Nach Überpegel Techniker selbst bezahlen?

In diesem Forum finden alle Themen zu Störungen und Ausfällen Platz, die den Kabelanschluss an sich betreffen (z.B. Totalausfälle) oder nur den TV-/Radiobereich.
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Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“) oder von Vodafone West („[VF West]“) bist.
groove
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Nach Überpegel Techniker selbst bezahlen?

Beitrag von groove »

Hi, wieder einmal ein Problem mit Vodafone.
Vorher lief alles Problemlos bis vor 4 Wochen, da wurden zwei Seitenstrassen fertiggestellt und ein neuer Verteiler gegenüber von meiner Haustür aufgestellt.
Abends bemerkte ich am Fernsehempfang das ich manche Kanäle ab 450 MHZ teilweise bis garnichtmehr empfangen konnte.Im Receiver Sagemcom Menü mal dei Pegelwerte angeschaut:
114 MHz 67 DB
122 MHz 67 DB
130 MHz 68 DB
330 MHz 71 DB
338 MHZ 71 DB
346 MHZ 73 DB
354 MHz 74 DB
362 MHz 75 DB
370 MHz 75 DB
378 Mhz 76 DB
386 MHz 77 DB
394 MHz 77 DB
402 MHZ 77 DB
410 MHZ 78 DB
426 MHZ 78 DB
434 MHz 78 DB
442 MHz 79 DB
450 MHz 79 DB
458 MHz 80 DB
466 MHz 80 DB
498 MHz 81 DB
522 MHz 82 DB
530 MHz 82 DB
538 MHZ 83 DB
610 MHz 64QAM 77 DB
618 MHz 84 DB
626 MHz 85 DB
642 MHz 85 DB
650 MHZ 85 DB
658 MHZ 86 DB
834 MHz 64QAM 82 DB
Vorher waren die Pegelwerte 62-65 DB

Modemwerte im Downstream 578MHz 83 DB- 586 MHz- 83 DB- 594 MHz 84 DB- 602 MHz 84 DB SNR bei 33-34 DB.
Vorher waren die Modemwerte bei ca 62-64 DB und der SNR bei 38-39 DB.

Habe dann eine Störung bei Vodafone gemeldet und einen Tag später kam dann auch der Techniker, der hat zuerst am HÜP gemessen und sagte das hier zuviel Pegel ankommt und die höheren Frequenzen mehr Pegel wie die unteren hätten ca 19-20 DB unterschied (Schräglage).Er meinte das das durch den Neubau des Kopfstellenverstärkes gegenüber kommen würde.Er wäre deswegen schon bei zwei anderen Kunden in dieser Strasse gewesen . Sagte aber auch irgentewas von einem Kabelentzerrer der nur die hohen Frequenzen dämpft aber das würde man am Verstärker auch ausgleichen können (Kathrein VOS 41RA). Er drehte die Verstärkerleistung etwas zurück und die Schräglage ganz auf Anschlag bzw ganz aufgedreht 18DB Schräglage.Nun geht alles auch wieder und die Pegel sind wieder im Normbereich.Er meinte dann noch das ich lange Kabelwege hätte und auch irgenetwas mit den Kabeln nicht stimmen würde weil diese alt wären.... (Die Kabel wurden vor vier Jahren neu verlegt Kathrein LCD 111).Dies vermerkte er auch auf seinem Protokoll und meinte noch das der Fehler von der Hausanlage kommen würde.....
Hä??????
Vorher hatte ich keine Probleme und seit das Teil auf der andern Strassenseite steht habe ich Überpegel?
Gestern kam dann die Rechnung von dem Endstördienst und ich soll den Technikereinsatz bezahlen......
Hab dann gleich beim Kundencenter angerufen aber man teilte mir mit das der Fehler in meinem Haus vorgefunden wurde und das 18-20 DB Schräglage normal ist.
Kann mir aber nicht vorstellen das es an meiner Verkabelung liegt, und das die Schräglage am Verstärker soweit aufgerissen ist im Normbereich ist.
Heute morgen habe ich nochmals die Pegel überprüft und festgestellt das nochmal ca 4 DB runtergegangen sind hab dann an dem Poti der Verstärkerleistung die vier wieder dazugegeben jetzt liege ich wieder bei 62-63DB. Aber das Schräglagenproblem besteht trotzdem noch.
Was kann ich jetzt noch tun weil für Vodafone ist das Schräglagenproblem keine Störung.
Lg Sven
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Luedenscheid
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Re: Nach Überpegel Techniker selbst bezahlen?

Beitrag von Luedenscheid »

Du hättest das Protokoll so nicht unterschreiben dürfen. Im Nachhinein kannst du sicher nur noch mit noch mehr finanziellen Aufwand beweisen
das in deinem Haus alles i.O. war und ist.
________
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NoNewbie
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Re: Nach Überpegel Techniker selbst bezahlen?

Beitrag von NoNewbie »

nun mal der Reihe nach
1. du hattest vor den Arbeiten einen ordendtlichen Empfang und die Modemwerte waren i.O.
2. nach den Arbeiten waren die Modemwerte offensichtlich außerhalb der Norm.
3. daher hätte im Normalfall ein für den Kunden kostenfreier Entstörauftrag automatisch erstellt werden müssen.
4. lässt sich die Pegeländerung bis 4 Wochen nachvollziehen.

zusätzlich ist festzustellen, dass die Werte an der Dose mit 20dB Schräglage außerhalb der Norm sind (max 10dB)
und der Pegel ja eh viel zu viel.

da hilft jetzt vielleicht noch der Pegelcheck in der TV-Anlage, vielleicht kann man ja die alten und neuen Werte erkennen.
Versuche da mal noch ein Bild zu machen, vielleicht ist der HAV ja trotzdem noch nicht richtig eingestellt
und du kannst damit die Entstörpauschale ablehen.

interessant wären auch noch die jetzigen Pegel an deinem Sagemcom
groove
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Re: Nach Überpegel Techniker selbst bezahlen?

Beitrag von groove »

Huhu,
ja vor den Arbeiten war alles in Ordnung, aber ich habe kein Beweis dafür wie die Werte vorher waren bzw habe kein Photo von der Sagemcom Pegelstandsseite.
Ab und zu habe ich mal da nachgeschaut und die Werte waren von 114MHZ- 498 MHZ 62-63DB alles oberhalb 63-65 DB.
Meine Pegelstände jetzt Sagemcom:
114Mhz 64 DB
354Mhz 64DB
442MHZ 64DB
658MHZ 67DB

Modem im Downstream
578MHz 63 DB- 586 MHz- 63 DB- 594 MHz 63 DB- 602 MHz 64 DB SNR bei 33-34 DB.
Upstream: 106-109 dBμV
Vorallem der SNR Wert war vorher bei 39DB

Hab mich zusätlich auch Informiert:
Bei der Aufrüstung der nach DTAG -Norm errichteten BK-Netze auf 862 MHz, liegen in C-Verstärkernähe an den Übergabepunkten Signale mit Überpreemphasen zwischen 470 und 862 MHz an. Diese Überpreemphase wird abgestuft an den C-Verstärkern eingestellt, um den Einflüssen der Netzalterung und der überproportionalen Dämpfungszunahme der Erdabzweiger im oberen Freuenzbereich entgegen zu wirken. Die so erzeugten Pegel an den Übergabepunkten können an vielen Hausverstärkertypen nicht verarbeitet werden, da diese nicht über entsprechende Stellmöglichkeiten am Eingang verfügen. Dafür gibt es Deemphaseentzerrer die das ganze ausgleichen.
Sowas hier:
http://shop.brauntelecom.de/Passive-Ver ... 62-16.html
Ich glaube solch ein Entzerrer hat der Techniker auch erwähnt, nur er hatte wohl keinen mehr weil er schon bei zwei Kunden ein solches Teil verbaut hatte.
Lg Sven
NoNewbie
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Re: Nach Überpegel Techniker selbst bezahlen?

Beitrag von NoNewbie »

lese doch bitte auch noch den D826 noch mal aus.

wenn du so nahe am Vrp wohnst, sind die SNR dafür eher unterirdisch.
Dass sieht eher nach falsch eingestelltem HAV aus.
Einen HAV mit einer positiven Eingangsschräglage >8dB kann nur selten bis gar nicht innerhalb des Normbereichs eingepegelt werden.
groove
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Re: Nach Überpegel Techniker selbst bezahlen?

Beitrag von groove »

Hi also
D 826 64DB (keine Ahnung was das für ein Kanal ist)
D 834 63 DB glaube aber das ist 64QAM
lg sven
groove
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Re: Nach Überpegel Techniker selbst bezahlen?

Beitrag von groove »

Zum testen habe ich eben mal den Pegel am Verstärker wieder angehoben Modempegel stand bei 69DB aber dafür ein SNR von 36-37 DB also schonmal besser.
Aber dafür kam es wieder zur Überpegelung am TV.Alles wieder zurückstellt.An der Schräglage habe ich lieber nichts geändert aber die ist sowieso voll aufgedreht
Habe auch gemerkt das der Upstreampoti am Verstärker auf Anschlag steht, also voll aufgedreht, das war voher defenitiv auch nicht so....
Habe auch mit einem Nachbarn eben gesprochen, der hatte auch Probleme ( Telefonie) aber bei ihm scheint alles wieder zu laufen und solange es läuft bestellt er auch kein Techniker.
Sven
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Re: Nach Überpegel Techniker selbst bezahlen?

Beitrag von NoNewbie »

nun da haben wir den Fehler.
es scheint der HAV im Rauschen zu laufen, daher er ist zu weit zugedreht.
denn wenn der HAV aufgedreht wird, kommt er aus dem Rauschen, gleichzeitig ist es aberdem Recorder dann zuviel Pegel.

prüfe bitte , ob die Jumperpaare im Verstärker auf 0 oder -6. sowie 34 oder 40 gedreht sind.
Beschreibung dazu sollte im Deckel sein.
notwendig sollte jetzt eventuell 0 und 34 sein
eigentlich sollte der Techniker auch einen Pegelcheck mit Verstärkewerten hinterlassen haben.
groove
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Re: Nach Überpegel Techniker selbst bezahlen?

Beitrag von groove »

Hey Du hattest recht, der Verstärker war mit 40 DB gejumpert hab jetzt auf 34 DB Ausgangsleistung gejumpert und den Pegel weiter angehoben selbst die Schräglage konnte ich auf ca 3-4 DB veringern. Die andern Jumperpaare im Verstärker sind auf 0.(Flach) Steck ich auf 6 DB Preemphase muss ich die Schräglage wieder anheben deshalb hab ich es bei Flach 0 DB gelassen.
Mein SNR hat sich ein wenig verbessert steht jetzt bei 8 Kanälen auf 34-37 DB (wenns noch besser geht bitte ein Vorschlag)

Pegelwerte TV
114Mhz 64 DB
354Mhz 64 DB
442MHZ 64 DB
658MHZ 65 DB
826MHZ 65 DB

Modem:
Downstream:
1 602 64 35 256qam 6952 8
2 586 64 35 256qam 6952 6
3 594 64 36 256qam 6952 7
4 578 64 34 256qam 6952 5
5 546 65 37 256qam 6952 1
6 554 65 37 256qam 6952 2
7 562 64 37 256qam 6952 3
8 570 64 37 256qam 6952 4
Upstream:

1 52.2 105 16qam

2 58.6 105 16qam

3 45.8 107 16qam

4 36.2 105 16qam


Pegelcheck mit Verstärkewerten hat hier keiner hinterlassen aber ich weiß das er sich diese notiert hatte.
Aber trotzdem muss ich feststellen das ich auf den höheren Frequenzen stärkeren Pegel habe als auf den unteren, was vorher nicht so war!

Wenn Du noch nen Vorschlag hast, her damit.....aber trotzdem schonmal vielen lieben Dank für Deine Hilfe.
NoNewbie
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Re: Nach Überpegel Techniker selbst bezahlen?

Beitrag von NoNewbie »

nö keine weiteren Vorschläge ohne Messgerät vor Ort.

helfen kann dir nur ein Deemphasentzerrer von 8db oder 10db,
der dämpft dann das Signal im Eingang von 470MHz-862MHz wieder.
Danach kann der HAV auch wieder richtig eingepegelt werden.

Die Servicepauschale würde ich an deiner Stelle nicht bezahlen.
Die VKD muss schon erst mal sagen, was in eurer Hausverkabelung noch falsch ist.
Außerdem war lt. eigenen Standartvorgaben VKD eingentlich gezwungen euren HAV nachzuregeln.

Und da du immer noch 6dB Schräglage an deiner MMD hast, gehe ich davon aus,
dass der HAV nicht innerhalb des Normbereichs läuft, und VKD weiterhin in der Pflicht ist,
ihre berechnete Arbeitsleistung auch zu erbringen und dazu gehört auch der Pegelcheck vor Ort.
Daher Mängel an der versuchten Fehlerbehebung anzuzeigen.