Umfrage: wie oft kommt bei euch Segmentüberlastung vor?

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Trebo
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Re: Umfrage: wie oft kommt bei euch Segmentüberlastung vor?

Beitrag von Trebo »

Auch mir erschließt sich nicht, wozu eine solche Umfrage gut sein soll.
Zumal ich schon Frage 1 nicht verstehe: % von was? Definition Stoßzeiten?
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kerberos
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Re: Umfrage: wie oft kommt bei euch Segmentüberlastung vor?

Beitrag von kerberos »

spooky hat geschrieben:
Gebby hat geschrieben:Die Frage kann man nicht beantworten, weil man als User sowas nicht mitbekommt und auch nicht weiß was eine Segmentüberlastung ist.
klar bekommst du als User das mit...es gibt ja inzwischen genug Anhaltspunkte u.a. auch hier nachzulesen....
Ein User bekommt das nur mit, wenn er die Leistung auch von der Leitung fordert. Und das dürfte bei höchstens 20-30% der User der Fall sein.
Dazu kommt noch, dass sich ja nicht jeder hier meldet. Und zu guter Letzt müsstest Du auch noch die Region wissen, in der sich der User befindet.
Ist die Frage daher repräsentativ? Nein, definitiv nicht.

Zum Rest (Sinn) ist ja schon alles gesagt.
Sepultura
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Re: Umfrage: wie oft kommt bei euch Segmentüberlastung vor?

Beitrag von Sepultura »

Ich wollte nur wissen, ob Segmentüberlastung Normalität im Kabelnetz ist oder nur in wenigen Orten beschränkt ist.

Stoßzeiten sind meist 17 Uhr bis Mitternacht.
kerberos
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Re: Umfrage: wie oft kommt bei euch Segmentüberlastung vor?

Beitrag von kerberos »

Sepultura hat geschrieben:Ich wollte nur wissen, ob Segmentüberlastung Normalität im Kabelnetz ist oder nur in wenigen Orten beschränkt ist.
Die Antwort ist Radio Eriwan. Es gibt zahlreiche Überlastungen, daher spricht der eine oder andere aus dem offiziellen Forum von "Normalität". Dies war bis vor wenigen Monaten auch in vielen Gebieten der Fall. Es hat sich allerdings wieder gebessert, daher sind es derzeit einzelne Regionen, die noch davon betroffen sind.
Trebo
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Re: Umfrage: wie oft kommt bei euch Segmentüberlastung vor?

Beitrag von Trebo »

Sepultura hat geschrieben:Ich wollte nur wissen, ob Segmentüberlastung Normalität im Kabelnetz ist oder nur in wenigen Orten beschränkt ist.
Segmentüberlastung ist definitiv nicht normal. Messungen der BNA haben ergeben, dass in den Kabelnetzen
noch am ehesten mit den vermarkteten Leistungen gerechnet werden kann.
Ich meine, das Thema wird total überbewertet. Hier landen halt größtenteils Leute mit irgendwelchen Problemen,
die große Masse ist mit der Leistung zufrieden.

Ich gebe dazu mal ein Beispiel:
Wenn nur 2% der 2,7 Mio Kabelinternetkunden Probleme hätten und sich von diesen Betroffenen auch
wieder nur 2% hier im Forum melden würden, müssten das 3 Neuzugänge pro Tag sein. Die sehe ich bei weitem nicht.
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Sepultura
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Re: Umfrage: wie oft kommt bei euch Segmentüberlastung vor?

Beitrag von Sepultura »

Trebo hat geschrieben:
Sepultura hat geschrieben:Ich wollte nur wissen, ob Segmentüberlastung Normalität im Kabelnetz ist oder nur in wenigen Orten beschränkt ist.
Segmentüberlastung ist definitiv nicht normal. Messungen der BNA haben ergeben, dass in den Kabelnetzen
noch am ehesten mit den vermarkteten Leistungen gerechnet werden kann.
Ich meine, das Thema wird total überbewertet. Hier landen halt größtenteils Leute mit irgendwelchen Problemen,
die große Masse ist mit der Leistung zufrieden.

Ich gebe dazu mal ein Beispiel:
Wenn nur 2% der 2,7 Mio Kabelinternetkunden Probleme hätten und sich von diesen Betroffenen auch
wieder nur 2% hier im Forum melden würden, müssten das 3 Neuzugänge pro Tag sein. Die sehe ich bei weitem nicht.
Messungen sind nicht representabel, da die Techniken anders sind. DSL Kunden haben meist dauerhaft die synchronisierte Geschwindigkeit, während Kabelkunden Segmentüberlastungen temporär haben. Wenn die BNA also um 14 Uhr misst, bekommen mehr Kabelkunden die gebuchte Geschwindigkeit, als wenn sie ab 19 Uhr messen würden. Ich weiß zuwenig über die Messung, als die Werte als korrekt zu werten. Desweiteren würde ich spekulieren, dass viele ihr Internet nicht ausreizen und so nicht erfahren, ob die Geschwindigkeit wirklich anliegt. Natürlich sind die Kunden in Foren aktiv, die eher Probleme haben, als die die zufrieden sind. Sieht man auch in Facebook Kommentaren. Wenn die Telekom dort wirklich so schlecht wäre, hätten diese wohl nicht soviele Kunden.

Ich habe eher ein Verdacht, dass Segmentüberlastung dort auftritt, wo DSL nicht da ist, oder nur schlecht versorgt ist.
kerberos
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Re: Umfrage: wie oft kommt bei euch Segmentüberlastung vor?

Beitrag von kerberos »

Der "Verdacht" ist sicher nicht von der Hand zu weisen.

Hier gab es auch eine Segmentüberlastung, der Ausbau wurde Mitte 2015 dann abgeschlossen.
Interessant in diesem Zusammenhang: Ab April 2015 wäre hier auch VDSL der Telekom mit 100 Mbit verfügbar.

Ist mir aber egal, solange dann die Leistung wieder stimmt.

Außerdem habe ich von Überlastungen bisher nur im Kabelnetz gehört, da es ein Shared Medium ist. Solche Meldungen kamen mir von DSL-Kunden bisher nicht unter.
Trebo
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Re: Umfrage: wie oft kommt bei euch Segmentüberlastung vor?

Beitrag von Trebo »

Sepultura hat geschrieben:Messungen sind nicht representabel, da die Techniken anders sind.
Tut mir leid, den Satz verstehe ich nicht.
DSL Kunden haben meist dauerhaft die synchronisierte Geschwindigkeit, während Kabelkunden Segmentüberlastungen temporär haben. Wenn die BNA also um 14 Uhr misst, bekommen mehr Kabelkunden die gebuchte Geschwindigkeit, als wenn sie ab 19 Uhr messen würden. Ich weiß zuwenig über die Messung, als die Werte als korrekt zu werten.
Letzteres kannst du ändern: Abschlussbericht.
Aber auch ohne die 140 Seiten gelesen zu haben kannst du glauben, dass die Untersuchung professionell durchgeführt wurde.
Es wurden 375.412 Endkundenmessungen durchgeführt.
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Re: Umfrage: wie oft kommt bei euch Segmentüberlastung vor?

Beitrag von reneromann »

kerberos hat geschrieben:Der "Verdacht" ist sicher nicht von der Hand zu weisen.

Hier gab es auch eine Segmentüberlastung, der Ausbau wurde Mitte 2015 dann abgeschlossen.
Interessant in diesem Zusammenhang: Ab April 2015 wäre hier auch VDSL der Telekom mit 100 Mbit verfügbar.

Ist mir aber egal, solange dann die Leistung wieder stimmt.

Außerdem habe ich von Überlastungen bisher nur im Kabelnetz gehört, da es ein Shared Medium ist. Solche Meldungen kamen mir von DSL-Kunden bisher nicht unter.
Überlastungen der Art wie im Kabelnetz kann es so beim DSL auch nicht geben.
Da hast du deine eigene Leitung - und die synchronisiert so schnell, wie es nunmal geht (oder der Tarif her gibt).
Bei den Ports selbst weiß der Netzanbieter ja schon im Vornherein, wie viele DSL-Ports er ausbaut, sprich wieviele Leitungen überhaupt möglich sind (und damit welche maximale Bandbreite benötigt wird, damit auch jeder Kunde seine volle Kapazität bekommt). Ein Überbuchen wie im Kabelnetz ist dabei schlichtweg nicht möglich, weil bei X DSL-Ports halt nur X Kunden DSL bekommen können. Für den X+1. Kunden heißt es dann schlicht: Kein Port mehr frei - warten sie auf den Ausbau...
Im Kabelnetz hingegen kann man (theoretisch) beliebig viele Kunden in ein Segment packen - und denen auch nahezu beliebige Bandbreiten zusagen - solange nicht alle gleichzeitig mit maximaler Geschwindigkeit online gehen, klappt die Sache ja auch. Hinter dem CMTS [also dem Äquivalent zum DSLAM-Rack der Telefonanbieter] hingegen ist die Sache für den KNB planbar (analog zum TK-Anbieter hinter dem DSLAM-Rack): Pro Segment gibt's eine feste Anzahl an Downstream- und Upstream-Kanälen, d.h. pro Segment muss eine bestimmte Netzanbindung vorherrschen.

Und hier liegt halt der gewaltige Unterschied:
Beim DSL ist von Vornherein bei der Planung klar, wie viele Leitungen mit welcher Geschwindigkeit verfügbar sind - direkt beim Ausbau! Mehr geht nicht, weil nicht mehr Leitungen am DSLAM möglich sind - dies kann nur durch einen erneuten Ausbau (d.h. Strippen ziehen und Hardware installieren) abgeändert werden.
Beim Kabel hingegen ist zwar bei der Planung klar, wie viel Geschwindigkeit im Segment verfügbar ist, jedoch gibt's kein (technisches) Limit, das Segment beliebig mit Kunden zu überbuchen (ohne jeglichen Ausbau vorzunehmen).
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Re: Umfrage: wie oft kommt bei euch Segmentüberlastung vor?

Beitrag von DerSarde »

@reneromann: Kleine Korrektur von mir: Der KNB kann nicht erst hinter dem CMTS planen, sondern auch schon hinter dem VrP.

Ein VrP kann X Segmente mit Y Down- und Upstreamkanäle versorgen, also muss das CMTS und die Glasfaserleitung vom CMTS zum VrP so geplant werden, dass die Netzanbindung passt. Diese Segmente kann man natürlich beliebig überbuchen, aber wenn man dann mal ein Segment X+1 braucht, dann geht das nicht so leicht, weil die Netzanbindung vom CMTS nicht da ist und kein Medienkonverter im VrP mehr frei ist. Also muss man neue Glasfaser zum VrP legen und diesen aufrüsten.
Im Prinzip kann man ja sagen, das Segment im Kabel entspricht quasi der TAL bei DSL, und die Medienkonverter im VrP entsprechen quasi den Ports bei DSL. Nur versorgt das Segment halt ein viel größeres Gebiet als ne TAL, aber auch das könnte man theoretisch sukzessive so verkleinern, dass jeder Kunde seine eigene Leitung hat.

Und auch bei DSL kann es "Überlastungen" wie im Kabel geben, wenn auch in kleinerem Ausmaß. Stellt euch ein Studentenwohnheim mit 200 Studenten vor, das mit 100 Mbit/s über VDSL versorgt wird, die Leitung gibt nicht mehr her. Dann ist das Wohnheim quasi wie ein "Segment" im Kabel, da alle ihr Internet über dieselbe TAL bekommen. Wenn abends dann nur ein paar Studenten Videos streamen, wird es auch da eng. Dann hat man abends, wenn man Pech hat, auch nur noch 1-2 Mbit/s.
Klar, mit VFKD kann man das nicht unbedingt vergleichen, denn man könnte sich für teures Geld ja auch noch ne zweite oder dritte TAL legen lassen inkl. Arbeiten im Gebäude, aber auch das löst das Problem mit der geringeren Geschwindigkeit am Abend nicht unbedingt (dann wären es halt 5 Mbit/s am Abend) zumal auch die Ports bereits alle besetzt sein könnten.
Hier wäre also, wenn das Segment gut ausgebaut ist, Kabel im Vorteil, weil da die gleiche Zahl an Studenten streamen könnten, und ein weiterer trotzdem noch was mit 50-100 Mbit/s downloaden kann. :wink:
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