Routerzwang soll nun doch fallen

Für alle Technik-Themen bezogen auf Internet und Telefonie, die weder AVM- noch Arris-/CommScope-/Technicolor-/Compal-/Sagemcom- bzw. Hitron-Produkte betreffen. Speedprobleme werden hier lediglich thematisiert, wenn sie auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind (die nicht zu den o.g. Produkten zählen).
Forumsregeln
Forenregeln


Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
Silverio
Ehrenmitglied
Beiträge: 2139
Registriert: 08.07.2009, 11:25

Re: Routerzwang soll nun doch fallen

Beitrag von Silverio »

Das würde sich aber nicht mit dem zwingend passiven Netzabschluss vertragen.
Egal. Da kommen die Provider nicht mit Ausreden raus.
Leitwegebestimmung... Ich weiß nicht mal, was das sein soll.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
Mike79
Kabelexperte
Beiträge: 575
Registriert: 11.12.2012, 10:43

Re: Routerzwang soll nun doch fallen

Beitrag von Mike79 »

Floppyk hat geschrieben:Das Mietmodell könnte für Vodafone unattraktiv werden, denn die Masse der User wird sicherlich eine eigene Box bevorzugen und angesichts der Tatsache, dass V. einer der wenigen (der einzige?) Provider mit einer Mietmöglichkeit ist, dürfte das eine sterbendes Vertragsmodell sein.
Ziemlich sicher dürfte auch sein, dass die allermeisten User auch die alte 6360 gegen eine 6490 oder andere austauschen werden, so schätze ich.
Sorry, da überschätzt du "die Masse der User" bzw. "die allermeisten User" aber gewaltig.

Gerade "der Masse" ist es ziemlich wurscht, was er da für einen Router hat. Hauptsache da kommt "WLAN und dieses Internet" raus. Und Vodafone ist mitnichten der einzige Provider. Die Telekom fährt mit dem Modell zum Beispiel ziemlich gut. Und ganz ehrlich? Mieten ist für den Kunden eigentlich immer die bessere Variante, sofern es das von ihm gewünschte Routermodell oder aber zumindest einen Router mit seinen benötigten Eigenschaften gibt. Gerät kaputt? Provider tauscht aus. Neues Gerät am Markt? Sich das neue zuschicken lassen und das alte zurückschicken. Nach einem Jahr merkst du, dass dir der Router doch nicht so taugt? Vertrag kündigen und zurückschicken und sich einfach das gewünschte Modell kaufen.

Was KabelVoDaFeunLand aber getrieben hat ... bsp. extra Geld für die Aktivierung vom WLAN im allergleichen Routermodell zu verlangen ... das ist einfach nur dreist und eine Frechheit.
Floppyk
Fortgeschrittener
Beiträge: 468
Registriert: 10.12.2011, 20:38

Re: Routerzwang soll nun doch fallen

Beitrag von Floppyk »

Mike79 hat geschrieben:
Floppyk hat geschrieben: Was KabelVoDaFeunLand aber getrieben hat ... bsp. extra Geld für die Aktivierung vom WLAN im allergleichen Routermodell zu verlangen ... das ist einfach nur dreist und eine Frechheit.
Richtig, aber wenn nun die Routerwahl frei ist dürfte sich das Extrageld für WLan auch erledigt haben. Kch vermute mal stark, dass Vodefone den WLan-Teil einer dann freien Fritzbox auch nicht deaktivieren kann. Damit hat es der User völlig kostenfrei in der Hand, das WLan seines Routers zu aktivieren.
Kabel 1000/50 MBit, Dual Stack, Homebox 4 (6591), ehem. Kabel Deutschland
Trebo
Kabelfreak
Beiträge: 1296
Registriert: 15.06.2007, 01:10

Re: Routerzwang soll nun doch fallen

Beitrag von Trebo »

Diva4 hat geschrieben:"Der Netzabschlusspunkt liegt hinter dem letzten Demultiplexer des Netzbetreibers" [/i] - im Fall von DOCSIS ist das aber das Kabelmodem...
Sehe ich auch so. Die "die mit der Nummer des Teilnehmers verknüpfte Endeinrichtung" kann das Modem sein, wobei die
"Nummer des Teilnehmers" beispielsweise die MAC des Modems wäre. Anders stelle ich mir die klare Definition eines
Netzabschlusspunktes, besonders bei komplexen Verkabelungs-Strukturen in MFH, sehr schwierig vor.

Aber das würde einer freien Routerwahl ja nicht entgegenstehen. Für mich wäre eine 8P8C-Buchse am Modem
als Netzabschlusspunkt akzeptabel. Soll der Provider doch das Modem stellen, denn dann liegen auch die hier anstehenden
Pegelwerte in seiner Veratwortung. Und von Kombilösungen wie Kabel- oder DSL-Routern halte ich eh nichts.
--
Nicht überall, wo kein Smiley ist, ist auch kein Witz drin
Anschluss Juli 2007 - Dez. 2021, zuletzt 1000/50 mit FB 6660.
Jetzt Glasfaser GPON 400/200 und glücklich damit
reneromann
Insider
Beiträge: 5093
Registriert: 28.06.2015, 13:26

Re: Routerzwang soll nun doch fallen

Beitrag von reneromann »

Trebo hat geschrieben:
Diva4 hat geschrieben:"Der Netzabschlusspunkt liegt hinter dem letzten Demultiplexer des Netzbetreibers" [/i] - im Fall von DOCSIS ist das aber das Kabelmodem...
Sehe ich auch so. Die "die mit der Nummer des Teilnehmers verknüpfte Endeinrichtung" kann das Modem sein, wobei die
"Nummer des Teilnehmers" beispielsweise die MAC des Modems wäre. Anders stelle ich mir die klare Definition eines
Netzabschlusspunktes, besonders bei komplexen Verkabelungs-Strukturen in MFH, sehr schwierig vor.

Aber das würde einer freien Routerwahl ja nicht entgegenstehen. Für mich wäre eine 8P8C-Buchse am Modem
als Netzabschlusspunkt akzeptabel. Soll der Provider doch das Modem stellen, denn dann liegen auch die hier anstehenden
Pegelwerte in seiner Veratwortung. Und von Kombilösungen wie Kabel- oder DSL-Routern halte ich eh nichts.
Letzten Endes würde dies auch funktionieren - hinten aus dem RJ45-Anschluss des Modems kommt ein kombiniertes Internet+VoIP-Signal raus und die VoIP- wie auch die Internetzugangsdaten (sofern notwendig) kann der Kunde in seinen eigenen Router dahinter eingeben. Ich verstehe sowieso nicht, warum KD die "guten alten" Modems (z.B. Motorola SBV-5121) abgeschafft und gegen "Router" ausgetauscht hat, welche durch ihre kastrierte Funktionalität und minderwertige Qualität (sofern die ganzen Probleme über Hitron und co. stimmen) ersetzt hat. Der Verweis auf den Bridge-Modus bei diesen Geräten ist ja letzten Endes nichts weiter als das Eingeständnis, dass die Routing-Funktion dieser Geräte völlig unterirdisch ist.
Beim optischen System wird ja auch meist ein "Signalwandler" eingesetzt, welcher aus der optischen eine elektrische Übertragung macht - warum sollte das nicht auch beim Kabelnetz klappen?
Benutzeravatar
Besserwisser
Insider
Beiträge: 6090
Registriert: 01.08.2010, 16:15
Wohnort: zu Hause
Bundesland: Thüringen

Re: Routerzwang soll nun doch fallen

Beitrag von Besserwisser »

reneromann hat geschrieben: Ich verstehe sowieso nicht, warum KD die "guten alten" Modems (z.B. Motorola SBV-5121) abgeschafft und gegen "Router" ausgetauscht hat, welche durch ihre kastrierte Funktionalität und minderwertige Qualität (sofern die ganzen Probleme über Hitron und co. stimmen) ersetzt hat.
Wie soll Vodafone/KD auf externen WLAN-Routern die Hotspots einrichten?
Außerdem wollten viele Kunden nicht so viel Kabel- und Netzteilzeugs rumliegen haben.
Deshalb die Kombigeräte.

:fahne:
Fabian
Insider
Beiträge: 3215
Registriert: 14.06.2009, 14:21
Bundesland: Rheinland-Pfalz

Re: Routerzwang soll nun doch fallen

Beitrag von Fabian »

Besserwisser hat geschrieben: Wie soll Vodafone/KD auf externen WLAN-Routern die Hotspots einrichten?
In Absprache mit dem Kunden auf einem Wlan Gerät, wie sonst ?
Besserwisser hat geschrieben:Außerdem wollten viele Kunden nicht so viel Kabel- und Netzteilzeugs rumliegen haben.
Deshalb die Kombigeräte.
Die Trennung hat aber auch einen Vorteil, wenn z.B. das Modem im Keller betrieben werden kann und von da aus Netzkabel im Haus verlegt sind.
Benutzeravatar
Skykeeper
Kabelfreak
Beiträge: 1050
Registriert: 19.08.2014, 22:40

Re: Routerzwang soll nun doch fallen

Beitrag von Skykeeper »

Das erste was ich mach sind die VIOP Daten erfragen die KD dann endlich raus geben muss und mir eine 6490 mit Original Firmware hinstellen.
Benutzeravatar
VBE-Berlin
ehemals MB-Berlin
Beiträge: 14082
Registriert: 15.04.2008, 23:50
Wohnort: Berlin

Re: Routerzwang soll nun doch fallen

Beitrag von VBE-Berlin »

Skykeeper hat geschrieben:Das erste was ich mach sind die VIOP Daten erfragen die KD dann endlich raus geben muss und mir eine 6490 mit Original Firmware hinstellen.
Hast du denn eine 6490 von der KDG?
Solltest du nur ein Modem haben, kann man dir keine VoIP-Daten geben, weil es einfach keine gibt!

MB-Berlin
VBE-Berlin
--
2 x Red Internet 200 (200000/50000)
Benutzeravatar
Besserwisser
Insider
Beiträge: 6090
Registriert: 01.08.2010, 16:15
Wohnort: zu Hause
Bundesland: Thüringen

Re: Routerzwang soll nun doch fallen

Beitrag von Besserwisser »

Fabian hat geschrieben: Die Trennung hat aber auch einen Vorteil, wenn z.B. das Modem im Keller betrieben werden kann und von da aus Netzkabel im Haus verlegt sind.
Das ist aber bloß im Einfamilienhaus zulässig.
Für Mehrfamilienhäuser ist das keine Lösung.

:fahne: