Fritzbox 6490 - kaufen oder mieten?

[bug]

Das mag ja sein, aber soviel ich weiß, wurden zwischen USB 2.0 und 3.0 keine neuen Parameter eingeführt, sondern nur die bestehenden erweitert. Drum funktionieren auch beide Arten von Sticks an beiden Arten von Buchsen, weil USB 2.0 alle Parameter von 3.0 kennt.

aber nein, als USB 2.0 Geräte auf den Markt kamen, gab es doch noch gar kein USB3.0
aber umgekehrt, bei der Einführung von USB3.0 wurde respektiert, dass es noch 2.0 Geräte gibt. die man weiterhin unterstützen wollte.

Bei DOCSIS 3.1 werden aber neue Parameter eingeführt, die bisherige Geräte nicht kennen, drum funktionieren mit dem Standard ältere Geräte nicht mehr.

müssen die Geräte auch nicht kennen, weil der DOCSIS3.1-Standard die Spec für DOCSIS3.0. Geräte kennt und diese angepasst versorgt.

[reneromann]

Du verwechselst die Abwärtskompatibilität der hardware mit der Abwärtskompatibilität des Standards.

Warum sollte ich da was verwechseln?
Ja, DOCSIS 3.1 ist abwärtskompatibel zu DOCSIS 3.0, auch DOCSIS 3.1 - Hardware kann weiterhin DOCSIS 3.0 verarbeiten.
Das was du aber gerne hättest (DOCSIS 3.0 - Modems laufen auch, wenn komplett auf 3.1 umgeschaltet wird), wäre aufwärtskompatibel und wird nie funktionieren.

mein letzter Versuch´:
USB2.0 Hardware läuft auch weiterhin an einer USB3.0 Buchse... (die mit USB 3.0Treiber angesteuert wird, welche aber abwärtskompatibel zur Verwendung von 2.0 Hardware ist)
und das hat nichts mit (hardware) aufwärtskompatibilität zu tun (übrigens eine nette Wortschöpfung, solltest dir patentieren lassen )

Aber auch nur deshalb, weil der USB-3-Controller dann auf USB2 herunterschaltet. Dies MUSS ein DOCSIS3.1-CMTS ebenfalls können, JEDOCH kann dieser Fallback vom Provider deaktiviert werden. Und sobald der Fallback deaktiviert wird, funktionieren die alten Geräte nicht mehr.

Analog dazu könnte mittels Treiber der USB3-Controller auch gezwungen werden, den Fallback zu deaktivieren, wodurch USB2-Geräte (und älter) nicht mehr am USB3-Controller funktionieren. Wird nur niemand freiwillig machen, wenn er noch ältere Geräte hat... VF wird diesen Schritt jedoch gehen, weil der Bandbreitengewinn von DOCSIS3.1 gegenüber DOCSIS3.0 mehr als 50% beträgt.

Übrigens kann ein USB3-Controller meist auch per Treiber oder BIOS in den USB2-Modus gezwungen werden, d.h. Deaktivierung aller USB3-Funktionen (analog zum DOCSIS3.1-CMTS, welches derzeit als 3.0-CMTS auftritt.

[DerSarde]

aber nein, als USB 2.0 Geräte auf den Markt kamen, gab es doch noch gar kein USB3.0
aber umgekehrt, bei der Einführung von USB3.0 wurde respektiert, dass es noch 2.0 Geräte gibt. die man weiterhin unterstützen wollte.

Das meine ich ja damit. Es wurden keine neuen Parameter eingeführt, drum kennt USB 2.0 alles, was USB 3.0 ebenfalls benutzt.

müssen die Geräte auch nicht kennen, weil der DOCSIS3.1-Standard die Spec für DOCSIS3.0. Geräte kennt und diese angepasst versorgt.

Machen wir es mal andersrum:
Angenommen im Kabelnetz gibt es in einigen Jahren 24 DOCSIS 3.1-Downstream-Kanäle in 1024QAM moduliert. Die kommen jetzt an deinem DOCSIS 3.0 - Modem an. Wie soll das Modem deiner Meinung nach auf diesen Kanälen syncen können?

[bug]

aber auch nur deshalb, weil der USB-3-Controller dann auf USB2 herunterschaltet. Dies MUSS ein DOCSIS3.1-CMTS ebenfalls können,

Richtig, und das ist Bestandteil der Spec für DOCSIS 3.1

JEDOCH kann dieser Fallback vom Provider deaktiviert werden. Und sobald der Fallback deaktiviert wird, funktionieren die alten Geräte nicht mehr.

Weiß ich nicht, ob das der Standard so per "Schalter" zulässt..

und all die vielen anderen Aussagen (nicht von Dir) wie sich ein ISP in zwei Jahren verhalten wird, wenn mal die ersten 3.1 Modems auf dem Markt sind.... Alles Vermutungen...
Ich vermute kein Provider kann es sich erlauben, dann schlagartig alle vorhandenen modems unbrauchbar zu machen (auch nicht in einem Segment, es sei denn zu testzwecken auf eigene Kosten)

[DarkStar]

Warum sollte VF dies nicht tun können? Das Netz gehört niemanden anders als VF und eine Umstellung auf DS 3.1 bringt auf lange Sicht betrachtet deutliche Kostenvorteile.
VF kann kaum etwas dafür wenn Kaufmodems mit DS 3.0 nicht mehr in entsprechenden Segmenten laufen, dafür bekommt der Kunden ja ein passendes Leihmodem.

[spooky]

Statt eine zu kaufen würde ich mir eine Mieten.. und wenn es eine freie sein soll, halt bei routermiete.de.
Das hat halt den Vorteil das man die FritzBox abgeben kann, wenn 3.1 kommt und eine neue nehmen kann.
Geht bei der Homebox Option zwar auch, aber man kann ja keine eigene FW draufspielen.

[exkarlibua]

aber auch nur deshalb, weil der USB-3-Controller dann auf USB2 herunterschaltet. Dies MUSS ein DOCSIS3.1-CMTS ebenfalls können,

Richtig, und das ist Bestandteil der Spec für DOCSIS 3.1
...

Und das ist das perfekte Beispiel für den Verständnisfehler, dem du hier nachhängst.
USB2 Gerät an USB 3 Controller funktioniert deshalb, weil es eine 1:1 Verbindung ist.
Der USB 3 Controller kann auch USB 2, und mehr braucht es an dieser Stelle nicht.

Im Kabel gibt es aber keine 1:1 Verbindungen. Ein 3.1-CMTS kann zwar auch 3.0, aber wenn bei der Verbindung 3.0-Modem an ein 3.1 CMTS das CMTS in den 3.0-Modus zurückfällt, ist eben nicht nur das eine 3.0-Modem betroffen, sondern alle anderen Modems auch, die in diesem Segment noch angeschlossen sind, - egal ob 3.0 oder 3.1. Das heißt es gäbe in der Konsequenz in diesem Segment überhaupt kein 3.1 mehr, solange nur ein einziges 3.0 Modem in Betrieb wäre.
Und die alten 3.0-Modems können sich aus den 1024QAM halt nicht einfach ein Viertel herausschneiden, damit sie 256QAM verarbeiten können. Selbst ein Parallelbetrieb mit zusätzlichen Downloadkanälen, die in 3.1 laufen ist nicht zielführend, weil bei doppelten Kosten nur ein minimaler Bandbreitengewinn erzielt werden kann. Abgesehen davon, dass solche Kanäle in absehbarer Zeit überhaupt nicht zur Verfügung stehen.
Daher kann und wird es nur einen harten Umstieg geben, zumindest regionsweise.

[Thyrael]

Wenn Vodafone also ein Segment auf 3.1 ausbaut, müssen sich alle Kunden mit 3.0 Hardware neue Geräte kaufen?

[DarkStar]

Wenn Vodafone also ein Segment auf 3.1 ausbaut, müssen sich alle Kunden mit 3.0 Hardware neue Geräte kaufen?

Nein, denn VF stellt ja immer Kostenlose Leihhardware.

[DerSarde]

Wenn Vodafone also ein Segment auf 3.1 ausbaut, müssen sich alle Kunden mit 3.0 Hardware neue Geräte kaufen?

Kurze Antwort: Ja, sofern hart von 3.0 auf 3.1 gewechselt wird.

EDIT: Natürlich betrifft es nur die, die ein eigenes Modem nutzen. Unabhängig davon bekommt aber, wie DarkStar schon schrieb, jeder Kunde dann auch ein DOCSIS 3.1 - Leihmodem.