Routerzwang ist gefallen-Die nächsten Schritte

Für alle Technik-Themen bezogen auf Internet und Telefonie, die weder AVM- noch Arris-/CommScope-/Technicolor-/Compal-/Sagemcom- bzw. Hitron-Produkte betreffen. Speedprobleme werden hier lediglich thematisiert, wenn sie auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind (die nicht zu den o.g. Produkten zählen).
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kerberos
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Re: Routerzwang ist gefallen-Die nächsten Schritte

Beitrag von kerberos »

Wieso ich? Ich habe kein Problem mit dem Routerzwang oder einem Volumentarif. Ich wollte es nur angemerkt haben.
Boba Fett
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Re: Routerzwang ist gefallen-Die nächsten Schritte

Beitrag von Boba Fett »

War nicht auf dich persönlich bezogen, du hattest es nur eben angesprochen. Das Bild seh ich nur andauernd, nicht nur in diesem Forum hier.
kerberos
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Re: Routerzwang ist gefallen-Die nächsten Schritte

Beitrag von kerberos »

Boba Fett hat geschrieben:War nicht auf dich persönlich bezogen, du hattest es nur eben angesprochen. Das Bild seh ich nur andauernd, nicht nur in diesem Forum hier.
Tatsachen kann man nunmal nicht wegdiskutieren, sondern nur deren Auswirkungen für sich selbst beurteilen.
Boba Fett
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Re: Routerzwang ist gefallen-Die nächsten Schritte

Beitrag von Boba Fett »

kerberos hat geschrieben:sondern nur deren Auswirkungen für sich selbst beurteilen.
Und ich denke, dass viele das völlig falsch einschätzen und demnach auch für sich falsch beurteilen. Nur darauf habe ich hingewiesen.
kerberos
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Re: Routerzwang ist gefallen-Die nächsten Schritte

Beitrag von kerberos »

Ich persönlich finde das Thema "Routerzwang gefallen" überbewertet. Was spricht gegen die Geräte von KD? Bisher hatte ich keinen Grund, mich über die teilweise beschnittenen Funktionen der 6360 oder 6490 zu beschweren. Die meisten mit erhöhten Anforderungen haben sowieso bereits andere Geräte zusätzlich im Einsatz.

Ich sehe hier auch Risiken, wenn ein "highly customized" Router am Kabelanschluss eben nicht mehr richtig ans Laufen zu bringen ist. Dann geht die Diskussion wieder los, wer dafür zuständig ist. Vodafone wird dann bis zur Dose Support leisten, alles was dahinter liegt, liegt in der Verantwortung des Kunden. Viele werden das dann aber wieder ganz anders sehen.

Ich hatte die letzten 10 Jahre ausschließlich Geräte, die der Provider gestellt hat und wüsste derzeit nicht, warum ich daran was ändern sollte. Und ich behaupte mal, dass es 80-90% der Kunden genauso geht.
1000byte
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Re: Routerzwang ist gefallen-Die nächsten Schritte

Beitrag von 1000byte »

Es geht ja nicht nur um KD und die Fritzbox. Mit der ist man in der Tat gut ausgestattet.
Mit der leichten "Kastration" zb. das man keine eigenen VoIP Anbieter hinzufügen kann, kann ich leben.
Bei dem Modem sieht das schon wieder anders auf. Hier kann dann doch der "Wunsch" bestehen etwas "richtiges" einzusetzen.
Und viele andere Anbieter "kastrieren" ihre Modems/Router noch viel weiter, als KD das tut.
Oder sie bieten erst gar nichts vernünftiges alternatives an.

Desweiteren hat sich erst letzte Woche gezeigt, wie gefährlich es sein kann, wenn der Provider Zugriff auf den Router hat.
Boba Fett
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Re: Routerzwang ist gefallen-Die nächsten Schritte

Beitrag von Boba Fett »

kerberos hat geschrieben:Ich persönlich finde das Thema "Routerzwang gefallen" überbewertet. Was spricht gegen die Geräte von KD?
Es ist für die Masse auch weitreichend uninteressant. Ausser von solchen Frechheiten, wie eine monatliche Gebühr fürs "Einschalten" von WLAN zu verlangen. Viele, gerade technisch nicht so versierte Nutzer legen auch Wert darauf, dass da nicht 5 Geräte rumstehen, wenn das auch alles ein Gerät alleine könnte.
So wirklich schlecht sind die Geräte für Normalanwender sicherlich nicht.... Wobei, die Easyboxen von Unity sollen doch ziemliche Grütze sein, ausser Surfen machen die häufig arge Probleme, sobald man Portforwardings und so Zeug braucht.
kerberos hat geschrieben:Die meisten mit erhöhten Anforderungen haben sowieso bereits andere Geräte zusätzlich im Einsatz.
Ja, ich nutze auch den Router, den ich von KDG bekommen habe, obwohl ich den auswechseln könnte, weil ich ein separates Modem habe. WLAN macht bei mir ein anderes Gerät, aber nur, weil der KDG-Router für WLAN einfach an einer sehr ungünstigen Stelle steht.
kerberos hat geschrieben:Ich sehe hier auch Risiken, wenn ein "highly customized" Router am Kabelanschluss eben nicht mehr richtig ans Laufen zu bringen ist. Dann geht die Diskussion wieder los, wer dafür zuständig ist. Vodafone wird dann bis zur Dose Support leisten, alles was dahinter liegt, liegt in der Verantwortung des Kunden. Viele werden das dann aber wieder ganz anders sehen.
Sicherlich. Nur was ich bisher so mitgekriegt habe, kümmert sich KDG bei Problemen aktuell auch nicht wirklich um die Router der Kunden. Da wird geprüft, ob der Router Netzkontakt hat, aber alles was nach innen geht, rühren die nicht an. Wenn im KDG-Router WLAN-Einstellungen versemmelt sind, DHCP falsch oder deaktiviert ist, oder MAC-Filter eingestellt sind, die nicht eingestellt sein sollten, hilft KDG ja auch nicht.
Es hat aber auch einen Sinn, warum die das nicht tun, bzw nicht zuverlässig tun können. Die wissen nicht, was in deinem Netz abgeht und was da sonst noch rumnetzwerkt. Neulich war hier erst einer, da hat sich dann rausgestellt, dass im Netz ein zweiter DHCP-Server lief. Wie soll KDG sowas machen?
Ich finde die Trennung an der Dose sinnvoller und klarer. Es wird sich dadurch kaum was ändern. Wenn Probleme im internen Netz auftreten, dann muss man sich halt mit der Technik befassen, in Foren fragen, einen Freund um Hilfe bitten oder zur Not sogar einen Techniker bezahlen, der das untersuchen und helfen kann.
Ist wie in anderen Bereichen auch. Wenn bei mir eine Wasserleitung leckt, dann kümmert sich da mein Wasserversorger auch nicht drum, und wenn ich das selbst nicht reparieren kann, muss ich eben einen Klempner beauftragen.
kerberos hat geschrieben:Ich hatte die letzten 10 Jahre ausschließlich Geräte, die der Provider gestellt hat und wüsste derzeit nicht, warum ich daran was ändern sollte. Und ich behaupte mal, dass es 80-90% der Kunden genauso geht.
Sehe ich ähnlich, 80-90% der Kunden sind davon nicht betroffen. Für die wird sich aber auch kaum was ändern. Es fällt nur der RouterZWANG weg, es wird den Anbietern dadurch nicht verboten, trotzdem eigene Boxen anzubieten. Ist man mit den Leistungen so einer Kiste zufrieden, wird man nachwievor solche Geräte direkt vom Provider kriegen.
Die Gesetzesänderung hat aber noch weitere Folgen, so wird KDG dadurch indirekt dazu gezwungen, die VOIP-Zugangsdaten rauszurücken. Auch wenn ich weiterhin den Router von KDG benutzen werde, fände ich es doch toll, wenn ich mir einfach einen entsprechenden SIP-Client auf meinem Smartphone einrichten könnte und damit gar kein dediziertes Festnetztelefon mehr benötigen würde. Auch wenn sowas ebenfalls wieder 80-90% der Kunden nicht interessieren wird.
Peter65
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Re: Routerzwang ist gefallen-Die nächsten Schritte

Beitrag von Peter65 »

Boba Fett hat geschrieben: Ich finde die Trennung an der Dose sinnvoller und klarer.
Naja, momentan sind das ja alles Mietgeräte, von daher ist da KDVF voll verantwortlich, also in dem Fall bis zum Modem/Router. Solange die Verträge dazu nicht geändert werden, dürfte das auch so bleiben.
Klar dürfte auch sein, wer seinen eigenes Modem oder sein eigenen Router verwendet dürfte wenn das Gerät defekt ist, auf sich selber gestellt sein.

mfg peter
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Boba Fett
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Re: Routerzwang ist gefallen-Die nächsten Schritte

Beitrag von Boba Fett »

Peter65 hat geschrieben: Naja, momentan sind das ja alles Mietgeräte, von daher ist da KDVF voll verantwortlich, also in dem Fall bis zum Modem/Router.
Sie erfüllen ihre "Pflicht" aber eben auch nur bezüglich des Internetzugangs. Also sobald der Router Internetzugang kriegt, ist für KDG alles erledigt. Das du auf vom Tablett aus nicht ins Internet kommst, weil die WLAN-Einstellungen des Routers vergeigt sind, interessiert KDG herrzlich wenig, obwohl das ja "ihr" Gerät ist. Und genau das ist das Problem, noch dazu wo die neuerdings ja sogar Extragebühren verlangen, damit du privates WLAN kriegst.
Und das darf mMn nicht sein! Entweder die kümmern sich komplett drum, oder es hat sie nichts anzugehen. Beides auf einmal geht nicht, denn wenn du eigene Hardware benutzen darfst, entzieht es sich der Fähigkeit von KDG sich darum kümmern zu können.
Und wie gesagt, sie KÖNNEN sich NICHT zuverlässig darum kümmern, wenn sie "nur" den Router verwalten. Um sich zuverlässig darum kümmern zu können, müssten die den ganzes Netzwerk inkl. allen beteiligten Geräten kennen und Zugriff darauf haben. Und das will wohl selbst ein Laie nicht, oder?
reneromann
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Re: Routerzwang ist gefallen-Die nächsten Schritte

Beitrag von reneromann »

Letzten Endes hoffe ich sogar darauf, dass endlich der Routerzwang fällt.
Denn bei solchen Spielchen wie Business-Tarif mit Zwangs-Fritz und nachgeschaltetem Router für WAN-Fallback [auf einen DSL-Anschluss] kommt man schon richtig ins Grübeln, ob das überhaupt so in Ordnung ist.
Bei DSL bekommt man noch "einfache" Modems -oder- kann zumindest bei einigen Telekom-Geräten die Internet-Funktionalität komplett abschalten, so dass sie als Modems fungieren [ähnlich zum Bridge-Modus von KD-Routern], jedoch hört's ja meist mit der Telefonie auf.
Wie toll wäre es, wenn ein nachgeschaltetes Gerät (auch gerne eine Fritzbox) dann die Telefonie beim Dual-WAN übernimmt und somit auch von der Ausfallsicherheit profitiert...