Umzug mit 7270

[Phobos83]

Guten Abend!

Folgender Sachverhalt:
In wenigen Wochen steht bei uns ein Umzug an. Nach über 4,5 Jahren (Internet + Telefon 32) an der alten Adresse, soll auch an der Neuen mit KD gesurft und telefoniert werden. Laut Umzugsservice sei dies soweit - zumindest theoretisch - kein Problem.
Jetzt plagen mich nach einiger Recherche aber einige Fragen:
1. Bleibt bei unveränderter Vertragsführung das Modem erhalten? Mit den neuen Kabelroutern schauts ja anscheinend mit der Telefonie über die FritzBox (7270) recht mau aus?
2. In diesem Zusammenhang frage ich mich dann auch, was ich bei einem etwaigen Hardwaredefekt einmal machen soll, die Geräte gehen ja doch auf die 5 Jahresmarke zu ...

Jetzt würde es sich alternativ auch anbieten den vorhandenen Vertrag zu kündigen. Dies hätte zwar den Nachteil, dass ich ca. ein Vierteljahr für einen nicht genutzten 32er Vertrag zahle. Dafür könnte ich (bzw. meine Frau?) als Neukunde starten, mit entsprechend lukrativen Angeboten, z. B. für Internet + Telefon 50, Wegfall Umzugsgebühr, Kundenwerbung - und nicht zuletzt eine Übergangsfrist einplanen, um in dem etwas älteren Haus die komplette Einrichtung zu erledigen während im aktuellen Wohnsitz noch Internet zur Verfügung steht.
In diesem Fall wäre jedoch zwingend ein neuer Kabelrouter einzuplanen und mein FritzFon über die 7270er Box quasi nutzlos?
Wäre es möglich "einfach" das alte Arris Modem zu behalten (glaub 60 € waren die Gebühr), aber mein Gefühl sagt mir dass das technisch nicht hinaut ... ?

Wäre super wenn ihr mir ein paar Ratschläge geben könntet, wie ich das ganze für die Familie am günstigsten über die Bühne bringe. In jedem Fall möchte ich gerne mein 7270 behalten, ein Fritz Fon C4 verwenden (eine Rufnummer reicht im Prinzip aus) und idealerweise durch einen Neuvertrag noch ein paar Euros sparen, die ich dann für andere Renovierungsarbeiten ausgeben kann.

Danke für eure Hilfe!

PS: Dass man die 6490 nur mieten kann finde ich ne Schweinerei, aber vlt. tut sich ja auch in den kommenden Monaten noch etwas mit Blick auf den Gesetzesentwurf?

[berlin69er]

Wenn du umziehst, am besten per Umzugsauftrag über KDG, ändert sich an deinem jetzigen Vertrag (und somit auch der Technik) zunächst mal nichts, sollte das Produkt am neuen Wohnort verfügbar sein.
Bei einem Defekt der Fritzbox, nach Ablauf der Garantie, bist du eigenverantwortlich, denn die Box gehört komplett dir. Das Modem wird von KDG hingegen über die gesamte Vertragslaufzeit supportet, denn es ist nur geliehen. Auf selbst beschaffte Fritzboxen schaltet KDG, in der Regel keine Telefonie frei. Ausnahme ist die, wenn solch eine 7270 (und nur die!!!), schon mal bei KDG freigeschaltet war und du sämtliche relevanten Daten vom Verkäufer mitbekommen hast. Meist ist das aber sehr umständlich und langwierig, KDG davon zu überzeugen.
Bei Upgrade wirst du deine bisherige Technik nicht behalten können, genauso wenig bei Neuvertrag, auch nicht, wenn über den Ehepartner. Auch bei Neuvertrag fallen in der Regel Kosten an.
Zudem kannst du den Vertrag nur zum regulären Ende kündigen, sollte KDG am neuen Wohnort verfügbar sein.

[Phobos83]

OK, das dachte ich mir soweit. Dann wirds wohl am einfachsten sein, dass ich den Umzugsservice in Anspruch nehme und einmalig die 39,- zahle, da ich somit den wenigsten Ärger hätte.

Den alten Vertrag könnte ich wie gesagt regulär kündigen, wobei eben noch für ca. 1/4 Jahr Gebühren anfallen würden. Auf die Laufzeit eines Neuvertrages (z. B. den 50er) gesehen, käme ich jedoch deutlich billiger weg. Aber das hilft mir nur etwas wenn ich die 7270 weiterverwenden und dann auch mit dem FritzFon telefonieren kann. Und Letzters ist - nach bisheriger Recherche - mit einem neuen Kabelrouter von KD nicht möglich. Deshalb auch hier nochmal die Frage an die Experten, ob irgendwer noch eine Idee hätte.

Ansonsten bleibt nur abwarten, dass sich mit dem Gesetzesentwurf etwas tut und die alte 7270er Box noch eine Weile hält ...

[guenter24]

Den alten Vertrag könnte ich wie gesagt regulär kündigen, wobei eben noch für ca. 1/4 Jahr Gebühren anfallen würden.

Wenn dein Vertrag jetzt regulär gekündigt werden kann und in einem 1/4 Jahr dann beendet wäre, hast Du recht.

Wenn Du aber meinst,wegen des Umzuges den Vertrag vorzeitig kündigen zu können, obwohl am neuen Standort ein gleichwertiger
KDG-Anschluss möglich ist, irrst Du dich.
Der Vertrag läuft dann unverändert weiter!

[berlin69er]

Wenn du nur eine Telefonleitung benötigst (sprich eine Telefonnummer), dann kannst du durchaus auch den aktuellen Router von KDG verwenden. Die Telefonie führst du dann per Y-Kabel in die Fritte und konfigurierst diese als analogen Anschluss. Ist auch auf der Serviceseite von AVM beschrieben.
Wenn du den Router dann in den Bridgemode setzt, kannst du auch deine eigene Fritzbox fürs Inet dahinter betreiben. Ob die 7270 dann allerdings auch mit den hohen Inet Geschwindigkeiten klar kommt, kann ich nicht beantworten.

[Phobos83]

Den alten Vertrag könnte ich wie gesagt regulär kündigen, wobei eben noch für ca. 1/4 Jahr Gebühren anfallen würden.

Wenn dein Vertrag jetzt regulär gekündigt werden kann und in einem 1/4 Jahr dann beendet wäre, hast Du recht.

Wenn Du aber meinst,wegen des Umzuges den Vertrag vorzeitig kündigen zu können, obwohl am neuen Standort ein gleichwertiger
KDG-Anschluss möglich ist, irrst Du dich.
Der Vertrag läuft dann unverändert weiter!

Danke Ich weiß, nur deshalb denke ich überhaupt darüber nach einen Neuvertrag abzuschließen.

Wenn du nur eine Telefonleitung benötigst (sprich eine Telefonnummer), dann kannst du durchaus auch den aktuellen Router von KDG verwenden. Die Telefonie führst du dann per Y-Kabel in die Fritte und konfigurierst diese als analogen Anschluss. Ist auch auf der Serviceseite von AVM beschrieben.
Wenn du den Router dann in den Bridgemode setzt, kannst du auch deine eigene Fritzbox fürs Inet dahinter betreiben. Ob die 7270 dann allerdings auch mit den hohen Inet Geschwindigkeiten klar kommt, kann ich nicht beantworten.

Naja, eine 50er Leitung würde voll und ganz reichen, das dürfte die 7270 egtl noch gut packen? Über diese Lösung habe ich schon etwas gelesen, hatte aber den Eindruck, dass es mehr ein Notbehelf ist und u. U. von KD blockiert werden könnte. Hätte ich dann beim Fritz Fon mit großen Einschränkungen zu rechnen? Wobei wir mit dem Ding egtl kaum mehr machen als Inlandsgespräche ins Festnetz zu führen. Hab mir das C4 erst vor kurzem angeschafft, weil das alte hinüber war und ich die Einrichtung über die FritzBox recht praktisch finde.

[berlin69er]

Solange die Telefonie am entsprechenden Port des KDG Routers anliegt, funktioniert aich die Weiterleitung an die Fritzbox. Da kann KDG eigentlich nichts blockieren. Du hast halt ein weiteres Kabel zur Fritte...
Hier mal beschrieben (ab Punkt 2):
http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritz ... efonieren/

Dem Fritz Fon kannst du dann auch weiterhin eine Nummer zuordnen und wie bisher nutzen.

[Phobos83]

Wenn die Lösung ohne größeren Aufwand funktioniert hätte ich damit kein Problem.

Ein Y-Kabel habe ich noch in der Packung der 7270 liegen, schaut augenscheinlich genau so aus:
http://www.amazon.de/Y-Kabel-Fritzbox-7 ... roduct_top

Ansonsten nach dem Anschließen nur die verlinkten Einstellungen in der FritzBox vornehmen und es kann losgehen?

[berlin69er]

Ja, das Kabel sollte der Fritte beiliegen. Ansonsten alles, wie in der Anleitung beschrieben... Aber wie geschrieben: nur noch eine Leitung für alle Nummern nutzbar.

[Phobos83]

Ja, das hab ich verstanden. Wir haben jetzt fünf Jahre lang nur eine Leitung/Rufnummer benutzt, ergo werden wir es auch in Zukunft überstehen - daran soll es nicht scheitern. So lange die Telefonie generell funktioniert könnte ich mit der Lösung recht gut leben.
Es soll zwar noch eine kleiner Netzwerkserver bzw. NAS zur Sicherung von Fotos etc. ins Heimnetz eingebunden werden. Aber da ich egtl. nicht vorhab den öffentlich bzw. per Fernzugriff freizugeben, dürfte es damit auch keine Probleme geben in Verbindung mit den doppelten Routern.
Danke für die Ratschläge!