Vielen Dank an Vodafone!!!!

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Boba Fett
Kabelexperte
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Re: Vielen Dank an Vodafone!!!!

Beitrag von Boba Fett »

dukat hat geschrieben:Tatsächlich kommt es immer wieder vor, das eine verspätete Kündigung dennoch akzeptiert wurde, dies lässt sich sogar immer mal wieder im offiziellen Kundenforum nachlesen. Genauso bekommt man trotz unausgesprochener Kündigung durchaus mal die besten Verlängerungskonditionen, auch wenn man fast oder kurze Zeit schon im Verlängerungsjahr drin ist usw.
Das ist allerding reine Kulanz, eine Garantie dafür gibts nicht und dementsprechend sollte man sich nicht auf sowas verlassen, auch wenn z.B. in einem Forum viele schreiben, dass es geklappt hat.
Das ist nicht weit weg, von ebenfalls regelmäßg hier im Forum erscheinden "Empfehlungen" zum Vertragsende zu kündigen, nur um dadurch auf eventuell temprorär vergünstigte Rückholerangebote zu spekulieren.
Das kann man machen, aber das ist nicht mehr oder weniger, als ein Pokerspiel. Das kann auch sehr schief gehen, eine Erfolgsgarantie gibts da nicht.
dukat hat geschrieben: Wie sehr die einem entgegenkommen, hängt dabei natürlich auch vom Umsatz ab, den man bisher generiert hat. Den, bei der Rückholung oder bei der rechtzeitigen Online-Vertragsverlängerung angewandten, "Edelmetall-Status" kann man aber eigentlich immer rausholen, meist sind auch 5-10 Euro Sonderkonditionen drin, oder es wird an der Gerätezuzahlung (Weniger monatliche Zuzahlung, dafür etwas höherer Einmalpreis o.ä.) geschraubt.
Auch das ist reine Kalkulation vom Anbieter. Das wird beim 0815-Kunden mit 20€/Monat-Vertrag kaum greifen.
Wenn der Durchschnittskunde etwa 25€/Monat bezahlt und ich als Anbieter einen Kunden am Rohr habe, der seit 5 Jahren 60€/Monat bezahlt hat und der sich jetzt stur stellt, weil er den 50€/Monat Tarif will, dann geb ich ihn dem natürlich, statt den Kunden ganz zu verlieren.
Wenn dagegen der 0815-Kunde ankommt der seit 6 Monaten einen 25€/Monat-Vertrag hat und jetzt auf einmal auf den 15€/Monat Vertrag wechseln will, dann lass ich dem das natürlich nicht durchgehen.

dukat hat geschrieben: Der Trick ist, dann nicht über die Telefon-Hotline zu gehen oder gar schnöde Online zu bestellen. Der beste Weg zu den besten Konditionen führt entweder über das Kontaktformular oder das offizielle Kundenforum, denn nur dort ist immer noch was drin, jenseits von CCA-Festkonditionen und Rückholdrücker-Speilräumen.
Das beschränkt sich nicht auf VF. Egal ob Neuanschluss oder Verlängerung, es ist immer besser eine direkten Ansprechpartner zu haben. Da sind fast immer besser Konditionen drin. Die meisten Anbieter haben da auch noch Luft gegenüber dem Standardangebot und nehmen lieber einen Kunden für 21€ statt 25€/mnt statt gar keinem Kunden. Aber sowas kriegt man idR nur, wenn man einen enstprechenden Ansprechpartner hat. Auch das greift wiederrum bei so ziemlich allen Angeboten und beschränkt sich nicht auf VF.
Man sollte sich aber tunlichst nicht auf 0815-Aussagen eines x-beliebigen Hotlinemitarbeiter verlassen.
dukat hat geschrieben: Wie weit diese Kulanz sich auch schon für Vodakabel durchgesetzt hat, kann ich derzeit mangels ausreichender neuerer Erfahrungswerte nicht sagen, aber bei Mobilfunk lohnt es sich, hartnäckig zu bleiben ;)

Es lohnt sich IMMER hartnäckig zu bleiben, denn man hat nichts zu verlieren. Im ungünsstigsten Fall kriegt man halt keinen Rabatt. Die meisten Anbieter sind jedoch froh über jeglichen Neukunden oder eine Vertragsverlängerung. Die haben das definitiv Spielraum.

Als ich z.B. noch einen privaten Mobilfunktarif hatte (was allerdings schon knapp 10 Jahre her ist), habe ich IMMER im Laden (online war damals noch nicht so) direkt zum Vertragsabschluss, nach einem Kündigungsformular gefragt und direkt bei Vertragsabschuss schon das Kündigungsformular für in 24 Monaten (oder 12 Monaten je nach Vertragslaufzeit) abgegeben. Daraufhin habe ich IMMER einen Rabatt gekriegt und wenn es nur die ersten 6 Monate 2€/Monat weniger waren. Zudem habe ich IMMER MINDESTENS 3 Monate vor Vertragsende massig Post bekommen (teilweise auch Anrufe), ob ich den Vertrag nicht verlängern will. Ganz im Gegensatz zu einer stillschweigenden automatischen Vertragsverlängerung. Bei mir entstand da immer geradzu den Eindruck, dass mich der Anbieter geradezu um eine Vertragsverlängerung anbettelt.
Idr gabs dann entweder einen Vertragsneuabschluss, inkl "Sonderkonditionen" wie z.B. ein neues Handy oder eben Vergünstigungen wie z.B. die nächsten (neuen ersten) 6 Monate 5€ weniger Grundgebühr.

Keine Ahnung ob VF sowas mit sich machen lässt. Aber man hat prinzipiell nichts zu verlieren, zur "Not" stimmt man halt einer Vertragsverlängerung zu bisherigen Konditionen zu.
Meine Erfahrung ist jedenfalls, das sich der Vertragspartner bei einer Vorabkündigung relativ zuverlässig rechtzeitig vor Vertragsablauf meldet. Man muss also nicht dran denken, sondern man wird daran erinnert, aber man MUSS reagieren, denn die Kündigung wurde dann schon abgegeben und ist wirksam,
dukabel
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Re: Vielen Dank an Vodafone!!!!

Beitrag von dukabel »

Boba Fett hat geschrieben: Das ist allerding reine Kulanz, eine Garantie dafür gibts nicht und dementsprechend sollte man sich nicht auf sowas verlassen, auch wenn z.B. in einem Forum viele schreiben, dass es geklappt hat.
Natürlich ist das Kulanz und natürlich kann man sich darauf nicht verlassen. Es ist aber eben nicht so, das Vodafone hier immer so ultimativ unerbittlich ist, wie es weiter oben angedeutet wurde. Außerdem sollte man wissen, es hilft immer, wenn man freundlich ist und ggf. einen guten Grund oder Notlage angeben kann. Im übrigen kann ich noch Beispiele anfügen, die ganz ohne einen Eingriff zu Gunsten des Kunden gelaufen sind: So wurde bei Vodafone schon mal eine Kündigung kommentarlos akzeptiert, obwohl diese 4 Tage zu spät per Fax eingereicht wurde. Und mehrfach ist mir (auch bei mir selbst) aufgefallen, das ein Wechsel in einen niedrigeren Tarif bei verpasster Kündigungsfrist, aber vor eintritt in das Verlängerungsjahr, ohne Wechselgebühr (Vgl. TE bei o2: 99,90) über die Bühne ging.
"Empfehlungen" zum Vertragsende zu kündigen, nur um dadurch auf eventuell temprorär vergünstigte Rückholerangebote zu spekulieren. [...] aber das ist nicht mehr oder weniger, als ein Pokerspiel.
Und das ist eben mitunter der Unterschied. Bei o2 weiß ich, auch aus Erfahrung, das man dort ganz herbe auf Granit beißt, wenn man nicht rechtzeitig gekündigt hat, da hilft auch kein betteln im Forum oder sonstwo. Bei der Telekom verlaufen sich alle Privatkundenangelegenheiten sowieso in der Wasserkopfartigen CCA-Tretmühle und es wird sich dann meist monoton auf die Fristen und Vorgaben herrausgeredet, weil das was einem mal versprochen wurde, dann vom nächsten SB nicht mehr nachvollziehbar ist. Mag sein, das dies bei o2 und Telekom im Businessbereich anders ist (bei Alice war es das zumindest mal), jedoch genießt man bei Vodafone als Businesskunde (Vorsicht, nicht gemeint ist Kunde mit Standardtarif plus Selbstständigen Bonus, wobei selbst die etwas besser behandelt werden), einen Service, das man glaubt, bisher im falschen Film, im falschen Land und auf dem falschen Planeten gelebt zu haben.
Das wird beim 0815-Kunden mit 20€/Monat-Vertrag kaum greifen.
Das kann ich so nicht bestätigen und dagegen spricht auch die automatisch greifende handhabe bei Vodafone, Stichwort Edelmetall-Bonus. Ich hab die genauen Zahlen und Grenzwerte dazu jetzt nicht im Kopf aber der funktioniert ungefähr so: Die nehmen den durchschnittlichen Gesamtumsatz der letzten 6 oder 12 Monate, bei 20.-/Monat gibt es Bronze-Status = 2,50 Nachlass/Monat, bei 50.-/Monat gibt es Silber-Status = 5.- Nachlass/Monat usw. bis rauf zu Platin, jeweils auf den Grundpreis bei Vertragsverlängerung für die gesamte Laufzeit. Freilich musst du dann für 24 Monate verlängern, nicht nur für 12. Im Gegensatz zu anderen Anbietern musst du aber diesen Nachlass nicht zwangsweise mit einer taktischen Kündigung erzwingen, sondern bekommst den sogar bei Online-Verlängerung automatisch angeboten. Die Rückholdrücker können dann noch ein bisschen was drauflegen bei taktischer Kündigung, das hängt natürlich auch vom Umsatz ab. Und ebenfalls Umsatzabhängig können die nur über das Forum/Kontaktformular auch an, ansonsten nämlich in Stein gemeißelten, anderen Konditionen drehen, z.B. 10.- statt 20.- Zuzahlung für das Gerät/Monat, bei 99.- statt 79.- einmaliger Zuzahlung, was unter dem Strich eine Ersparnis von 220.- auf die Laufzeit gesehen macht, oder die ordnen dich mal ausnahmsweise manuell in den nächst höheren Edelmetall-Status ein, etc. Wie gesagt, mit all sowas beißt du als Privatkunde bei o2 eigentlich grundsätzlich auf Granit, bei der Telekom weiß niemand, wie man sowas im System veranlagen soll :D

Trotzdem hast du natürlich schon auch recht, nur denke ich, das die Mischkalkulation hier weit vorher ansetzt. Man darf nicht außer acht lassen, das die Vodafone-Tarife eigentlich häufig mal merklich über denen jeglicher Konkurrenz liegen. Es ist zu vermuten, das es daher System hat, sich eher überdurchschnittlich Kulant zu zeigen, weil das langfristig zufriedene Kunden schafft und vor allem auch bindet. Die kosten dafür sind ja eben schon eingepreist. Leider habe ich den Artikel ad-hoc nicht zur Hand, aber ich hatte irgendwo schon mal darüber gelesen, das Vodafone die mit Abstand geringste Kundenfluktuation am deutschen Mobilfunkmarkt hat, bin ich der Meinung. Jedenfalls dürfte dieses Modell mindestens genauso erfolgreich sein, wie diese Discounter-Kampfpreise und Granitartige Kulanzvermeidungs-Taktik bei o2 (die bieten einem ja nicht mal mehr offiziell eine Faxnummer zum kündigen an) oder dieses "Ich leite das mal an unseren Papierkorb zur weiteren Bearbeitung weiter"-Verhalten bei der Telekom ;)
Aber sowas kriegt man idR nur, wenn man einen enstprechenden Ansprechpartner hat. Auch das greift wiederrum bei so ziemlich allen Angeboten und beschränkt sich nicht auf VF.
Ja, das Problem ist nur, das man als Privatkunde kaum noch irgendwo zu solch einem Ansprechpartner durch kommt, in den letzten 5-10 Jahren hat sich da ein Zustand herauskristallisiert, der kaum noch zu ertragen ist. Ich denke, das hat nicht zuletzt damit zu tun, das immer mehr CRM-Aufgaben ausgelagert wurden und infolge dessen natürlich auch die Befugnisse der Ansprechpartner stark begrenzt werden. Hier tut sich aber bei Vodafone anscheinend ein kleiner Angriffsvektor für den Kunden auf, neben der automatischen monetären Bindungsmaßnahme, kommt man schriftlich doch tatsächlich zu den Leuten durch, die nicht nur technisch was regeln können, sondern auch umfassendere vertragliche Befugnisse haben als heute Normal ist. Im Gegensatz zu anderen Anbietern, die im Forum/Kontaktformular/Mail teilweise nicht mal technisch besser reagieren können, als die outgesourcte Hotline, geschweige denn vertragliche Sonderkonditionen ausloben dürfen.

Im übrigen, sieht man ja auch, das sich der bessere schriftliche Support mittlerweile auch für ex-KDG langsam durchzusetzen scheint. Früher konnte man zufrieden sein, wenn man nach einer schriftlichen Kontaktaufnahme bei KDG einen Rückruf des polnischen Callcenters erhielt und der Vorgang nicht gleich mit einmaliger Unerreichbarkeit geschlossen wurde. Nein, mittlerweile werden kompliziertere, aber anhand der Schilderung technisch sofort nachvollziehbare, Störungen am Vodakabel doch schon mal des öfteren im Vodafone-Forum gleich kompetent bearbeitet oder über das Kontaktformular gleich direkt zur Technik durchgeleitet, ohne dem Kunden eine unnötige "Modem ein und ausschalten, alle Kabel an und abstecken, Speedtest machen"-Prozedur aufzuzwingen :P
Man sollte sich aber tunlichst nicht auf 0815-Aussagen eines x-beliebigen Hotlinemitarbeiter verlassen.
Selbstverständlich nicht. Auch bei Vodafone nicht. Auch deshalb ist der schriftliche Weg, besonders bei Vertragsangelegenheiten, immer der bessere, auch wenn man dann telefonisch verhandelt, weil dann einfach dem Vorgang schon eine Schreibfehler-freie Antwortadresse anhängt, auf die schriftlich bestätigt werden kann. Tausend mal besser, als "Wir zeichnen das jetzt noch mal auf", da wird dann nämlich alles noch mal so schnell runtergerattert, das vorher nicht klar angesprochene Bedingungen gerne mal untergehen (z.B. "Außerdem erhalten sie einen Sonderrabbat von soundsoviel ab Vertragsbeginn für 6 Monate", obwohl man dachte, das wäre für die volle Laufzeit).
Keine Ahnung ob VF sowas mit sich machen lässt.
Wie gesagt - und deswegen auch meine Einlassung hier - meine Erfahrung, nicht nur meine eigene, ist, das da bei VF manchmal weit mehr geht, als man annehmen möchte oder oft auch von anderen Anbietern gewohnt ist. Daher möchte ich Vodafone (Vodakabel hat da wohl noch ein Stück Weg vor sich) eher als Positivbeispiel werten. Ich möchte grad gar nicht sagen, wie lange ich schon im Bereich IT+TK (Technik wie Vertrieb) tätig bin, weil man mich dann für unheimlich alt hält, Tatsache ist aber, das ich sehr jung in dieses Tätigkeitsfeld eingestiegen bin und mich daher an viele Sachen noch sehr gut erinnern kann :D

Im übrigen möchte ich noch kurz anmerken, das es mir sehr gefällt, mal wieder auf jemanden zu treffen, der in einem Forum gewillt ist, Gedankenaustausch über mehr als nur 2 Zeilen zu betreiben. Eine tolle und erfrischende Abwechslung ;)
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berlin69er
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Re: Vielen Dank an Vodafone!!!!

Beitrag von berlin69er »

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass heutzutage eigentlich jeder Anbieter (zumindest alle, die ich genutzt habe), eine Kündigung über das Kontaktformular akzeptieren. Etwas anderes wäre sicher auch rechtlich nicht mehr haltbar.
Zum anderen muss man sehen, dass O2 von sich aus meist schon günstiger, als die VF bzw. TK ist. Daher wird auch der Spielraum ein anderer sein.
Zudem ist der Konkurrenzdruck im Mobilfunk weit aus höher, als im Kabel, weshalb VF sich da sicher anders verhält.
Und was nicht vergessen werden sollte: nicht jeder Laden ist wirklich vom Provider. In den meisten Fällen, sind es Reseller oder Franchiser, für die auch noch mal andere Regeln gelten.
Kabelnetz: Vodafone Kabel Deutschland Berlin-Charlottenburg (ungenutzt)
TV: Sony KD-55A1 OLED
Receiver: VU+ UNO 4K SE mit DVB-T2 HD Dualtuner & 1TB Samsung 850 EVO SSD
Zubehör: Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.
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Re: Vielen Dank an Vodafone!!!!

Beitrag von reneromann »

dukat hat geschrieben:[...]Zumindest im Bereich Mobilfunk sind die nämlich mitnichten dermaßen unerbittlich, wenn man mal vergessen hat, rechtzeitig zu kündigen oder ähnliches. Tatsächlich kommt es immer wieder vor, das eine verspätete Kündigung dennoch akzeptiert wurde, dies lässt sich sogar immer mal wieder im offiziellen Kundenforum nachlesen.
Aber nur, wenn die Kündigung nur wenige Tage drüber ist.
Wenn man 12 Wochen(!) zu spät dran ist, wie der TE, macht auch Vodafone dicht.
Irgendwann ist halt mal Schluss mit Lustig.
Genauso bekommt man trotz unausgesprochener Kündigung durchaus mal die besten Verlängerungskonditionen, auch wenn man fast oder kurze Zeit schon im Verlängerungsjahr drin ist usw.
Auch nicht weiter verwunderlich - machen die anderen Anbieter auch.
Jedoch gibt's da nicht unbedingt die Neukundenkonditionen -oder- wie der TE wollte, eine Verlängerung von Sonderkonditionen über die AGB-Grenzen hinaus.
Davon ab, akzeptiert Vodafone (als derzeit einziger mir bekannter Anbieter) ohne jede Probleme die Formlose Kündigung eines Mobilfunk-Laufzeitvertrags über das Kontaktformular im Kundenlogin, was wirklich praktisch ist, wenn man am letzten oder vorletzten Tag merkt "Oh, da wollte ich ja noch kündigen".
Gerade bei Verträgen, die online geschlossen werden, müssen die Unternehmen eine elektronische Kündigung auch akzeptieren (andernfalls wäre der Verbraucher deutlich benachteiligt, weil der Vertragsschluss elektronisch erfolgen kann, während die Kündigung dann den klassischen Schriftweg erfordern würde - vgl. auch OLG München, Az. 23 U 3798/11). Jedoch kann ein Anbieter hierfür besondere Voraussetzungen setzen, z.B. die Nutzung eines Kontaktformulars innerhalb des passwortgeschützten Kundenbereichs [um sicherzugehen, dass auch wirklich der Kunde selbst die Kündigung als Willenserklärung abgegeben hat].
Diese Möglichkeit bieten übrigens auch die zwei anderen großen Anbieter an - jeweils im Kundenbereich.

Zumal selbst das (mittlerweile aufgelöste) KD Mobile [o2] hat Kündigungen per Mail ausdrücklich in den AGB erlaubt...
dukabel
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Re: Vielen Dank an Vodafone!!!!

Beitrag von dukabel »

reneromann hat geschrieben: Aber nur, wenn die Kündigung nur wenige Tage drüber ist.
Wenn man 12 Wochen(!) zu spät dran ist, wie der TE, macht auch Vodafone dicht.
Ja na klar, ich bezog mich auch etwas allgemeiner auf die Kulanz von Vodafone und jetzt nicht nur im speziellen auf den TE. Aber ein paar Tage drüber (wobei sogar knapp 2 Wochen als Einzelfall schon mal drin waren, meiner Erinnerung nach) sind bei Vodafone durchaus machbar, wo sich zumindest o2 ganz Extrem auf die Hinterbeine stellen würde, bei der Telekom scheitert sowas meinetwegen meistens "nur" daran, das niemand genau weiß, wohin man sowas weiterleiten sollte.
Jedoch gibt's da nicht unbedingt die Neukundenkonditionen -oder- wie der TE wollte, eine Verlängerung von Sonderkonditionen über die AGB-Grenzen hinaus.
Und das habe ich eben selbst und aktuell vor wenigen Monaten erst bei Vodafone mit einer einfachen, Formlosen und Stichpunktartigen, Anfrage über das Kontaktformular erreicht: Wunsch-Tarif mit Wunschgerät noch recht deutlich unterhalb der Neukunden-Konditionen (im vergleich zu Original Vodafone, mag sein, das ein VP/Distribution noch bessere Neukunden-Angebote mit Vodafone-Direktvertrag gehabt hätte). Die Angebote zur Verlängerung im Onlineshop bzw. an der normalen Vertriebshotline, lagen alle zunächst deutlich über den Neukunden-Konditionen. Dazu sei gesagt, das der Vertrag ungekündigt war, die Kündigungsfrist bereits lange abgelaufen und der Beginn des Verlängerungsjahrs auch nur noch ein paar Tage entfernt war. Es handelte sich vorher wie nachher nicht um einen extrem teuren Tarif (ich zahle jetzt sogar deutlich weniger im Monat als vorher) und ich habe auch so gut wie nie extra Umsätze generiert, auch kamen keine speziellen Sonderrabatte wie Studenten-; Selbstständigen-; Kabel/DSL-kombi-Rabatte bei diesem bestimmten Vertrag zum tragen.

Wie gesagt, bezog ich mich etwas allgemeiner auf die Kulanz bei Vodafone, nicht nur in sofern wäre es freilich ganz sicher auch bei Vodafone unmöglich, den Studenten-Rabatt über das maximale Alter hinaus zu erhalten. Aber eben vielleicht eine andere Vergünstigung, die den Wegfall dieses Rabatts ganz oder teilweise kompensieren könnte ;)
Gerade bei Verträgen, die online geschlossen werden, müssen die Unternehmen eine elektronische Kündigung auch akzeptieren [...] z.B. die Nutzung eines Kontaktformulars innerhalb des passwortgeschützten Kundenbereichs [...] Diese Möglichkeit bieten übrigens auch die zwei anderen großen Anbieter an - jeweils im Kundenbereich. [...] Zumal selbst das (mittlerweile aufgelöste) KD Mobile [o2] hat Kündigungen per Mail ausdrücklich in den AGB erlaubt...
Genau dies war nämlich lange Zeit noch das Problem, das man bei vielen Anbietern nur per Mail kündigen konnte und dabei oftmals auch nicht mal eine Eingangsbestätigung o.ä. erhielt, während das bei Vodafone schon seit etlichen Jahren über das Kontaktformular mit Eingangsbestätigung funktionierte.

Ich muss allerdings natürlich eingestehen, das ich mich jetzt auch nicht täglich speziell um die Kündigungen von Privatkunden bei Ihren TK-Anbietern kümmere, von daher erfreut es mich zu hören, das zumindest o2 und T-Mobile da nachgezogen haben und nehme diese neue Information gerne und begierig auf für die Zukunft ;)

Dennoch möchte ich die Aufmerksamkeit noch kurz etwas mehr in Richtung des Passus "ohne Probleme" in meiner Aussage verschieben und das letzte, mir präsente, Ereignis diesbezüglich mit o2 schildern: Dort ging es zwar "nur" um einen Widerruf (bzgl. telefonisch abgeschlossenen Vertrag inkl. bestimmter Hardware, die dann aber gar nicht zu diesem Tarif kombiniert werden konnte, also ein Vertriebsfehler), der per Mail an o2 gesendet wurde (der Kontaktweg Mail inkl. Adresse wurde, wie üblich, in der Widerrufsbelehrung explizit erwähnt), aber einfach hartnäckig ignoriert wurde. Trotzdem der Widerruf mehrfach (es gab keine Eingangsbestätigung) rechtzeitig per Mail eingesendet wurde und der Eingang dann später an der Hotline auch bestätigt werden konnte, kam einige Zeit später dann die schriftliche Antwort "Ihr Widerruf vom [Datum des !Anrufs!, nicht des Widerrufs] konnte nicht berücksichtigt werden." Dieser Vorgang ließ sich dann auch über keinen Support-Kanal, weder telefonisch, noch per Mail, noch per Kontaktformular, noch im offiziellen Kundenforum irgendwie in korrekte Bahnen zurück lenken, obwohl allenthalben eskaliert wurde, was das Zeug hielt (der 2nd Level hat dann wohl immer wieder das falsch eingetragene Datum gesehen und den Vorgang nicht tiefer gehend gesichtet und dann verworfen). Da der Kunde den Rechtsweg gescheut hat, akzeptierte er notgedrungen letztlich nicht nur die falsche Hardware, sondern auch noch einen 24 Monate Laufzeitvertrag, statt des vorher unbefristeten Vertrag mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit.

Und ähnliche Vorgänge sind mir mehrfach auch bezüglich Vertragskündigungen bei o2 aus der Vergangenheit geläufig. Von Kulanz war da jeweils nie auch nur die Spur zu erkennen, mal abgesehen von den ominösen Untergang von Briefen, Faxen und Mails in diesem Zusammenhang. Bei Vodafone indes höre ich selten von dieser art Probleme und wenn, lassen die sich doch immer wieder Einvernehmlich (und vor allem in einem akzeptablem Rahmen von Zeit und Aufwand) klären. Selbst die Telekom ist mir bei derart glasklaren Vorgängen nicht so negativ aufgefallen, wie o2. ;)

Abschließend möchte ich noch mal schnell darauf hinweisen, das ich Vodafone jetzt hier eigentlich auch nicht über den Klee loben, sondern nur meine Erfahrungswerte einbringen wollte, die mir den, freilich auch subjektiven, Schluss erlauben, das Vodafone eben nicht so unerbittlich Unkulant ist, wie es hier mitunter angedeutet wurde. Natürlich ist auch bei VF nicht alles eitel Sonnenschein, aber die Probleme sind doch vergleichsweise oft eher weniger oder harmloser, meiner Erfahrung nach ;)

Danke für die Interessante Diskussion und die, auch für mich neuen, Infos.