Was kommt nach 400Mbit

[DarkStar]

Das ändert aber nichts daran das die Aussage von Vodafone falsch ist.
Es gibt keine Grundlange die Analoge Ausstrahlung bis zum Tag X aufrecht zu erhalten.

[reneromann]

[...]

Und von diesen 39 Kanälen sind derzeit 18 analog belegt, wobei die 3 Transponder auf 114, 122 und 130 MHz natürlich dann mit verschoben werden müssten.
Bleiben also bei diesen 18 derzeit analogen Kanälen weitere 15 Kanäle/Transpondern "übrig", die definitiv NICHT mit Internet&Phone belegt werden können [sofern man nicht ALLE Sperrfilter austauschen will].
Und oberhalb von 546 MHz sind's derzeit 8 Kanäle/Transponder (+ 4 für VoD), die nach unten verschoben werden könnten, es bleiben also selbst bei Umbelegung der VoD-Transponder in den Frequenzbereich von mind. 3 Kanäle frei (selbst wenn man ALLE jetzigen TV-Transponder incl. VoD aus dem Bereich > 538 MHz nach dort schiebt). Oberhalb von 538 MHz würden dann zusätzlich 8 jetzige DVB-C- + 4 jetzige VoD-Transponder frei werden, d.h. auch ohne Wechsel auf DOCSIS3.1 würden dann +50% Bandbreite entstehen -- und dazu noch die mindestens 3 zusätzlichen TP für TV.

Naja für mehr Upstream muss man eh an die Hausverstärker, da kann man Sperrfilter gleich mittauschen. Aber nur 3 zusätzliche Transponder für TV wären schon ziemlich ernüchternd, UHD ist immerhin inzwischen am kommen und aktuell reichen die Kapazitäten ja nicht mal für ein vollständiges HD-Angebot.

Wenn man das in einem Abwasch macht ja - wenn man das NICHT in einem Abwasch macht [und davon gehe ich bisher aus, weil DOCSIS3.1-taugliche Endgeräte noch "rar" sind], hat man auf einmal im Bereich bis 538 MHz ziemlich viel Platz für eine Erweiterung des TV-Angebots. Da selbst die neue Fritz 6580 KEIN DOCSIS3.1 können soll - und diese noch nicht mal mehr auf dem Markt ist, wird wohl bis zur Marktreife von DOCSIS3.1-tauglichen Endgeräten mindestens 1 Jahr vergehen. Wir reden also eher von Mitte-Ende 2018, bis DOCSIS3.1-taugliche Endgeräte in ausreichender Stückzahl verfügbar sind, dass ein Umstieg auf DOCSIS3.1 überhaupt sinnvoll ist. Denn ohne Endgeräte für die Kunden bringt die Einführung von DOCSIS3.1 rein gar nichts...

Und wie gesagt - die Rechnung geht vom "dümmsten" Fall aus, dass ALLE Sender in den Bereich bis 538 MHz geschoben werden -und- der Ausbau am oberen Ende nur noch für I&P erfolgt.
Die Frage ist nur, wie lange das SD-Programmangebot der Privaten noch aufrecht erhalten wird [was ja -ähnlich wie die Sky-Doppelausstrahlungen in SD und HD] auch Einiges an Bandbreite "verschlingt".

[Tom H]

Heute wieder ein Presseartikel bei Golem: Vodafone stellt Bayern auf 1 GBit/s um

Vodafone-Deutschland CEO H. Ametsreiter kündigte auf der heutigen CSU-Klausurtagung an:

Bayern wird unser erstes Gigabit-Land. Ab 2019 werden wir nicht nur in München, sondern in weiten Teilen des bayerischen Kabelnetzes den Schalter auf Gigabit umlegen - und so bis zu 70 Prozent aller Einwohner im Freistaat mit 1.000 Megabit zukunftssicher versorgen können.

[DarkStar]

Dieser Ametsreiter macht mich irre mit seinen Sachsen und Bayern ewig.
Hat wohl selbst keinen Durchblick der Mann.
Ende 2018 soll doch Bundesweit Analog endlich Geschichte sein.
Und was zieht er Ständig die LMA mit rein, es hindert Vodafone doch absolut gar nichts daran Analog zum Tag X komplett einzustellen.

[petertxt]

[...]

Und von diesen 39 Kanälen sind derzeit 18 analog belegt, wobei die 3 Transponder auf 114, 122 und 130 MHz natürlich dann mit verschoben werden müssten.
Bleiben also bei diesen 18 derzeit analogen Kanälen weitere 15 Kanäle/Transpondern "übrig", die definitiv NICHT mit Internet&Phone belegt werden können [sofern man nicht ALLE Sperrfilter austauschen will].
Und oberhalb von 546 MHz sind's derzeit 8 Kanäle/Transponder (+ 4 für VoD), die nach unten verschoben werden könnten, es bleiben also selbst bei Umbelegung der VoD-Transponder in den Frequenzbereich von mind. 3 Kanäle frei (selbst wenn man ALLE jetzigen TV-Transponder incl. VoD aus dem Bereich > 538 MHz nach dort schiebt). Oberhalb von 538 MHz würden dann zusätzlich 8 jetzige DVB-C- + 4 jetzige VoD-Transponder frei werden, d.h. auch ohne Wechsel auf DOCSIS3.1 würden dann +50% Bandbreite entstehen -- und dazu noch die mindestens 3 zusätzlichen TP für TV.

Naja für mehr Upstream muss man eh an die Hausverstärker, da kann man Sperrfilter gleich mittauschen. Aber nur 3 zusätzliche Transponder für TV wären schon ziemlich ernüchternd, UHD ist immerhin inzwischen am kommen und aktuell reichen die Kapazitäten ja nicht mal für ein vollständiges HD-Angebot.

Wenn man das in einem Abwasch macht ja - wenn man das NICHT in einem Abwasch macht [und davon gehe ich bisher aus, weil DOCSIS3.1-taugliche Endgeräte noch "rar" sind], hat man auf einmal im Bereich bis 538 MHz ziemlich viel Platz für eine Erweiterung des TV-Angebots. Da selbst die neue Fritz 6580 KEIN DOCSIS3.1 können soll - und diese noch nicht mal mehr auf dem Markt ist, wird wohl bis zur Marktreife von DOCSIS3.1-tauglichen Endgeräten mindestens 1 Jahr vergehen. Wir reden also eher von Mitte-Ende 2018, bis DOCSIS3.1-taugliche Endgeräte in ausreichender Stückzahl verfügbar sind, dass ein Umstieg auf DOCSIS3.1 überhaupt sinnvoll ist. Denn ohne Endgeräte für die Kunden bringt die Einführung von DOCSIS3.1 rein gar nichts...

Und wie gesagt - die Rechnung geht vom "dümmsten" Fall aus, dass ALLE Sender in den Bereich bis 538 MHz geschoben werden -und- der Ausbau am oberen Ende nur noch für I&P erfolgt.
Die Frage ist nur, wie lange das SD-Programmangebot der Privaten noch aufrecht erhalten wird [was ja -ähnlich wie die Sky-Doppelausstrahlungen in SD und HD] auch Einiges an Bandbreite "verschlingt".

In Dänemark wurde der Umbau auf DOCSIS 3.1 auf 2 Jahre verteilt und sollte bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Dort wurde entschieden, dass, um die zeitgemäßen Angebote möglich zu machen, der Upstream gleichzeitig mit dem Umbau auf DOCSIS 3.1 auf 204 MHz erweitert wird. Damit sind aber automatisch der Downstream und TV erst ab 258 MHz möglich. Alle Kanäle bis 258 MHz (inkl. FM und DAB) müssen geräumt werden, denn die Belegung ist dann:
5 – 204 MHz upstream, 258 – 1218 MHz downstream.
http://www.huawei.com/minisite/ubbf2015 ... 908-V2.pdf

Ich weiß nicht, ob es bei Vodafone Sinn machen würde, nach der Analogabschaltung die frei gewordenen Kanäle zu belegen, um diese kurz danach wieder wegen DOCSIS 3.1 zu räumen. 2019 wäre schon höchste Zeit für DOCSIS 3.1. Vodafone hat auch angekündigt, dass der Umbau zu DOCSIS 3.1 etwa 2 Jahre dauern soll. Deswegen würde ich darauf tippen, dass gleichzeitig mit der Analogabschaltung der Wechsel von 65/87 MHz (up/down) auf 204/258 MHz (up/down) mit DOCSIS 3.1 gestartet wird und somit von den frei gewordenen Kanälen bis 258 MHz nichts für Downstream/TV neu belegt wird.

[DerSarde]

Thread hochhol*

Vodafone testet bereits DOCSIS 3.1, im Moment aber nur als Pilottest an einem einzigen Anschluss.
Erreicht wurden dabei 8,4 Gbit/s im Download.
https://www.golem.de/news/docsis-3-1-vo ... 26167.html

[DarkStar]

Soso VF es gibt also noch keine DS 3.1 Modems? Dann frag ich mich was die Amis ihren Kunden hingestellt haben

[DerSarde]

Soso VF es gibt also noch keine DS 3.1 Modems? Dann frag ich mich was die Amis ihren Kunden hingestellt haben

Da steht ja auch, dass auf dem "deutschen" Markt noch keine Endgeräte gibt.

DOCSIS 3.1-Modems müssen es ja gewesen sein, sonst könnte man da ja auch nichts testen.
Oder war das darauf bezogen, dass sechs Modems zusammengeschaltet wurden, weil ein einzelnes die 8,4 Gbit/s nicht geschafft hätte? Das stand in einem anderen Artikel...

[MrServer]

Selbstverständlich gibt es bereits DOCSIS 3.1-Modems.

Bisher werden diese noch nicht aktiv vermarktet. AVM hat auch eines produziert aber noch nicht im Verkauf, da dieses sich noch in Testphase befindet.
Andere Hersteller bieten bereits welche zum Kauf an

[DarkStar]

Soso VF es gibt also noch keine DS 3.1 Modems? Dann frag ich mich was die Amis ihren Kunden hingestellt haben

Da steht ja auch, dass auf dem "deutschen" Markt noch keine Endgeräte gibt.

DOCSIS 3.1-Modems müssen es ja gewesen sein, sonst könnte man da ja auch nichts testen.
Oder war das darauf bezogen, dass sechs Modems zusammengeschaltet wurden, weil ein einzelnes die 8,4 Gbit/s nicht geschafft hätte? Das stand in einem anderen Artikel...

Technisch gibt es seit DS 3.1 zwischen US & EU Modems keinen Unterschied mehr.