ISDN Nebenstellenanlage
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ISDN Nebenstellenanlage
Ich hab jetzt auf die Schnelle nix gefunden und die Beschreibung der 6490 Fritte gibt auch nix dazu her (ehrr dass es nicht funktioniert) daher die Frage:
Lässt sich an einem VFKD Business Anschluss, hinter der Fritzbox, eine ISDN Nebenstellenanlage betreiben? Ich kenne ein paar DSL Router/Modems die dafür nötige Einstellungen bereit halten aber wie siehts bei VFKD aus?
Wie ich gelesen habe soll es ja irgendwie funktionierten. Irgendwie reicht aber nicht und schon garnicht, wenn man 6 Gespräche, wie bisher, gleichzeitig führen will. Gibts dazu Ideen?
Lässt sich an einem VFKD Business Anschluss, hinter der Fritzbox, eine ISDN Nebenstellenanlage betreiben? Ich kenne ein paar DSL Router/Modems die dafür nötige Einstellungen bereit halten aber wie siehts bei VFKD aus?
Wie ich gelesen habe soll es ja irgendwie funktionierten. Irgendwie reicht aber nicht und schon garnicht, wenn man 6 Gespräche, wie bisher, gleichzeitig führen will. Gibts dazu Ideen?
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Re: ISDN Nebenstellenanlage
a) Der Business-Anschluss von VF bietet nur 4 gleichzeitige Gespräche
b) Die Fritzbox 6490 (wie auch alle anderen Fritzboxen) hat nur einen S0-Ausgang, dementsprechend sind per ISDN max. 2 gleichzeitige Gespräche möglich.
Zum Betrieb einer ISDN-Nebenstellenanlage, sofern mehrere ISDN-S0-Eingänge vorhanden sind, müsste daher neben der Fritz 6490 noch ein weiterer VoIP-ISDN- oder Analog-ISDN-Adapter zum Einsatz zwischen Fritz 6490 und ISDN-Nebenstellenanlage kommen. De facto beschränkt die Fritz aber hardwaremäßig -sofern kein VoIP oder DECT genutzt wird- die Anzahl auf max. 4 Gespräche [2x über den S0 und 2x über die beiden analogen Ports].
Und welche Einstellungen meinst du, die die Fritz bieten müsste, damit eine ISDN-Nebenstellenanlage daran funktioniert?
Die Fritz reicht die VoIP-Gespräche auf den (emulierten) S0-Port raus und von dort an ist die ISDN-Telefonanlage für den Rest verantwortlich.
Aber ganz ehrlich:
Ich würde -im Angesicht der Abschaltung der ISDN-Anschlüsse- eher darüber nachdenken, die ISDN-Anlage gegen eine VoIP-taugliche Anlage zu tauschen.
b) Die Fritzbox 6490 (wie auch alle anderen Fritzboxen) hat nur einen S0-Ausgang, dementsprechend sind per ISDN max. 2 gleichzeitige Gespräche möglich.
Zum Betrieb einer ISDN-Nebenstellenanlage, sofern mehrere ISDN-S0-Eingänge vorhanden sind, müsste daher neben der Fritz 6490 noch ein weiterer VoIP-ISDN- oder Analog-ISDN-Adapter zum Einsatz zwischen Fritz 6490 und ISDN-Nebenstellenanlage kommen. De facto beschränkt die Fritz aber hardwaremäßig -sofern kein VoIP oder DECT genutzt wird- die Anzahl auf max. 4 Gespräche [2x über den S0 und 2x über die beiden analogen Ports].
Und welche Einstellungen meinst du, die die Fritz bieten müsste, damit eine ISDN-Nebenstellenanlage daran funktioniert?
Die Fritz reicht die VoIP-Gespräche auf den (emulierten) S0-Port raus und von dort an ist die ISDN-Telefonanlage für den Rest verantwortlich.
Aber ganz ehrlich:
Ich würde -im Angesicht der Abschaltung der ISDN-Anschlüsse- eher darüber nachdenken, die ISDN-Anlage gegen eine VoIP-taugliche Anlage zu tauschen.
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Re: ISDN Nebenstellenanlage
Genau das ist auch mein Ansatz.reneromann hat geschrieben:Ich würde -im Angesicht der Abschaltung der ISDN-Anschlüsse- eher darüber nachdenken, die ISDN-Anlage gegen eine VoIP-taugliche Anlage zu tauschen.
Danke für die Erklärung bzw. Bestätigung meiner Annahmen.
Es geht um eine Firma die aktuell eine ISDN Anlage (Siemens HiPath) mit 3x UK0 nutzt. Das Teil ist VoIP fähig. Aber dazu müssten entsprechende Interface Karten zugekauft werden.
Die Frage ist nun wie man ein Dutzend Nebenstellen über einen VFKD Anschluss sinnvoll und kostengünstig betreibt. Ich favorisiere reines VoIP mittels Hybrid LTE Router um Redundanz zu haben. Nur wie?
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Re: ISDN Nebenstellenanlage
Für reines VoIP braucht man aber keine Fritzbox geschweige denn einen Telefonie-Vertrag...
Sofern die Anlage VoIP-tauglich ist, wäre ein externer VoIP-Anbieter, dessen Server man aus allen Netzen erreicht, eh die bessere Wahl gegenüber einer providergebundenen Lösung wie bei VF oder der Telekom.
Denn egal wie - die Server von VF, Telekom und co. erreicht man jeweils nur aus dem jeweiligen Netz.
Und statt auf LTE-Fallback würde ich eher auf DSL gehen - zumindest bei reiner Telefonie mit 6 Leitungen sollte eine DSL-16er-Leitung (Annex J) mit ~2,5 MBit/s locker ausreichen.
Sofern die Anlage VoIP-tauglich ist, wäre ein externer VoIP-Anbieter, dessen Server man aus allen Netzen erreicht, eh die bessere Wahl gegenüber einer providergebundenen Lösung wie bei VF oder der Telekom.
Denn egal wie - die Server von VF, Telekom und co. erreicht man jeweils nur aus dem jeweiligen Netz.
Und statt auf LTE-Fallback würde ich eher auf DSL gehen - zumindest bei reiner Telefonie mit 6 Leitungen sollte eine DSL-16er-Leitung (Annex J) mit ~2,5 MBit/s locker ausreichen.
Re: ISDN Nebenstellenanlage
Moin,
wir bauen reichlich Voip Anlagen, entweder aus der Cloud oder als Anlage mit echter Hardware
Die HiPath aufzurüsten halte ich für nicht sinnvoll, da zu teuer.
Tipp 1: Voip über Hybrid/LTE würde ich nicht nutzen - zu viele Schwankungen im Netz, was für schlechte Gesprächsqualität sorgt.
Tipp 2: Rechne pro Gespräch mindestens 100KB ....auch für Interne Gespräche!
Tipp 3: Bei der Telefonie über Voip ist nichts wichtiger als Bandbreite, du solltest Telefonie und Internet auf getrennten Leitungen fahren.
Beste Grüße
wir bauen reichlich Voip Anlagen, entweder aus der Cloud oder als Anlage mit echter Hardware
Die HiPath aufzurüsten halte ich für nicht sinnvoll, da zu teuer.
Tipp 1: Voip über Hybrid/LTE würde ich nicht nutzen - zu viele Schwankungen im Netz, was für schlechte Gesprächsqualität sorgt.
Tipp 2: Rechne pro Gespräch mindestens 100KB ....auch für Interne Gespräche!
Tipp 3: Bei der Telefonie über Voip ist nichts wichtiger als Bandbreite, du solltest Telefonie und Internet auf getrennten Leitungen fahren.
Beste Grüße
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Re: ISDN Nebenstellenanlage
Es kann doch nicht wirklich deine Empfehlung sein, eine bestehende Anlage, welche nach-/aufgerüstet werden kann, abzusägen und stattdessen eine Cloudlösung einzusetzen, die eine ständige, breitbandige, Internetverbindung ZWINGEND erfordert. Denn bei einer Cloudlösung gehen auch alle INTERNEN Gespräche über die Internetleitung und den Cloud-Service und benötigen damit 2x Bandbreite...mizeca hat geschrieben:Moin,
wir bauen reichlich Voip Anlagen, entweder aus der Cloud oder als Anlage mit echter Hardware
Die HiPath aufzurüsten halte ich für nicht sinnvoll, da zu teuer.
Tipp 1: Voip über Hybrid/LTE würde ich nicht nutzen - zu viele Schwankungen im Netz, was für schlechte Gesprächsqualität sorgt.
Tipp 2: Rechne pro Gespräch mindestens 100KB ....auch für Interne Gespräche!
Tipp 3: Bei der Telefonie über Voip ist nichts wichtiger als Bandbreite, du solltest Telefonie und Internet auf getrennten Leitungen fahren.
Beste Grüße
Zumal: Auch ein Cloud-Service möchte Geld damit verdienen [oder arbeitest du zufälligerweise für einen solchen Anbieter, der dir für solche "Empfehlungen" auch entsprechende "Gutschriften" gibt?]...
Re: ISDN Nebenstellenanlage
Huhu,reneromann hat geschrieben:mizeca hat geschrieben: Es kann doch nicht wirklich deine Empfehlung sein, eine bestehende Anlage, welche nach-/aufgerüstet werden kann, abzusägen und stattdessen eine Cloudlösung einzusetzen, die eine ständige, breitbandige, Internetverbindung ZWINGEND erfordert. Denn bei einer Cloudlösung gehen auch alle INTERNEN Gespräche über die Internetleitung und den Cloud-Service und benötigen damit 2x Bandbreite...
Zumal: Auch ein Cloud-Service möchte Geld damit verdienen [oder arbeitest du zufälligerweise für einen solchen Anbieter, der dir für solche "Empfehlungen" auch entsprechende "Gutschriften" gibt?]...
eine Siemens HiPathklar kannst Du eine Siemens HiPath auf Voip umrüsten, musst nur ordentlich Geld in die Hand nehmen.
Wie beschrieben bauen wir auch Hardware hin, nicht nur Cloudlösungen und klar verdienen Geld wir mit unseren Anlagen, egal ob Cloud, Anlage oder Aufrüstung, wäre ja auch dumm wenn nicht. Ich wollte nur ein paar Tipps geben die beachtet werden sollten und nix verkaufen.
Das ISDN den Bach runtergeht hast Du aber schon gehört oder? Sprich beim Wechsel auf Voip wirst Du in jedem Fall eine vernünftige Breitbandverbindung brauchen. Eine Empfehlung ist daher nicht zu knapp zu denken.
Nicht böse sein, aber Du betonst die internen Gespräche, hast Du meinen Post richtig gelesen? ---> Tipp 2: Rechne pro Gespräch mindestens 100KB ....auch für Interne Gespräche!
Gruß
Ralf
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Re: ISDN Nebenstellenanlage
Das klingt mir nach einem Anlagenanschluss!Abraxxas hat geschrieben:Irgendwie reicht aber nicht und schon garnicht, wenn man 6 Gespräche, wie bisher, gleichzeitig führen will.
Hinter der Fritzbox gehen meines Wissens nur Anlagen mit Mehrgeräteanschluss.
Da ist schon die Frage, ob sich die Anlage umstellen läßt oder ob man neue Module kaufen muss.
VBE-Berlin
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Re: ISDN Nebenstellenanlage
Danke für Euere Überlegungen, hilft mir schon weiter.
Interngespräche gibt es nur sehr wenige und 100kBit/s stellen ja nun kein Problem dar. Wobei meines Wissens nur der SIP Traffic über die Cloud geht, RTP sollte intern bleiben.
Wichtig bei der Sache ist Ausfallsicherheit. Ein Fallback von Kabel auf DSL wäre gut. Aber dazu braucht man dann wohl einen externen SIP Provider. Oder bietet VFKD auch eine Rufumleitung aufs Handy an falls die Telefonie mal ausfällt?
Ob die 6 externen Verbindungen weiterhin sein müssen weiss ich noch nicht. Aber 4 sollten es wohl schon sein.
Interngespräche gibt es nur sehr wenige und 100kBit/s stellen ja nun kein Problem dar. Wobei meines Wissens nur der SIP Traffic über die Cloud geht, RTP sollte intern bleiben.
Wichtig bei der Sache ist Ausfallsicherheit. Ein Fallback von Kabel auf DSL wäre gut. Aber dazu braucht man dann wohl einen externen SIP Provider. Oder bietet VFKD auch eine Rufumleitung aufs Handy an falls die Telefonie mal ausfällt?
Ob die 6 externen Verbindungen weiterhin sein müssen weiss ich noch nicht. Aber 4 sollten es wohl schon sein.
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Re: ISDN Nebenstellenanlage
4 Verbindungen gehen mit der Fritz 6490 und einem I&P Business-Vertrag auf jeden Fall - sobald eine zweite Fritz oder ein anderes VoIP<-->S0-Interface vorhanden ist, welches an die erste Fritz per VoIP angemeldet werden kann...Abraxxas hat geschrieben:Danke für Euere Überlegungen, hilft mir schon weiter.
Interngespräche gibt es nur sehr wenige und 100kBit/s stellen ja nun kein Problem dar. Wobei meines Wissens nur der SIP Traffic über die Cloud geht, RTP sollte intern bleiben.
Wichtig bei der Sache ist Ausfallsicherheit. Ein Fallback von Kabel auf DSL wäre gut. Aber dazu braucht man dann wohl einen externen SIP Provider. Oder bietet VFKD auch eine Rufumleitung aufs Handy an falls die Telefonie mal ausfällt?
Ob die 6 externen Verbindungen weiterhin sein müssen weiss ich noch nicht. Aber 4 sollten es wohl schon sein.
Was den Ausfall der Telefonie anbetrifft: Da bietet VF, anders als die Telekom, keine wirkliche Option an. Im Online-Portal gibt's lediglich "keine", "sofort", "nach 30 sec" und "bei Besetzt" als Auswahl...
Und ja, die Ausfallsicherheit ist mit der Kabel-Fritz nicht gegeben, einerseits weil die Kabel-Fritz VOR einem eventuellen Dual-WAN-Router hängt [und nicht dahinter] und andererseits weil VF die Registrierung beim SIP-Server nur aus dem eigenen Netz erlaubt.
Und was die Geschichte mit dem VoIP-Traffic anbetrifft:
Was bringt es einem, wenn RTP intern bleibt, aber der SIP-Channel zum Server verloren geht? Sobald man offline ist, hat man verloren und nichts geht mehr.