Kunde seit 2010 mit 100Mbit, nun auf 200Mbit wechseln?

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markus84
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Re: Kunde seit 2010 mit 100Mbit, nun auf 200Mbit wechseln?

Beitrag von markus84 »

Wie ist das eigentlich mit den DS-Lite IPv6 Adressen?
Im Moment ist es ja so, dass mein Linksys Router über das Thomson Kabelmodem eine IPv4 Adresse von KD bekommt und dahinter dann die Adressen via DHCP im LAN verteilt. Das möchte ich gerne auch so beibehalten.
Gibt's da irgendwelche Probleme?
Oder ist es dann so, dass jedes Gerät im internen LAN eine eindeutig von KD zugeordnete IPv6 Adresse bekommt? Das wäre nämlich absolut nicht wünschenswert.
reneromann
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Re: Kunde seit 2010 mit 100Mbit, nun auf 200Mbit wechseln?

Beitrag von reneromann »

markus84 hat geschrieben:Wie ist das eigentlich mit den DS-Lite IPv6 Adressen?
Im Moment ist es ja so, dass mein Linksys Router über das Thomson Kabelmodem eine IPv4 Adresse von KD bekommt und dahinter dann die Adressen via DHCP im LAN verteilt. Das möchte ich gerne auch so beibehalten.
Gibt's da irgendwelche Probleme?
Oder ist es dann so, dass jedes Gerät im internen LAN eine eindeutig von KD zugeordnete IPv6 Adresse bekommt? Das wäre nämlich absolut nicht wünschenswert.
Zuerst einmal:
Derzeit besitzt du ein Modem, was für die reine Internetanbindung vollständig transparent ist und nur die Medienwandlung Kabel<-->Ethernet vornimmt.
Die neuen "Modems" sind jedoch i.d.R. Router, d.h. die machen neben der Medienwandlung auch alle Router-Funktionen (z.B. NAT, Firewall usw. usf.).
Jedoch kann bei diesen "Modems" die Routing-Funktionalität durch den sog. Bridge-Modus ausgeschaltet werden - dann verhalten sie sich wieder wie dein "altes" Modem.
Wenn du also die alte Konstruktion beibehalten willst, musst du "lediglich" den Bridge-Modus aktivieren - mehr nicht [und natürlich muss dein Linksys-Router auch mit den 200 Mbit/s klarkommen].

Zum Thema DS-Lite: DS-Lite hat nichts mit der IPv6-Adressvergabe zu tun, sondern ist eine Methode, wie IPv4-Traffic über IPv6 übertragen werden kann!
Das ist aber eh beim Bridge-Modus deaktiviert [um genau zu sein ist dann KOMPLETT IPv6 deaktiviert!].

Und zur Adressvergabe bei IPv6:
Bei IPv6 besteht die Adresse aus zwei Teilen - dem Präfix [64 bit] und der Hostadresse [nochmal 64 bit].
Bei einer IPv6-Internetanbindung erhält dein Router vom ISP ein Präfix für das interne Netz zugeteilt, welches er an ALLE Geräte weiterleitet. Der ISP weist sogesehen deinen Geräten aber nicht eine komplette IPv6 zu, sondern nur den Präfix! Was du danach mit den Host-Adressen innerhalb deines Netzwerks machst, bleibt dir überlassen, wobei i.d.R. die Host-Adressen die MAC-Adresse der Netzwerkkarte enthalten. Von außen jedoch erkennt man ALLE deine Geräte an diesem IPv6-Präfix [ähnlich wie der IPv4-Adresse nach dem NAT], wobei sowohl die IPv4 als auch das IPv6-Präfix dem ISP zugeordnet werden können.
Zusätzlich zu diesen globalen Adressen [also über die deine Geräte von überall erreichbar sind] gibt's noch link-lokale Adressen, die nur intern in deinem Netz gelten. Die kannst du verteilen, wie dir lustig ist - und diese link-lokalen Adressen setzen sich aus einem link-lokalen Präfix [fe80::/10] und der oben erwähnten Host-Adresse zusammen.
markus84
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Re: Kunde seit 2010 mit 100Mbit, nun auf 200Mbit wechseln?

Beitrag von markus84 »

Wow, vielen Dank für die wirklich ausführliche Antwort!
Mittlerweile hab ich herausgefunden, dass mein Modem (THG571K) mit dem 200Mbit Tarif kompatibel ist. Sprich ich muss tatsächlich erstmal nichts an der Hardware auswechseln.
Das Thomsen Modem ist wirklich nur ein Modem und kein Router, sprich das mit dem Bridged-Modus hat sich eh erledigt.
Mein Router, der hinter dem Modem angeschlossen ist, steht am WAN Port auf DHCP und bekommt im Moment eine IPv4 Adresse. Verstehe ich das richtig, dass dann beim neuen Tarif eine IPv6 Adresse zugewiesen wird?
Der Linksys-Router selbst verteilt ja dann via seinem eigenen DHCP-Server die lokalen IPv4 Adressen ins LAN.
Wie das theoretisch funktioniert kann ich mir schon vorstellen, aber so im "real-live" hatte ich noch nie irgendwas mit IPv6 zu tun.
Vor allem, ich höre immer wieder, dass es irgendwie schwieriger sein soll Dienste im eigenen LAN von ausserhalb zur erreichen. Mit IPv4 und Portforwarding ging das immer eigentlich ohne Probleme.
kerberos
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Re: Kunde seit 2010 mit 100Mbit, nun auf 200Mbit wechseln?

Beitrag von kerberos »

Dein letzter Satz ist so korrekt. Du erreichst Deine Systeme im eigenen Netzwerk von aussen nur mit mehr Aufwand. Die IPv4 Adresse ist nicht mehr Dir direkt zugeordnet, daher funktionieren auch die normalen DNS-Dienste nicht mehr um auf Dein Netz zu kommen solange sie nicht IPv6 unterstützen.. Alles was nach draußen geht, funktioniert aber in der Regel ohne Einschränkung.

Gibt aber mittlerweile durchaus Abhilfe. Schmeiß mal die Suchmaschine an und such nach DSLite und DynDNS.

Ein Beispiel: http://www.heise.de/netze/meldung/DynDN ... 89937.html
reneromann
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Re: Kunde seit 2010 mit 100Mbit, nun auf 200Mbit wechseln?

Beitrag von reneromann »

Dienste im eigenen Netz erreichst du mit IPv6 sogar viel besser als mit IPv4, weil du kein Portforwarding mehr brauchst.
JEDER Rechner hat bei IPv6 eine weltweit erreichbare Adresse - alleine die Firewall im Router muss die Ports "freigeben". Aber Portforwardings benötigt man keine mehr.

Angenommen du hast derzeit zwei Rechner, auf denen ein HTTP-Server läuft...
Dann kannst du mit IPv4 und NAT nur einen der beiden Server (öffentlich) auf Port 80 erreichen. Der zweite Server muss dann öffentlich unter einem anderen Port erreicht werden.
Mit IPv6 entfällt dieses "Rumgemurkse" - da sind beide Server unter Port 80 unter unterschiedlichen IP-Adressen erreichbar.

Was DS-Lite anbetrifft: DS-Lite ist in Bezug auf IPv4 der letzte Rotz. Hat aber letzten Endes nichts mit IPv6 zu tun, sondern damit, dass man den Übergang von IPv4 (wo die Adressen alle weg sind) auf IPv6 vergurkt hat.
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Mark3Dfx
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Re: Kunde seit 2010 mit 100Mbit, nun auf 200Mbit wechseln?

Beitrag von Mark3Dfx »

DS-Lite wird man innerhalb von 90s per Anruf an der technischen Hotline wieder los.

[ externes Bild ]
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Re: Kunde seit 2010 mit 100Mbit, nun auf 200Mbit wechseln?

Beitrag von kerberos »

Wenn man es denn braucht.....
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Re: Kunde seit 2010 mit 100Mbit, nun auf 200Mbit wechseln?

Beitrag von Vagener »

Meine Erfahrung mit dem Wechsel von 100Mbit/s auf 200 MBit/s:
Ich hatte Internet & Phone 100 mit einer Homebox (6360). Am 21.12.2015 habe ich auf der Webseite von KD/VF ein Angebot zum Wechsel auf Internet & Phone 200 gesehen. Ein Klick auf das Angebot führte dann aber zu einem Angebot auf Internet & Phone 200 V (Volumenbegrenzung auf 1TB). Da ich wegen der Sicherung von Daten auf eine NAS ca. 10 GB/Tag verbrauche und eine Familie mit 3 Kindern habe, die youtube, amazon instant prime und sky Go intensiv nutzen kamen wir auf 700-800 GB/Monat und da war mir das 1 TB zu gefährlich. Ich habe dann angerufen und gefragt, warum das Angebot für Internet & Phone 200 auf ein Angebot für Internet & Phone 200 V weiterleitet, meinte der Mitarbeiter, das sei ein Fehler auf der Webseite und ich könne auch Internet & Phone 200 buchen, allerdings zu einem höheren Preis. Da ich vor allem den besseren Upload wollte und die Firma die Leitung bezahlt, habe ich dann abgeschlossen, u.a. auch weil der Mitarbeiter meinte, es wäre kein Hardwarewechsel notwendig und alles (Homebox, Best Mobile 200, IPv4) würde beim Alten bleiben, ausser dem Speed.
Am 23.12. verwirrte mich dann eine Mail von KD/VF, die den Versand einer Hardware ankündigte. Ein Anruf bei der Hotline ergab dann, dass die Homebox2 (6360) keine 200 MBit/s leisten könne und ich deswegen die Homebox3 (6490) bekommen würde. Da es mit einigem Aufwand verbunden ist, die neue Homebox wieder so einzurichten, wie die alte war, war ich leicht verärgert, musste es aber so akzeptieren.
Das Drama begann dann am 24.12. vormittags. Ich habe das Paket von vodafone (schreiben die sich nun vodaphone oder vodafone, ich habe beides gesehen) geöffnet und dort einen Kabelmodemrouter vorgefunden. Ich habe dann bei der Hotline angerufen und der Mitarbeiter meinte dann, da sei wohl etwas falsch gelaufen und ich solle am Sonntag (27.12.) wieder anrufen, da erst dann wieder Mitarbeiter der Logistik zu sprechen wären. Leicht verärgert habe ich das Kabelmodum wieder eingepackt und dort einen Retourenschein mit Telefonnummer gefunden. Ich habe dann dort angerufen und der Mitarbeiter meinte, da sei wohl etwas schief gelaufen und er würde sofort veranlassen, dass mir eine Homebox 6490 zugesendet wird. Ich solle den Kabelmodemrouter aber erst zurücksenden, wenn die neue Home komme, was wahrscheinlich am 28.12. oder 29.12. sein werde (wegen der Feiertage).
Da am 29.12. noch keine Versandmail von KD/VF gekommen war habe ich erneut angerufen und mir wurde mitgeteilt, da sei wohl etwas falsch gelaufen, es sei noch kein Versand vermerkt, es sei auch noch keiner angewiesen. Leicht verärgert bat ich den Mitarbeiter den Versand doch bitte anzuweisen was er auch versprach. Von da an habe ich jeden Tag geprüft, ob eine Versandmail bei mir ankommt, was leider nicht der Fall war und wieder angerufen. Immer wurde mir mitgeteilt, dass da wohl etwas schief gelaufen ist und dass der Versand nun in die Wege geleitet wurde.
Am 5.1. ersten meinte dann der Mitarbeiter, dass er nun endgültig den Fehler gefunden habe und nun das Gerät endgültig versendet werde. Da aber der Versand aus Bayern kommt und dort der 6.1. ein Feiertag ist, werde das dann am 7.1. sein.
Froh, dass ich nicht am 6.1. wieder anrufen müsse erreichte mich am 6.1. eine Warnungsmail, ich solle endlich meine alte Homebox2 (6360) zurückschicken, sonst müsse ich 160 € Strafe bezahlen. Leicht verwirrt habe ich dann wieder angerufen und dem Mitarbeiter mitgeteilt, dass ich die alte Homebox erst zurücksenden könne, wenn ich die neue Homebox habe. Der Mitarbeiter hat das dann vermerkt und damit einen weiteren Fehler produziert, wie wir später sehen werden.
Am 8.1. kam dann die Homebox 6490 und meine Befürchtungen hatte sich grösstenteils bewahrheitet. Bis auf Kleinigkeiten wurden aus der Sicherung der 6460 kam Einstellungen in die 6490 übernommen und ich musste viele Einstellungen (DECT-Telefone, internes Netz etc.) bei der neuen Homebox erneut einstellen. Als ich die 6490 dann angeschlossen hatte kam der erste Schock. Die Box zeigte 128kBit/s Down und 64kBit/s Up an und hatte keine Nummer provisioniert. Ich habe wieder angerufen und der Support meinte, meine neue Box sei für sie sichtbar, aber wohl in der DB nicht richtig. Ich solle eine Stunde warten und die Box dann stromlos machen. Eine Stunde später verband sich die Box korrekt mit 212 Down und 12,7 MBit/s Up und ich dachte nun sei endlich alles vorbei. Weit gefehlt, dann bei der IP-Adress-Anzeige stand bei IPv4 Tunnel über DS-Lite. Ein Anruf ergab, dass eine Umstellung aus 200 immer auch eine Umstellung auf DS-Lite beinhaltete. Ich habe angemerkt, dass mir zugesagt wurde, dass ich IP4V behalten könne ich das auch dringend benötige. Ich arbeite häufig von zu Hause aus und habe Hardware eines Kunden hier stehen und muss ihm öfter per openVPN Zugriff darauf geben. Der Mitarbeiter meinte, das sei kein Problem, mir werde IPv4 sofort gebucht. Die Umstellung wäre dann spätestens am nächsten Tag in der Früh durchgeführt, falls nicht solle ich mich dann noch einmal melden.
Am 9.1. (Samstag) um 9:00 war noch kein IPv4 erkennbar und ich habe wieder angerufen. Der Mitarbeiter am Telefon meinte dann, der Auftrag der Tarifumstellung sei noch nicht abgeschlossen worden, was er am 8.1. wegen der Anmeldung mit der neuen Homebox automatisch hätte werden müssen. Erst wenn der Auftrag abgeschlossen ist, kann IPv4 gebucht werden, weil das Bestandteil des neuen Tarifs sei. Ich war leicht verwundert und habe mitgeteilt, dass ich schon mit 200 MBit unterwegs bin und die Umstellung damit wohl beendet sein müsse. Der Mitarbeiter bejahte das und meinte, dass man nur noch auf das abschliessen warten müsse, dann könne IPv4 gebucht werden und danach kann die Technik IPv4 auch schalten. Der Auftrag müsse sich im Laufe des Tages schliessen, das sehe er und ich solle noch einen Tag warten. Ich habe nocheinmal darauf hingewiesen, dass ich IPv4 dringend benötige. Es sei zwar am Wochenende nicht so schlimm (dort meckert nur mein Überwachungstool unserer Server, da es von aussen keine Informationen bekommen kann), aber am Montag habe ich eine Telko während der der Kunde auf seine Hardware zugreifen muss. Der Mitarbeiter meinte dann, der Vorgang werde ja nun automatisch abgeschlossen und ich solle mir keine Sorgen machen, denn dann würde durch automatische Wiedervorlage auch die Umstellung auf IPv4 erfolgen. Das sei dan spätestens am Sonntag vormittag der Fall.
Am Sonntag Mittag habe ich dann wieder angerufen, da immer noch kein IPv4 zu sehen war. Der Mitarbeiter meinte, der Abschluss des Tarifwechsels sei noch nicht erfolgt, man könne aber sehen, dass er am 10.1. erfolgen soll (also am Sonntag) und danach durch die automatische Wiedervorlage auch IPv4 geschaltet werde. Ich habe noch einmal darauf hingewiesen, dass ich am Montag gegen 15.00 eine Telko habe, bei der IPv4 dringend vorhanden sein muss. Der Mitarbeiter meinte, ich solle mir keine Sorgen machen, der Vorgang werde ja heute noch abgeschlossen und durch die automatische Wiedervorlage würde dann auch sofort IPv4 geschalten.
Am Montag vormittag war immer noch nichts von IPv4 zu sehen und ich habe wieder angerufen. Der Mitarbeiter sagte mir, dass der Vorgang noch nicht abgeschlossen sei, man aber sehen könne, dass er am 11.1. automatisch abgeschlossen werde und ich wegen der automatischen Wiedervorlage dann spätestens am 12.1. vormittags IPv4 hätte. Ich habe den Mitarbeiter nochmals auf die Telko um 15.00 hingewiesen und das mir schon seit Tagen erzählt werde, der Vorgang würde sich schliessen und dann automatisch IPv4 gebucht und geschalten werde. Der Mitarbeiter hat dann angeboten den Vorgang manuell zu schliessen, das würde dann ca. 4 Stunden dauern. Es war kurz vor 10.00, somit hatte ich zumindest gewisse Hoffnung, dass die Telko um 15.00 noch funktionieren könnte. Kurz nach 14.00 habe ich dann die Box stromlos gemacht und nach ca. 10 Minuten war immer noch alles beim alten, d.h. immer noch DS-Lite und kein IPv4.
Ichhabe sofort wieder angerufen und der Mitarbeiter meinte, dass der Vorgang immer noch nicht geschlossen sei und dass er recherchieren müsste und später zurückruft. Die Telko wurde zum Desaster, da mein Kunde nicht wirklich glücklich war, dass er in der Jahreseröffnungstelko nicht auf seine Hardware zugreifen könne. Nach der Telko habe ich dann bis zum Abend auf den nicht erfolgten Rückruf gewartet und dann erneut angerufen. Der Mitarbeiter meinte, dass der Vorgang immer noch nicht geschlossen sei und er recherchieren müsse, warum. Er würde mich dann später zurückrufen. Ich meinte, dass mir das schon um 14:30 zugesagt wurde, er meinte, er würde das aber auf jeden Fall tun.
Ca. 1 1/2 Stunden später kam dann der Rückruf und der Mitarbeiter meinte, sie hätten jetzt das Problem gefunden. Der Vorgang würde statt sich zu schliessen jeden Abend automatisch verlängern. Er würde bis zu seinem Dienstende um 23:00 nun alles in die Wege setzen, dass der Vorgang endlich geschlossen werde. Falls es bis dahin nicht gelänge, würde er um 15:30 zu Dienstbeginn das weiter versuchen und mich dann auch zurückrufen. Ich könne den Abschluss des Vorganges erkenn, wenn ich mir im Internet meinen Vertrag ansehe und dort dann Internet & Phone 200 sehen würde. Ich habe das dann kurz geprüft und gesehen, dass dort immer noch Internet & Phone 100 stand.
Am nächsten Tag habe ich dann immer wieder meinen Vertragsstatus angesehen und immer wurde Internet & Phone 100 angezeigt. Nachdem ich nicht zurückgerufen wurde habe ich dann gegen 18.00 wieder angerufen und mir wurde mitgeteilt, dass IPv4 geschalten werde, sobald der Vorgang geschlossen sei und man könne erkennen, dass das am 12.1. der Fall sein müsse. Ich habe ihm dann die ganze Geschichte nochmal von Anfang an erzählt er meinte dann aber ich können nur warten, das werde schon passieren. Entnervt habe ich aufgelegt und erneut angerufen in der Hoffnung einen kompetenten oder zumindest willigen Mitarbeiter ans Telefon zu bekommen. Ich erzählte dem Mitarbeiter die ganze Geschichte erneut und nach mehrfachem Flehen meinte er dann, er müsse recherchieren und würde sich dann wieder bei mir telefonisch melden. Ich sagte ihm dass das eigentlich schon hätte passieren müssen, er meinte aber, er würde sich auf jeden Fall melden. Gegen 20:30 hat er dann tatsächlich angerufen und gesagt, es sei ihm mit Hilfe einiger Kollegen gelungen nun den Auftrag endlich zu schliessen und ich hätte bald IPv4. Misstrauisch wegen der ganzen Vorgeschichte habe ich dann im Internet meinen Vertrag angesehen und tatsächlich dort stand nun Internet & Telefon 200. Vermutlich hate sich der Vorgang nicht abschliessen lassen, weil die Verwarnung zur Rücksendung der alten Box ausgesetzt wurde. Die alte Box hatte ich am Samstag mit dem Kabelmodemrouter zurückgesendet, das Paket kam am Dienstag an und die Rücksendung wurde am Dienstag eingebucht. Ein paar Minuten nach dem Anruf schrie dann meine Tochter, sie hätte kein Internet mehr. Das war dann nach 5 Minuten wieder da und voila endlich auch IPv4.
Samchen
Insider
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Registriert: 19.02.2012, 23:43

Re: Kunde seit 2010 mit 100Mbit, nun auf 200Mbit wechseln?

Beitrag von Samchen »

Sorry! Ist mir irgendwie zu viel Text!
kerberos
Fortgeschrittener
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Registriert: 10.12.2015, 13:56

Re: Kunde seit 2010 mit 100Mbit, nun auf 200Mbit wechseln?

Beitrag von kerberos »

Mir auch.

Ich habe nur einen Teil gelesen, den ich so gar nicht verstehen mag:
Da ich wegen der Sicherung von Daten auf eine NAS ca. 10 GB/Tag verbrauche
Wer/Was produziert jeden Tag 10 GB Daten, die gesichert werden müssen?