Konsequente Umsetzung der Drosselung...oder auch nicht (Stand 04.12.15)

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rasatabula70
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Re: Konsequente Umsetzung der Drosselung

Beitrag von rasatabula70 »

KD drosselt alles ab 10GB, dem gemeinen Pöpel wird es eben beim normalen surfen nur nicht auffallen.
Die Filesharing und OCH Klausel wo KD sich bis zum Sankt Nimmerleinstag ausschweigt was dieser Sauladen darunter versteht ist doch nur für die Zielgruppe auf Computerbild Niveau gedacht damit man sich irgendwie rechtfertigen kann und nicht als der Böse auftritt.
Fakt ist wenn ich mir von (m)einer Uni vom öffentlichen FTP Server (Linux Images, Open Office, diverse von Mozilla ...) dann greift auch die Drossel.
Ganz perfide und was noch nicht durch die breite Medienlandschaft getrieben wird, ist der Fakt das nicht nur der Download gedrosselt wird sondern auch der Upload!

Wie dämlich KD ist zeigt sich doch auch beim 200V Tarif wo die Drossel doch erst ab 1TB pro Monat greifen soll, gleichzeitig steht aber auch da das man ab 10GB täglich gedrosselt wird (und eben nicht nur bei p2P/och und Co) Verarschen kann ich mich selbst, dazu brauche ich diesen Laden nicht!
Rhox
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Re: Konsequente Umsetzung der Drosselung

Beitrag von Rhox »

Wenn VKD wenigstens so viel Verstand hätte und für ... € eine Option bietet, die die Drossel aufhebt. So würde man seine eigene Kasse füllen und die VPN-Anbieter nehmen wieder weniger ein.
Natürlich müsste VKD dafür auch sein BackBone-Netz weiter ausbauen...
Sepultura
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Re: Konsequente Umsetzung der Drosselung

Beitrag von Sepultura »

Rhox hat geschrieben:Wenn VKD wenigstens so viel Verstand hätte und für ... € eine Option bietet, die die Drossel aufhebt. So würde man seine eigene Kasse füllen und die VPN-Anbieter nehmen wieder weniger ein.
Natürlich müsste VKD dafür auch sein BackBone-Netz weiter ausbauen...
Eher die Segmente sind das Problem. Das Access Netz ist das Problem.
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DerSarde
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Re: Konsequente Umsetzung der Drosselung

Beitrag von DerSarde »

rasatabula70 hat geschrieben:KD drosselt alles ab 10GB, dem gemeinen Pöpel wird es eben beim normalen surfen nur nicht auffallen.
Sorry, aber das stimmt doch einfach nicht. Es werden NUR Filesharing-Anwendungen gedrosselt, auch wenn sich darüber streiten lässt, was jetzt alles dazu gehört.
Glaub mir, falls wirklich alles ab 10 GB auf 100 kbit/s gedrosselt würde, das würde JEDEM Kunden auffallen, weil erstens selbst kleine Seiten ewig laden würden und schon etwas größere gar nicht mehr aufgehen würden.
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Silverio
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Re: Konsequente Umsetzung der Drosselung

Beitrag von Silverio »

Ich hätte da noch tolle Ideen für Vodafone:
1. Zur Kundengewinnung und Gewinnmaximierung Tarife im GBit-Bereich anpreisen.
2. Nachdem sich dann 10.000 Kunden in jedem Segment tummeln, die Drossel verschärfen "zum Wohle aller!!!". Dazu dann alle Streamingdienste, Multimediainhalt (YouTube etc), jeglichen VPN-Verkehr und so weiter als böse illegal und zutiefst verabscheuenswert deklarieren. Zur Not könnte man ja auch noch deklarieren, dass das Internet an und für sich ohnehin nur für illegales Zwecke und Vorbereitung terroristischer Machenschaften genutzt werden, also am besten das Netz komplett abstellen!
3. Ich vergaß. Vorher hat man natürlich die Vertragslaufzeiten auf 24 Jahre hoch gesetzt.
4. Gegen Zahlung von 25k Euro kann sich jemand frei kaufen und einen Monat lang "fast" ungedrosselt surfen, also 100kBit/s sind ja fast ungedrosselt.

:wand: :wand: :wand:

Klar, das ist jetzt alles Spinnerei.
Dennoch verstehe ich nicht, wie manche so moderat mit dem Thema umgehen.

Und das schreibe ich, obwohl ich meist eher bei 100 Gbit Datenverbrauch im Monat liege und da ist noch ein HomeOffice-Arbeitsplatz mit drin und zusätzlich ab und an mal ein HD-Stream.

Derzeit will es die Telekom ja ebenfalls "wissen" und möchte für Bitstromzugänge erstens ein Maximalvolumen durchsetzen (88GB/Monat für ein VDSL50 Zugang) jedes GB zusätzlich kostet dann Aufpreis.
Zudem sollen priorisierte Dienste eingeführt werden, die auch nochmal extra kosten sollen.

Passt also alles ins Bild, die Netzinhaber tun sich da alle nichts.
Ich frage mich immer, wie unsere Stadtwerke hier es geschafft haben, FTTH in fast 2 Landkreisen auszurollen und obwohl noch in der Ausbauphase, machen die jetzt schon einen kleinen Gewinn (der natürlich jetzt die riesige Anfangsinvestition abstottern muss).
Keine Drossel, keine Engpässe, nicht mal "bis zu" Tarife gibt es. Zur Sicherheit bekommt auch jeder Anschluss immer jeweils 10 bis 15 MBit mehr Maximaldatenrate, damit es auch zu Stoßzeiten noch allermeist über der versprochenen Datenrate liegt.
Klar, Filesharer sind wahrscheinlich nur und ausschließlich im VKD Netz zu finden. Harcore-Sauger ebenfalls und Online-Backups machen ja auch nur VKD Nutzer.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
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Re: Konsequente Umsetzung der Drosselung

Beitrag von DerSarde »

Silverio hat geschrieben:Klar, das ist jetzt alles Spinnerei.
Dennoch verstehe ich nicht, wie manche so moderat mit dem Thema umgehen.
Weil es durchaus Luxusprobleme sind, wenn man sich darüber aufregt, wenn ab 10 GB über Filesharing gedrosselt wird. Ich sag nur, es gibt noch Regionen, die noch mit DSL Light rumgurken, die denken über solche Dinge gar nicht nach, weil es schlicht nicht möglich ist.
Und ganz ehrlich, ich frage mich schon, was solche "Poweruser" (so nenne ich sie jetzt mal) JEDEN Tag ziehen, um JEDEN Tag oder fast jeden über diese Marke zu kommen. Viele Downloads über solche One-Click-Hoster sind ja illegal, wenn man sich da z.B. ne BluRay zieht. Da würde ich auch nicht wollen, dass jemand, der was illegales mit 200 Mbit/s lädt, mich dann auf 10 Mbit/s ausbremst, weil ja auch noch viele andere Kunden im Segment sind. Sprich ein Poweruser "drosselt" sozusagen die Mehrzahl anderen User... :D

Und was Dienste wie DropBox angeht, die werden doch gar nicht gedrosselt, da legal.
Und das schreibe ich, obwohl ich meist eher bei 100 Gbit Datenverbrauch im Monat liege und da ist noch ein HomeOffice-Arbeitsplatz mit drin und zusätzlich ab und an mal ein HD-Stream.
Was? Du verbrauchst nur 12,5 GB im Monat? Ist aber sehr wenig, muss selbst ich sagen... :brüll:
Klar, Filesharer sind wahrscheinlich nur und ausschließlich im VKD Netz zu finden. Harcore-Sauger ebenfalls und Online-Backups machen ja auch nur VKD Nutzer.
Auch Online-Backups gehören NICHT zu den gedrosselten Diensten. Wie sonst kann sich jemand im KDG-Netz in letzter Zeit mehrere hundert GB hier laden, ohne gedrosselt zu werden? Stand erst irgendwo...

BTW: Und verrätst du mir, warum man bei DSL oder FTTH überhaupt drosseln müsste? Da liegt die Bandbreite doch eh ständig gleichmäßig an. Kannst du mit Kabel überhaupt nicht vergleichen, wo sich ja alle Kunden im Segment die etwa 700 Mbit/s Bandbreite teilen.
Gut, warum dann Unitymedia z.B. nicht drosselt, könnte aber halt dann doch wieder am Segmentausbau liegen...
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Re: Konsequente Umsetzung der Drosselung

Beitrag von VDR-Fan »

DerSarde hat geschrieben: Und ganz ehrlich, ich frage mich schon, was solche "Poweruser" (so nenne ich sie jetzt mal) JEDEN Tag ziehen, um JEDEN Tag oder fast jeden über diese Marke zu kommen. Viele Downloads über solche One-Click-Hoster sind ja illegal...
Weil es dem Provider schlicht egal sein sollte was da transportiert wird. Ein Paketbote ist ja auch nur dafür da ein Paket auszuliefern ohne groß nachzufragen (oder gar reinzugucken) was da drin ist - es geht ihm schlichtweg nichts an, und es steht ihm nicht zu, zu urteilen was, warum und wieviel übertragen wird. Und das gilt auch für VF/KDG!

Noch scheine ich in meinem Businesstarif nicht gedrosselt zu werden. Wenn das aber passiert, werde ich kündigen. Gut das ich im Großraum Hamburg genügend Alternativen habe.

Gruß,
VDR-Fan
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Re: Konsequente Umsetzung der Drosselung

Beitrag von Boba Fett »

VDR-Fan hat geschrieben: Weil es dem Provider schlicht egal sein sollte was da transportiert wird.
WAS da transportiert wird, ist ihm egal, aber nicht WIEVIEL.
VDR-Fan hat geschrieben: Ein Paketbote ist ja auch nur dafür da ein Paket auszuliefern ohne groß nachzufragen (oder gar reinzugucken) was da drin ist - es geht ihm schlichtweg nichts an, und es steht ihm nicht zu, zu urteilen was, warum und wieviel übertragen wird. Und das gilt auch für VF/KDG!
Richtig, es geht ihn nichts an WAS drin ist, aber es interessiert SEHR WOHL, WIEVIEL das ist. Wenn du einen Transportboten mit nem 40-Tonner losschickst, brauchst du dich nicht wundern, wenn der es nicht schafft seine Pakete in 8h auszuliefern.

Datentransfer ist nicht umsonst, auch 2015 nicht. Die Provider zahlen dafür, die "Faltrate" für den Endanwender ist immernoch nur eine Mischkalkulation. Und wenn viele Kunden sehr viele Daten rumschieben, rechnet sich das einfach nicht mehr. Und KDG/VF hat eben zudem das Segmentproblem

Die T-Com rechnet bei iheren Reselleranschlüssen mit 88GB/Monat. Alles was mehr ist, muss der Reseller pro Volumen bezahlen. War erst die Tage auf Heise... ich finds nur grad nicht und bin ehrlichgesagt auch zu faul den Suchproxy zu spielen.
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Re: Konsequente Umsetzung der Drosselung

Beitrag von VDR-Fan »

Wie auch immer, es scheint sich in Wohlgefallen aufzulösen :)

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 65949.html

Gruß
Knidel
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Re: Konsequente Umsetzung der Drosselung

Beitrag von Knidel »

DerSarde hat geschrieben:Da würde ich auch nicht wollen, dass jemand, der was illegales mit 200 Mbit/s lädt, mich dann auf 10 Mbit/s ausbremst, weil ja auch noch viele andere Kunden im Segment sind. Sprich ein Poweruser "drosselt" sozusagen die Mehrzahl anderen User... :D
Das ist zu einfach gedacht. Warum sollte VFKD dem Poweruser bei Überlastung 200 Mbit/s lassen und dir nur noch 10 Mbit/s?
Der Poweruser ist bei Überlastung doch prinzipiell genauso betroffen wie die anderen Kunden.
VDR-Fan hat geschrieben:Wie auch immer, es scheint sich in Wohlgefallen aufzulösen :)

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 65949.html

Gruß
Damit hätte ich so schnell nicht gerechnet. :)