit Sperrung

Beitrag von kabel_fan »

grisu29de hat geschrieben: wie kann ich weitere "Besuche" verhindern.
Ganz einfach: Lass ihn nicht ins Haus.
Rechtliche Mittel wirst du wohl keine haben.
guenter24
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Re: Medienberater droht mit Sperrung

Beitrag von guenter24 »

grisu29de hat geschrieben:Hallo zusammen,

wir wohnen hier in einem Haus zur Miete, dass ursprünglich mal als Mehrparteienhaus konzipiert wurde. Beim Einzug haben wir Kabel-TV mit INet und Phone im Kombipaket bestellt. War alles gut.
Jetzt ist letzten Freitag ohne Ankündigung ein Medienberater von Kabel vor der Tür gestanden und hat behauptet, wir bräuchten einen zweiten Kabelvertrag und müssten für die letzten 6 Monate nachzahlen, weil es schließlich 2 Wohneinheiten sind.
Andernfalls würde er den Anschluss sperren.
Dass wir nur einen Hausanschluss haben hat ihn überhaupt nicht interessiert.
So ganz unrecht hat der MB vllt. gar nicht, wenn da wirklich zwei eigenständige Wohnungen sind.
Der MB hat sich wohl an den Namensschilder an der Klingelanlage und den Briefkästen orientiert.

Das da nur ein Hausanschluss ist, ist ohne Bedeutung und der Normalfall.
Auch ein Mehrfamilienhaus mit 100 oder noch mehr Wohneinheiten hat nur einen Hausanschluss.
grisu29de
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Re: Medienberater droht mit Sperrung

Beitrag von grisu29de »

Versteh ich nicht.
Auch wenn es zwei Wohneinheiten sind, ist es doch die Entscheidung meiner Mitbewohnerin, ob ich an Ihrem Kabelanschluss dranhänge.
Außerdem, wie sind "eigenständige" Wohneinheiten rechtlich definiert?
Wo würde der MB dann den Anschluss für die zweite Wohneinheit sperren?
sg grisu
Trebo
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Re: Medienberater droht mit Sperrung

Beitrag von Trebo »

grisu29de hat geschrieben:Außerdem, wie sind "eigenständige" Wohneinheiten rechtlich definiert?
Eine eigenständige Wohneinheit ist eine Wohnung, die die Führung eines eigenständigen
Haushalts ermöglicht, d.h. mindestens über eine Kochgelegenheit und einen
Wasser- und Abwasseranschluss verfügt. So wurde es mir jedenfalls mal erklärt,
deshalb ohne Gewähr.

Wird eine solche Wohneinheit mit dem KD-Signal versorgt, muss sie natürlich
auch angemeldet oder eben abgeklemmt bzw. gesperrt werden.
--
Nicht überall, wo kein Smiley ist, ist auch kein Witz drin
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guenter24
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Re: Medienberater droht mit Sperrung

Beitrag von guenter24 »

grisu29de hat geschrieben: Wo würde der MB dann den Anschluss für die zweite Wohneinheit sperren?
Das ist von der Verkabelung abhängig.
Wenn jede Wohnung eine eigene Leitung zum Übergabepunkt hat. könnte dort gesperrt werden.

Wenn die Leitung von Wohnung zu Wohnung durchgeschleift ist, käme wohl eine Sperre an der
TV/FM-Dose direkt in Betracht.
spooky
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Re: Medienberater droht mit Sperrung

Beitrag von spooky »

hatten wir noch zu Telekom Zeiten auch schon.
Eigenheim mit 2 Eingängen, 1x Oma, 1x Eltern.
Kabelanschluß damals außen bei uns angeschlossen und schön verteilt.. auch zu meiner Oma.
Wußten ja nicht, daß das "verboten" ist.
Eingetragen übrigens als Einfamilienhaus.
Jedoch hieß es damals schon bei der Telekom 2 Eingänge ( 2 klingeln, unterschiedliche Namen ), 2 Verträge
Magenta TV 2.0
G.Fast 1000/250
kabel_fan
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Re: Medienberater droht mit Sperrung

Beitrag von kabel_fan »

Da hat der TE den Sachverhalt anscheinend zu seinen Gunsten etwas beschönigt. Ich dachte, die Formulierung "das ursprünglich mal als Mehrfamilienhaus konzipiert war" soll bedeuten, dass es jetzt einen einzigen Haushalt gibt. Was nun aber wieder die Äußerung "meine Mitbewohnerin" ausdrücken soll, ist auch etwas rätselhaft. Irgendwie habe ich den Eindruck, da gibt es doch zwei Wohnungen, und dann hat der MB vollkommen recht.
mr.magic
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Re: Medienberater droht mit Sperrung

Beitrag von mr.magic »

Schreibe an Kabel Deutschland und erteile dem Medienberater Hausverbot.
Sollte der Typ in den nächsten Tagen erneut dort aufschlagen, sprich ihm Hausverbot aus.
Sollte er nicht sofort gehen, rufst Du die Polizei und machst eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch.
Sollte er trotz ausgesprochenen Hausverbot erneut dort auftreten, zeig ihn an.
grisu29de
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Re: Medienberater droht mit Sperrung

Beitrag von grisu29de »

Eigentlich habe ich nichts beschönigt.
Wir haben 2 Eingänge, 2 Klingeln, nur eine Küche, eine Waschmaschine, gemeinsamer Kühlschrank, eine gemeinsame Wasseruhr, 2 Stromzähler, gemeinsamer Öltank usw.
Leben hier in einer Art Wohngemeinschaft mit 2 unterschiedlichen Namen am Briefkasten.

Wer hat nun eurer Meinung recht?