Kann Vodafone mich zwingen zu einem KDG Tarif?

[guenter24]

Ich denke das hat taktische Gründe. Eine Kündigung durch den Anbieter verärgert den Kunden erst mal.
Die überwiegende Mehrzahl der dadurch verärgerten Kunden hatte daher bestimmt nicht zum Rechtsnachfolger Vodafone gewechselt
sondern zu einem anderen Anbieter.
Damit hätte VF neben vielen Kunden auch erheblich an Marktanteil verloren.
Und Marktanteil war ja das Ziel, dass durch die Übernahme erreicht werden sollte.

Die Situation kennen wir doch auch bei den ehemaligen PREMIERE-Kunden nach Übernahme durch SKY.
Die Kunden hat man zwar mit ihren alten Rechten, Paketen und Preisen übernommen, aber diese Kunden bleiben auch
auf ihren alten Paketen sitzen.
Sie sind bei neuen Programmangeboten und Aufschaltungen aus vor.
HD bekommen die überhaupt nicht.
Wenn sie teilhaben wollen, müssen sie zu SKY und in dessen Paket- und Preisstruktur wechseln.
Hier macht man es mit sanftem Druck!

[delafortini]

Hallo, ich habe ebenfalls einen Festnetztarif mit DSL 6000, ursprünglich von Arcor, heute Vodafone und zahle monatlich 29.99 €.
Nun habe ich überlegt, den KONTAKT Phone und Internet 25 zu nehmen. Heute habe ich mich erkundigt und ich kann dieses Paket NICHT als Bestandskunde von Vodafone nehmen (24 Monate für 19,99€). Ich müsse das große Paket nehmen, welches man nach einem Jahr wieder umstellen lassen kann auf 25 bzw. 50.

Ehrlich gesagt traue ich KD nicht so recht,dass das einfach so klappen soll.

Warum soll das nicht klappen?
Das ist ein ganz reguläres Angebot für jedermann.

Leider nicht, exkarlibua...das gilt NUR für Neukunden. Letzten Monat allerdings, haben sie mir noch genau diesen Tarif angeboten und gestern sagten sie zu mir, das stimme nicht. Echt merkwürdig!

[blauswimnixe]

Hallo, ich habe einen intakten Anschluss von Vodafone, der noch bis 06.15 läuft. Nun setzt mich Vodafone massiv unter Druck (Telefon, Briefe) einer Sonderkündigung und einer Umwandlung zuzustimmen. Es werden nur Vorteile aufgezählt, nicht die Nachteile (5 €/mtl., längere Übertragungswege u. ä.).
Inzwischen hatte man meine Kündigung bestätigt, die jedoch nicht von mir initiiert war. Das Verhalten ist so aggressiv, dass ich mich an die Verbraucherzentrale ( Info@vzbv) sowie an das Magazin wiso gewandt habe. Dort werden jetzt Meinungen anderer Betroffener gesammelt.
Also bitte dort melden. LG

[Silverio]

Wobei Vodafone seinerseits einen auslaufenden Vertrag ja auch kündigen kann. Ist nicht schön, aber das wäre ja durchaus rechtens, der Kunde kann ja schließlich auch regulär kündigen.
Eine andere Sache, sind die Methoden, mit denen versucht wird, die Kunden zu einem Umstieg zu bewegen.

Aber was meinst du mit 5€/mtl, und längeren Übertragungswegen?

Es gibt ja auch Tarife, die nicht mehr kosten, als ein popliger DSL16000 Tarif.
Und falls mit "Übertragungswegen" die Latenz (Ping) gemeint isz, das ist immer bisschen unterschiedlich. Ich hatte bei KD Latenzen von 16 bis 18ms, war also eher gering.

[berlin69er]

Wenn ein Provider solche Methoden anwendet, würde ich ihm nicht noch den Gefallen tun und auch noch das machen, was er gerne hätte. Ich würde kündigen und zu Tkom, 1&1 oder sonst einem alternativen Anbieter wechseln, aber sicher nicht zu KDG.

[watitdat]

Hallo,
bin neu hier, da meine Schwester bei ihrer Mietwohnung auch einen Vodafone-Internet 6000 Tarif für 24,99 € gebucht hat und nun auch Post von Vodafone bzgl. Umstellung auf Kabel Deutschland.

Was mir hier etwas sauer aufstößt ist die Tatsache, dass die Umstellung wie ein Neuvertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten ist. Da meine Schwester im nächsten Jahr evtl. die Wohnung kündigt, passt das natürlich nicht. Der Vodafonevertrag hätte sich um ein Jahr bis zum Oktober 2016 verlängert. Wäre akzeptabel gewesen.

Und was ich auch gar nicht mag ist, dass einem ein Tarif angeboten wird, welcher nur im ersten Jahr preislich dem alten Tarif entspricht. Wieso bietet man nicht den Tarif "Internet und Phone Kabel 10" an? KD hofft ja nur, dass man den Wechsel von "Internet und Phone Kabel 100" auf einen niedrigeren Tarif vergisst und so einen Tarif an der Backe hat, den man eigentlich nicht wollte.

Ich kann Vodafone verstehen, dass die nun ihre Kunden im "eigenen Netz" haben wollen, aber dann sollte man das kundenfreundlicher gestalten. Vodafone und ich sind so verblieben, dass der alte Vertrag weiter läuft bis Vodafone kündigt. Dann wird es aber schwierig, uns von den Leistung von KD oder Vodafone zu überzeugen.

[Silverio]

Ja, sehe ich auch so.
Das Ansinnen ist ja nachvollziehbar, aber die Methoden und die tarife etc. das passt alles nicht. Wenn einem DSL von der Geschwindigkeit her reicht, würe ich auch wechseln.
Soll Vodafone ruhgig lernen, dass es SO nicht geht.

[berlin69er]

Was VF da im Moment macht, ist doch reine Werbung, nicht mehr und nicht weniger, auch wenn sie es geschickt verpacken! Zudem gibt's genug Trittbrettfahrer, in den externen Callcentern, die jetzt das große Geschäft wittern!
Wenn direkt von VF, nicht ein Schreiben kommt a'la wir kündigen definitiv ihren Vertrag zum soundsovielten, besteht überhaupt kein Handlungsbedarf! Des weiteren, kann VF den Kunden nicht zwingen, einen neuen Vertrag, mit anderen Bestandteilen und womöglich noch mit neuer Laufzeit abzuschließen! Leute, lasst euch nicht verrückt machen!

[Silverio]

Verrückt machen nicht.
Aber belästigt werden geht eben auch nicht.

Wenn mich Vodafone einmal schriftlich und einmal von mir aus noch telefonisch bitten würde, vielleicht umzusteigen und ich das ablehne, haben die sich gefälligst daran zu halten, fertig. Und ich würde ewarten, dass die das auch an ihre anderen Pappenheimer weitergeben, dass ich nicht "belästigt" werden möchte.

Und ich persönlich habe ja auch nichts dagegen. Bin momentan am Wohnsitz bei o2 mit ADSL, bin zufrieden, aber bisschen flotter wär schon schön.
Demnächst ziehen wir um dort ist VDSL100 verfügbar, allerdings sind wir beide zwingend auf eine funktionierende Leitung angewiesen.
Wir werden also einen VDSL-Anschluss abschließen und dazu noch einen bei KD.
Falls mal was ausfällt ist es doch SEHR unwahrscheinlich, dass beide Techniken ausfallen, wenn nicht grad ein Bagger vor dem Haus rumgräbt...

[reneromann]

Es reicht übrigens, wenn man VF genau einmal schriftlich mitteilt, dass eine weitere Kontaktaufnahme für Werbezwecke (und nichts anderes ist die Umstellung von DSL auf Kabel) zu unterlassen ist, so MUSS sich VF dran halten.
Sollten sie es nicht tun, so handeln sie entgegen der Aufforderung zur Unterlassung und kann zivilrechtlich verfolgt werden.

Und ja, VF will die Kunden allesamt von DSL auf Kabel umstellen - egal mit welchen Mitteln - da sie sich damit die Last Mile der Telekom von den Hacken schaffen.
Neben der Last Mile gibt's ja auch weiterhin das "Problem" der Datenzuführung zum DSLAM - hier muss ja VF auch ein entsprechendes Netz betreiben oder wiederum das Netz von Mitbewerbern (kostenpflichtig) mitnutzen. Dementsprechend kommen zu den 10 Euro für die DSL-Leitung noch die Kosten für den Betrieb der DSLAMs und der Datenzuführung zu eben jenen DSLAMs dazu (welche i.d.R. nicht ohne Weiteres an den Backbone für's Kabelnetz angeschlossen werden können).