robert_s hat geschrieben:Das ist eine sehr interessante Folie, die mal einige Zahlen nennt.
Diese Art von Grafiken gab es früher unter KDG übrigens noch viel öfter, seit der Übernahme durch Vodafone ist es leider weniger geworden...
Steht "FN" für "Fibre Node", also die Umsetzung von Glasfaser auf Coax? Dann würde das Netz ja noch zu einem erheblich größeren Teil aus Coax bestehen als ich dachte...
Und was davon benennt das CMTS? Ich hätte ja "323 Docsis" gedacht, aber was wäre dann ein "Hub"?
Kann man eigentlich auf die Anzahl der Segmente schliessen? Die 6000 FN werden es wohl nicht sein, denn ein FN kann ja mehrere Segmente versorgen bzw. zusammenführen. Die 134000 Amplifiers? Aber es könnte vielleicht Segmente ohne oder Segmente mit mehreren Verstärkern auf der Straße geben...?
Um mal ein bisschen Luft ins Dunkel zu bringen:
Richtig, mit den "323 Docsis (CPoP)" (Cable-PoP) sind die CMTS gemeint, die ja alle am regionalen Backbone angeschlossen sind. Diese CMTS-Standorte werden auch "üBKVSt" (übergeordnete BK-Verstärkerstelle) genannt.
Von diesen CPoP geht es dann weiter zu den 1800 Hubs, die auch "bBKVSt" (benutzerseitige BK-Verstärkerstelle) genannt werden. Diese Hubs sind alle per Glasfaser angebunden und befinden sich in den meisten angeschlossen Orten bzw. (in größeren Städten) in den angeschlossenen Stadtteilen, und zwar oft in den Vermittlungsstellen der Telekom. In Einzelfällen (z.B. geringe Anschlussdichte) kann die Umsetzung von Glasfaser auf Koax auch bereits hier erfolgen.
Meistens erfolgt die Umsetzung inzwischen aber erst an den 6000 FN (Fiber Nodes), sprich es gibt inzwischen etwa 3-4 FN pro Hub, was ich persönlich relativ viel finde, zuman man wie du schreibst, pro FN auch mehrere Segmente versorgen kann.
Aus diesem Grund kann man auch die Anzahl der Segmente nicht herausfinden, weil es da keine feste Formel gibt. Auch die 134.000 Verstärkerpunkte sagen darüber nichts aus, da die Anzahl der Verstärkerpunkte je nach Segment unterschiedlich sein kann.