Wo wiederum VF das "Problem" hat, dass sie als sekundärer Nutzer der Frequenzen zuzusehen haben, dass ihr Netz entsprechend "störfest" gegen den Primärnutzer (=> LTE) ist.daz hat geschrieben:O2 hat hier vor 3 Wochen einen neuen LTE Mast in Betrieb genommen: 50m Luftlinie und strahlt munter in der Gegend rum und entsprechend auch in die Hausinstallation mit ca. 10 Jahre alten Kabeln. Download war so gut wie weg, 0-5MBit bei einem 200er Vertrag.
Habe also die o.g. Lösung nun auch hier in Betrieb genommen, funktioniert prima, voller Durchsatz wieder da auf den 20 verbliebenen Kanälen! Allerdings musste ich 5 Sperrfilter koppeln, da bei mir 794MHz und 802MHz gestört waren.Stimmt, aber manchmal geht das nicht: Austausch der Hausverkabelung mit 12 Wohneinheiten findet nicht gerade großen Zuspruch bei den ganzen DSL-Nutzern!Besserwisser hat geschrieben:Besser war natürlich der Austausch des Kabels mit dem fehlenden Schirmungsmaß.
Auch wenn VF das nicht gerne hören mag - aber die Probleme haben sie sich vor Jahren selbst eingehandelt, als sie eben jene Störungen Dritter durch nicht vernünftig geschirmte Kabel und Verbinder [die Kabel sind meist weniger das Problem - die Kabelverbindungen sind das "größere" Problem] damit abgetan haben, dass Rundfunk ja der Primärnutzer ist und der Sekundärnutzer "Amateurfunk" mit den Störungen, die durch das Kabelnetz hervorgerufen werden, leben müssen.
Jetzt kommt der Boomerang halt zurück - da zwischenzeitlich die ehemals für den Rundfunk reservierten Frequenzen dank digitaler Dividende halt dem Mobilfunk zugeschlagen wurden...
VF/KDG ist also in der Pflicht [und das kann die BNetzA sogar erzwingen], ihre Anlagen störfest zu bekommen - insbesondere dann, wenn die eigenen Dienste -oder- Dritte gestört werden.
Das die DSL-Nutzer nicht gerade großen Zuspruch beim Austausch der Hausverkabelung haben dürften, ist eine andere Sache. Wobei bei einem Vollstern -wenn man der Flickschusterei von VF/KDG folgt- ja "nur" die Leitung zu dir entsprechend "aufgerüstet" werden müsste...