Störung WLAN-Netzwerke durch Nachbarn
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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- Kabelexperte
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Re: Störung WLAN-Netzwerke durch Nachbarn
Also wenn das Kabel schon 12m lang sein muss, dann denke ich ist die WLAN-Funkstrecke auch schon um die 10m. Und du brauchst dafür schon einen Repeater, der das ganze bei sowieso schon 6 "Feind-WLANs" eher noch verschlimmert?
80-100% Signalstärke sagt übrigens gar nichts. Wenn ich neben dem Router sitze, habe ich 100% Signalstärke mit 150Mbit/s, wenn ich weit genug vom Haus weggehe habe ich 80% Signalstärke mit 2Mbit/s. Interessanter wäre dazu, mit welcher Geschwindigkeit sich die Geräte verbinden. Wenn die sich nur mit Brutto 10Mbit/s verbinden, hast du da nichtmehr viel Spass mit Streaming.
Das WLAN auf EINEN freien Kanal zu stellen, bringt auch nicht wirklich viel. Die Kanäle überlappen und gegenseitig weitgehend störungsfrei sind nur die Kanäle 1, 6 und 13. Natürlich sollte man sich trotzdem einen möglichst freien Bereich suchen, um die Überlappungen zu minimieren. Aber bei 7 (6 Nachbarn + deines?) WLANs bleibt da nichtmehr viel Platz zum verteilen, Wunder passieren da nicht mehr. Da sollte man dann auch auf die Empfangswerte der Feind-WLANs achten und sein WLAN dort platzieren, wo die gegnerischen WLANs nur noch geringe Signalstärken haben.
In so einer Situation würde ich aber WLAN wirklich nur für mobile Geräte nutzen (Handy, Laptop, etc), und versuchen stationäre Geräte (TVs, PC, etc), wenn ein LAN-Kabel schon nicht möglich ist, per D-Lan zu verbinden.
80-100% Signalstärke sagt übrigens gar nichts. Wenn ich neben dem Router sitze, habe ich 100% Signalstärke mit 150Mbit/s, wenn ich weit genug vom Haus weggehe habe ich 80% Signalstärke mit 2Mbit/s. Interessanter wäre dazu, mit welcher Geschwindigkeit sich die Geräte verbinden. Wenn die sich nur mit Brutto 10Mbit/s verbinden, hast du da nichtmehr viel Spass mit Streaming.
Das WLAN auf EINEN freien Kanal zu stellen, bringt auch nicht wirklich viel. Die Kanäle überlappen und gegenseitig weitgehend störungsfrei sind nur die Kanäle 1, 6 und 13. Natürlich sollte man sich trotzdem einen möglichst freien Bereich suchen, um die Überlappungen zu minimieren. Aber bei 7 (6 Nachbarn + deines?) WLANs bleibt da nichtmehr viel Platz zum verteilen, Wunder passieren da nicht mehr. Da sollte man dann auch auf die Empfangswerte der Feind-WLANs achten und sein WLAN dort platzieren, wo die gegnerischen WLANs nur noch geringe Signalstärken haben.
In so einer Situation würde ich aber WLAN wirklich nur für mobile Geräte nutzen (Handy, Laptop, etc), und versuchen stationäre Geräte (TVs, PC, etc), wenn ein LAN-Kabel schon nicht möglich ist, per D-Lan zu verbinden.
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Re: Störung WLAN-Netzwerke durch Nachbarn
WLAN ist auch ein shared Medium, die Datenpakete werden in Zeitschlitzen verschickt/epfangen, wenn also ein Gerät sendet haben alle anderen Pause.
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Re: Störung WLAN-Netzwerke durch Nachbarn
Das sehe ich auch so.Boba Fett hat geschrieben:...
In so einer Situation würde ich aber WLAN wirklich nur für mobile Geräte nutzen (Handy, Laptop, etc), und versuchen stationäre Geräte (TVs, PC, etc), wenn ein LAN-Kabel schon nicht möglich ist, per D-Lan zu verbinden.
WLAn ist ja schön unf gut für: Smartphone, Tablet, ab und zu mal den Laptop...
Aber wenn ich feststehende Geräte habe, werden die bei mir auch immer per LAN-Kabel angeschlossen. Fernseher, Audio-Receiver, SAT-Receiver, NAS, PC und natürlich Router...
Sicher geht das nicht immer, insbesondere in einer Mietwohnung.
Aber selbst in Mietwohnungen hatte ich zumindest immer PC und TV per LAN-Kabel an den Router angebunden. Da habe ich mich nie großartig gescheut, auch mal durch die Wand zu bohren.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten):
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
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Re: Störung WLAN-Netzwerke durch Nachbarn
Mittlerweile gibt's auch flache LAN Kabel, die auch was taugen und die man schön entlang oder unter Leisten verlegen kann.
Kabelnetz: Vodafone Kabel Deutschland Berlin-Charlottenburg (ungenutzt)
TV: Sony KD-55A1 OLED
Receiver: VU+ UNO 4K SE mit DVB-T2 HD Dualtuner & 1TB Samsung 850 EVO SSD
Zubehör: Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.
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Re: Störung WLAN-Netzwerke durch Nachbarn
Ich hab das mit dem Powerline Set 540 von AVM gelöst.
Vorteile:
1. LAN Verbindung Fritzbox TV
2. hier ist auch noch ein zusätzlicher WLAN Repeater verbaut
ggf. eine Alternative für Dich
Gruß
Ralf
Vorteile:
1. LAN Verbindung Fritzbox TV
2. hier ist auch noch ein zusätzlicher WLAN Repeater verbaut
ggf. eine Alternative für Dich
Gruß
Ralf
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Re: Störung WLAN-Netzwerke durch Nachbarn
bin wieder da
habe zwischenzeitlich geforscht habe aber leider keine Lösung (noch nicht).
Es scheint sicher, daß der Router mit WLAN schlapp macht (mit Betonung auf WLAN).
Eine Powerline, DLAN, ist nicht möglich, in beiden Zimmern sind getrennte Stromkreise. Als Laie würde ich sagen, ein Elektriker könnte am Sicherungskasten eine Brücke einrichten, will ich aber nicht (gefährlich oder/und nicht erlaubt ?).
Für mich gibt es, wie ich es sehe, nur einen neuen Router zu kaufen. Dabei konnte mir noch niemand sagen, welcher Router mit dem Datenstrom auch bei WLAN zurechtkommt. Naiv wie ich bin denke ich, die technischen Daten eines Routers müssten doch Auskunft darüber geben, was möglich ist und was nicht. Aus einem Speedtest beim Internet kann man doch auch gewisse Schlüsse ziehen. (bei mir ist es aber kein Internetproblem !)
Der Händler konnte, oder wollte mir keinen Tipp geben. Bin sicher, sowas gibt es mittlerweile auf dem Markt. Mein Router (netgear wgr614) hat schon viele Jahre auf dem Buckel und war ziemlich preiswert. Für Tipps wäre ich dankbar.
Gruß
habe zwischenzeitlich geforscht habe aber leider keine Lösung (noch nicht).
Es scheint sicher, daß der Router mit WLAN schlapp macht (mit Betonung auf WLAN).
Eine Powerline, DLAN, ist nicht möglich, in beiden Zimmern sind getrennte Stromkreise. Als Laie würde ich sagen, ein Elektriker könnte am Sicherungskasten eine Brücke einrichten, will ich aber nicht (gefährlich oder/und nicht erlaubt ?).
Für mich gibt es, wie ich es sehe, nur einen neuen Router zu kaufen. Dabei konnte mir noch niemand sagen, welcher Router mit dem Datenstrom auch bei WLAN zurechtkommt. Naiv wie ich bin denke ich, die technischen Daten eines Routers müssten doch Auskunft darüber geben, was möglich ist und was nicht. Aus einem Speedtest beim Internet kann man doch auch gewisse Schlüsse ziehen. (bei mir ist es aber kein Internetproblem !)
Der Händler konnte, oder wollte mir keinen Tipp geben. Bin sicher, sowas gibt es mittlerweile auf dem Markt. Mein Router (netgear wgr614) hat schon viele Jahre auf dem Buckel und war ziemlich preiswert. Für Tipps wäre ich dankbar.
Gruß
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- Kabelexperte
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Re: Störung WLAN-Netzwerke durch Nachbarn
Dir wurde doch jetzt hier schon 15mal erklärt, dass die WLAN-Reichweite und der WLAN-Datendurchsatz enorm von deiner Umgebung abhängt, z.b. wieviel andere WLANs stören, Wände (Trockenbau, Stahlbeton, Holz, Dicke, Winkel) usw. großen Einfluss darauf haben. Daher hatte der Verkäufer schon recht, man kann dir nichts pauschal empfehlen.Wandervogel hat geschrieben: Für mich gibt es, wie ich es sehe, nur einen neuen Router zu kaufen. Dabei konnte mir noch niemand sagen, welcher Router mit dem Datenstrom auch bei WLAN zurechtkommt. Naiv wie ich bin denke ich, die technischen Daten eines Routers müssten doch Auskunft darüber geben, was möglich ist und was nicht.
WLAN-technisch funken alle Geräte nahe an der überhaupt (in Deutschland) erlaubten Sendeleistung, man kann Reichweite und Empfang oft noch verbessern, indem man Antennen mit einer besseren "Verstärkung" einsetzt, aber das sind im gesetzlichen Rahmen nur optimierungen, es geht damit halt ein "bisschen besser", heisst aber nicht, dass dadurch das Signal auch noch durch die letzte Wand kommt.
Theoretisch ist WLAN besser, je schneller es angegeben ist. D.h. ein 450Mbit/s WLAN ist idR besser als ein 300Mbit/s WLAN, weil es z.B. auch noch Mimo oder Kanalbündelung oder andere Techniken einsetzt. Ob das aber bei dir jetzt großartig was rausreisst, kann dir vorher auch keiner definitiv sagen.
GGf. wäre es noch eine Möglichkeit, eine WLAN-Brücke mit AC-WLAN (5Ghz) zu bauen. Das Frequenzband ist normalerweise nicht so überfrachtet und erlaubt höhere Datenraten, wird aber z.B. durch Wände noch mehr abgeschwächt als 2,4Ghz WLAN, also auch hier wieder: Ob es bei dir was bringt, kann dir keiner sagen.
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Re: Störung WLAN-Netzwerke durch Nachbarn
eine Brücke würde ich auch nicht in der Verteilung einbauen, das knallt wie Sau , du könntest einen Phasenkoppler einbauen lassen, der verteilt dann das Dlan Signal auf alle Stromkreise im Haus, aber das darf nur eine Elektrofachkraft machen!
Der Glubb is a Depp!
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Re: Störung WLAN-Netzwerke durch Nachbarn
Ein koppeln der Außenleiter ist in der Regel nicht notwendig.
Durch parallel verlegte Leitungen kommt es zum Übersprechen der hochfrequenten Signale, wodurch das Powerline Signal auch Phasenübergreifend verfügbar ist.
Meiner Powerline erreicht in dieser Konstellation trotz der Dämpfung noch 180Mbit in 40m Entfernung.
Durch parallel verlegte Leitungen kommt es zum Übersprechen der hochfrequenten Signale, wodurch das Powerline Signal auch Phasenübergreifend verfügbar ist.
Meiner Powerline erreicht in dieser Konstellation trotz der Dämpfung noch 180Mbit in 40m Entfernung.
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- Kabelexperte
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Re: Störung WLAN-Netzwerke durch Nachbarn
Glaub ich dir, aber wer sagt, dass überhaupt Leitungen (dicht) parallel liegen? Verlassen würde ich mich darauf nicht.Rob_LD hat geschrieben: Durch parallel verlegte Leitungen kommt es zum Übersprechen der hochfrequenten Signale, wodurch das Powerline Signal auch Phasenübergreifend verfügbar ist.