ich betreibe einen OpenVPN Server um einige Routen, die von Kabeldeutschland nach meinem dafürhalten nicht "gut" geroutet werden, über einen
alternativen Server zu leiten. Bisher hat dies auch korrekt und mit sehr guter Geschwindigkeit funktioniert. Leider musste ich gestern feststellen,
dass die Geschwindigkeit enorm beinträchtigt war.
Meine aktuelle VPN konfiguration sieht die Verwendung des UDP Protokolls vor. Des weitern verwendete ich den Port 1194 für die Kommunikation.
Die verfügbare Bandbreite hat sich nun von 2,8MB/s auf knappe 10KB/s reduziert... Diesen Sachverhalt habe ich untersucht und als erstes das TCP
Protokoll verwendet. Durch diese Änderung konnte ich wieder 1,9MB/s erreichen. Anschließend habe ich wieder auf UDP gestellt, aber den Port
modifiziert. Und siehe da, wieder die volle Bandbreite

Beschränkung der Bandbreite.
Ich habe schon einige Beiträge hier im Forum gelesen die das Thema UDP, teilweise auch mit OpenVPN thematisieren. Ich würde sehr gerne das
"alternative" Routing weiter betreiben, habe aber keine Lust auf Ärger durch Kabeldeutschland. Ist einem von euch bekannt ob diese Restriktionen
durch Kabeldeutschland "per Hand" oder automatisch erfolgen? Betreibt ihr auch VPN-Strecken, und habe ähnliche Erfahrungen bzw. Lösungen
für dieses Thema?
Ich werde vermutlich auf TCP umschwenken, damit Kabeldeutschland besser mit den Traffic umgehen kann. Das Limit wurde bei knappen 5GB Traffic
ausgelöst. Dieses Volumen wurde innerhalb von ca. 3 Wochen generiert, und ist nach meiner Meinung nicht gerade sehr hoch...
Ich würde mich über ein paar Gedanken und Meinungen sehr freuen...
Danke
Jochen