Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <
Und wer sagt, dass die Verschlüsselung Pflicht ist? Man könnte durch Änderung Multicast im Kabel einführen.
Im FTTH ist der Internetstream auch verschlüsselt.
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <
Nur mal so als Anhaltswert, da ich letztens erst mit einem Systemtechniker unserer Stadtwerke (FTTH) darüber gesprochen hatte:
Auf der zweiten, nur für TV genutzten Glasfaser, pumpen die Stadtwerke im Schnitt 4 GBit/s durch die Leitung. In der Spitze 6 GBit. Mit Ausweitung von HD oder gar 4k, rechnen die mit 8 bis 10 GBit/s.
Das sind
- 345 TV Sender in DVB-C, davon etwa 130 frei empfangbar. Grundverschlüsselung gibt es keine.
Die Sender werden auch quasi 1:1 von der SAT Empfangsstation ins Netz weitergeleitet.
- 32 TV Sender analog
- 70 Radio Sender digital
- 50 Radio Sender analog
Grundsätzlich wäre das problemlos auch über IPTV möglich. Hier wurde bewusst die Technik gewählt, die beim Endkunden die geringste Hürde darstellt.
Ist aber natürlich auch viel leichter, wenn man eine reservierte Glasfaser für TV hat.
Auf der zweiten, nur für TV genutzten Glasfaser, pumpen die Stadtwerke im Schnitt 4 GBit/s durch die Leitung. In der Spitze 6 GBit. Mit Ausweitung von HD oder gar 4k, rechnen die mit 8 bis 10 GBit/s.
Das sind
- 345 TV Sender in DVB-C, davon etwa 130 frei empfangbar. Grundverschlüsselung gibt es keine.
Die Sender werden auch quasi 1:1 von der SAT Empfangsstation ins Netz weitergeleitet.
- 32 TV Sender analog
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Grundsätzlich wäre das problemlos auch über IPTV möglich. Hier wurde bewusst die Technik gewählt, die beim Endkunden die geringste Hürde darstellt.
Ist aber natürlich auch viel leichter, wenn man eine reservierte Glasfaser für TV hat.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten):
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <
Sicherlich könnte man eine solche Änderung vornehmen - hieße aber wohlgemerkt, dass auch Änderungen an den Endgeräten (sprich Modems und CMTS) notwendig sind, die dann, da sie NICHT in der EuroDoCSIS-Spezifikation enthalten sind, proprietär für KD entwickelt/geschrieben werden müssten [bzw. eine Änderung der Spezifikation müsste vorgenommen und eingeführt werden].Sepultura hat geschrieben:Und wer sagt, dass die Verschlüsselung Pflicht ist? Man könnte durch Änderung Multicast im Kabel einführen.
Im FTTH ist der Internetstream auch verschlüsselt.
Es ging aber weniger darum, dass derzeit kein Multicast möglich ist als vielmehr um die Tatsache, dass selbst mit völligem Wegfall ALLER TV-Signale (egal ob analog, per DVB-C oder per IPTV) in einem Segment unter Nutzung der EuroDoCSIS 3.0-Norm bei voller Frequenznutzung (114 - 862 MHz) maximal knapp 5,3 GBit/s im Downstream verfügbar sind (94 Kanäle mit QAM-256 moduliert unter Nutzung von 6952 kSym/s). Und wenn derzeit in überbuchten Segmenten mit knapp 1,3 GBit/s verfügbar (24 Kanäle mit QAM-256 moduliert unter Nutzung von 6952 kSym/s) schon die Geschwindigkeit auf deutlich weniger als 1/10 (teilweise ja auf "nur" 1/100) des gebuchten Wertes abfällt, dann hilft auch der Faktor 4 in der Gesamtbandbreite nicht mehr wirklich. Und das wohlgemerkt OHNE JEGLICHE TV-Übertragung!
Aus einem Broadcast einen Multicast zu machen ist dann sinnvoll, wenn die Infrastruktur dies mit einfachen Änderungen zulässt.
Sofern komplexe Änderungen notwendig werden (und dies umfasst ja bei der IPTV-Lösung, dass JEDER Haushalt ein Kabel-Modem -oder- einen Receiver mit integriertem Kabelmodem bekommt, dass die Netze komplett rückkanalfähig ausgebaut werden) -und- die Wirkung daraus eher "mau" ist [ein Faktor 4 mag zwar erst einmal "interessant" wirken, hilft aber nicht wirklich bei Überbuchung mit Faktor 20...50] PLUS dem enormen Kostenaufwand der damit verbunden ist...
Sofern -wie bei der Telekom- eh ein Modem da steht (weil man DSL nutzt) und lediglich der Receiver dazu kommen würde und keine aufwändigen Arbeiten an der Verkabelung gemacht werden müssten (insbesondere um ein Netz rückkanalfähig herzurichten), kann IPTV eine Wahl sein. Aber in dem Bereich, den KD vertritt, sind Multicasts über Internetdatenströme gegenüber dem sowieso als Broadcast ausgelegten TV-Signal einfach nur sinnbefreit...
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <
Das Problem ist Vodafone, da sie Kabel so stark vermarkten und lieber keinen Abweisen will, weil das Segment zu voll ist.
Anstelle mit hohen Bandbreiten, die man sowieso nicht garantieren kann, zu werben, sollte Vodafone in die erweiterung seiner Segmente reinstecken.
Die Drossel wird wohl zurückkehren.
Anstelle mit hohen Bandbreiten, die man sowieso nicht garantieren kann, zu werben, sollte Vodafone in die erweiterung seiner Segmente reinstecken.
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <
Wobei das fast verständlich ist...
Wenn jemand nach einem Internetprovider ausschau hält, wonach wird geschaut?
- Geschwindigkeit
- Preis
Die tatsächliche Leistung, Laufzeit oder das Kleingedruckte wird erst später bemerkt.
Kommt noch dazu, dass den meisten die massiven Einbußen in der Geschwindigkeit kaum auffallen.
Was also tun, als Provider?
1. Erst ausbauen, danach erst entsprechende Tarife anbieten? Dafür fehlt meist das Geld bzw. der lange Atem gegenüber den Aktionären.
2. Nur soviel Kunden ins Segment lassen, wie maximale Geschwindigkeit zur Verfügung steht? Bringt natürlich auch sehr wenig Geld ein, die fehlen für den Ausbau.
3. Nur Tarife mit höchstens 25 Mbit anbieten? Dann gehen die Leute lieber zu einem anderen Provider, der schnellere Tarife bietet.
Ist halt der Nachteil bei diesen kurzsichtigen, Aktienkurs getriebenen Firmen.
Die Telekom hat es einerseits aufgrund der Technik hier etwas leichter, andererseits aber auch aufgrund der schieren Masse. Mal eine Milliarde für den Ausbau ist bei denen eher noch ein mittleres Projekt.
Und auch die stürzen sich beim Ausbau meist zuerst auf Regionen und Städte, bei denen sich der Ausbau nach 2 bis 3 Jahren schon rechnet.
Wenn jemand nach einem Internetprovider ausschau hält, wonach wird geschaut?
- Geschwindigkeit
- Preis
Die tatsächliche Leistung, Laufzeit oder das Kleingedruckte wird erst später bemerkt.
Kommt noch dazu, dass den meisten die massiven Einbußen in der Geschwindigkeit kaum auffallen.
Was also tun, als Provider?
1. Erst ausbauen, danach erst entsprechende Tarife anbieten? Dafür fehlt meist das Geld bzw. der lange Atem gegenüber den Aktionären.
2. Nur soviel Kunden ins Segment lassen, wie maximale Geschwindigkeit zur Verfügung steht? Bringt natürlich auch sehr wenig Geld ein, die fehlen für den Ausbau.
3. Nur Tarife mit höchstens 25 Mbit anbieten? Dann gehen die Leute lieber zu einem anderen Provider, der schnellere Tarife bietet.
Ist halt der Nachteil bei diesen kurzsichtigen, Aktienkurs getriebenen Firmen.
Die Telekom hat es einerseits aufgrund der Technik hier etwas leichter, andererseits aber auch aufgrund der schieren Masse. Mal eine Milliarde für den Ausbau ist bei denen eher noch ein mittleres Projekt.
Und auch die stürzen sich beim Ausbau meist zuerst auf Regionen und Städte, bei denen sich der Ausbau nach 2 bis 3 Jahren schon rechnet.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten):
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <
Für mich ist die Geschwindigkeit zweitrangig, solange ich keine Einschränkung im praktischen Betrieb bemerke. Ich habe immer noch 32 MBits/s.
Interessant wäre aber z.B. eine bessere Qualität bei der Telefonie. Da greife ich immer öfter zum Handy, um meine Verwandten in Hessen anzurufen. Das geht sehr gut mit einem Handy mit einer Unitymedia Sim Karte.
Zum Thema 500 bis 1000 Mbit/s meine ich, dass hierbei vielleicht auf eine andere Norm umgeschaltet wird.
DVB-C2 schafft 1.024-QAM, experimentell sind schon 2.048 und 4.096 QAM erprobt worden.
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/dvb-c ... 20553.html
Das geht aber mit Koaxkabeln wohl nur mit sehr rauscharmen Signalen, d.h. ausgewählten Bereichen.
TV- Kunden benötigten dann nur einen neuen Tuner, den sie beim Provider mieten können.
Interessant wäre aber z.B. eine bessere Qualität bei der Telefonie. Da greife ich immer öfter zum Handy, um meine Verwandten in Hessen anzurufen. Das geht sehr gut mit einem Handy mit einer Unitymedia Sim Karte.
Zum Thema 500 bis 1000 Mbit/s meine ich, dass hierbei vielleicht auf eine andere Norm umgeschaltet wird.
DVB-C2 schafft 1.024-QAM, experimentell sind schon 2.048 und 4.096 QAM erprobt worden.
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/dvb-c ... 20553.html
Das geht aber mit Koaxkabeln wohl nur mit sehr rauscharmen Signalen, d.h. ausgewählten Bereichen.
TV- Kunden benötigten dann nur einen neuen Tuner, den sie beim Provider mieten können.
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <
DOCSIS 3.1 basiert auf DVB-C2. Das heißt aber nicht, dass man jetzt im TV-Bereich DVB-C2 einführen wird.
Ich vermute zudem, dass es einen Parallelbetrieb von DOCSIS 3.0 und DOCSIS 3.1 geben wird.
Ich vermute zudem, dass es einen Parallelbetrieb von DOCSIS 3.0 und DOCSIS 3.1 geben wird.
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <
Da muss ich dir wiedersprechen wir waren damals gezwungen Kabel zu nehmen weil es hier gar nix anderes gab und immer noch so ist.Silverio hat geschrieben:Wobei das fast verständlich ist...
Wenn jemand nach einem Internetprovider ausschau hält, wonach wird geschaut?
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Auch das ganze umfeld hier wo ich wohne ist davon betroffen.
Aber sonst hast schon recht.
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <
Menschen sind halt faul, wenn es um langfristige Dinge geht, seh doch, wie wenig die Politiker sich über Klimaschutz einigen können.Silverio hat geschrieben:Wobei das fast verständlich ist...
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3. Nur Tarife mit höchstens 25 Mbit anbieten? Dann gehen die Leute lieber zu einem anderen Provider, der schnellere Tarife bietet.
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Die Telekom hat es einerseits aufgrund der Technik hier etwas leichter, andererseits aber auch aufgrund der schieren Masse. Mal eine Milliarde für den Ausbau ist bei denen eher noch ein mittleres Projekt.
Und auch die stürzen sich beim Ausbau meist zuerst auf Regionen und Städte, bei denen sich der Ausbau nach 2 bis 3 Jahren schon rechnet.
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Re: Kabel Deutschland bietet ab 2016 > 500 Mbit und 1000 Mbit (Gigabit) an <
Richtig,Knidel hat geschrieben:DOCSIS 3.1 basiert auf DVB-C2. Das heißt aber nicht, dass man jetzt im TV-Bereich DVB-C2 einführen wird.
Ich vermute zudem, dass es einen Parallelbetrieb von DOCSIS 3.0 und DOCSIS 3.1 geben wird.
die DOCSIS 3.1 schafft schon bis zu 4096-QAM.
Das ist ja gegenüber dem jetzigen Zustand von 256 QAM (hier E45 bis E48) schon das 16 fache.
Gegenüber E49 bis E55 (64 QAM) ist es das 64 fache. Das bringt schon Einiges.
Das müsste für die hohen Bandbreiten im Download reichen, auch für den Parallelbetrieb von DOCSIS 3.0 und DOCSIS 3.1.
Die TV Frequenzen benötigt man deshalb für den Download Internet/Phone m.E. nicht.
Beim Upload müsste man mal nachrechnen, was da möglich ist.
Edit:
Bei mir ist ein Upstream Kanal mit 16 QAM vorhanden.
Das Ergebnis ist knapp 2 Mbits/s Upload.
Bei Verwendung von 4096 QAM wäre dann ein 64 faches theoretisch erreichbar.
In der Praxis wären aber wegen der besseren Störsicherheit mehrere Kanäle sinnvoll, wodurch sich der Upstream entsprechend erhöht.
Zuletzt geändert von Fabian am 19.12.2015, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.