FB 6490 stürzt ab
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FB 6490 stürzt ab
Hi !
Meine Fritzbox 6490 (Kabel Deutschland) stürzt ab, sobald ich einen Portscan auf eine externe IP fahre (per nmap). Zuerst fällt merklich die Performance ab, WLAN Geräte verlieren den Kontakt und dann startet die 6490 irgendwann neu.
Kennt jemand dieses Verhalten ?
Meine Fritzbox 6490 (Kabel Deutschland) stürzt ab, sobald ich einen Portscan auf eine externe IP fahre (per nmap). Zuerst fällt merklich die Performance ab, WLAN Geräte verlieren den Kontakt und dann startet die 6490 irgendwann neu.
Kennt jemand dieses Verhalten ?
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Re: FB 6490 stürzt ab
Dir ist schon klar, dass ein Portscan auf eine "fremde" IP eine Straftat nach §303b StGB (Computersabotage) ist?
Davon abgesehen: Warum willst du unbedingt einen Portscan auf eine "externe" IP fahren?
Und noch was: Ein Portscan kann auch einfach aufgrund der Vielzahl offener Verbindungen zu einem Überlauf der entsprechenden NAT-Tabellen in der Fritzbox führen...
Aber das passiert nur dann über eine längere Zeit, wenn du nicht nur einen Portscan machst, sondern die Gegenstelle über längere Zeit "bombardierst"...
Davon abgesehen: Warum willst du unbedingt einen Portscan auf eine "externe" IP fahren?
Und noch was: Ein Portscan kann auch einfach aufgrund der Vielzahl offener Verbindungen zu einem Überlauf der entsprechenden NAT-Tabellen in der Fritzbox führen...
Aber das passiert nur dann über eine längere Zeit, wenn du nicht nur einen Portscan machst, sondern die Gegenstelle über längere Zeit "bombardierst"...
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Re: FB 6490 stürzt ab
reneromann hat geschrieben:Dir ist schon klar, dass ein Portscan auf eine "fremde" IP eine Straftat nach §303b StGB (Computersabotage) ist?
...
Aber das passiert nur dann über eine längere Zeit, wenn du nicht nur einen Portscan machst, sondern die Gegenstelle über längere Zeit "bombardierst"...
Ich glaube du verwechselst hier einen Portscan mit einer (D)DoS-Attacke. Ein Portscan alleine ist noch kein Akt der "Computersabotage". Abgesehen davon hat der OP nix von einer fremden IP geschrieben, nur von einer externen IP. Könnte ja auch sein eigener Rechner sein, der z.B. woanders in einem Rechenzentrum steht.
IANAL ,
Julian
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Re: FB 6490 stürzt ab
Nein, ich verwechsele einen Portscan NICHT mit einer (D)DoS-Attacke!julianwki hat geschrieben:reneromann hat geschrieben:Dir ist schon klar, dass ein Portscan auf eine "fremde" IP eine Straftat nach §303b StGB (Computersabotage) ist?
...
Aber das passiert nur dann über eine längere Zeit, wenn du nicht nur einen Portscan machst, sondern die Gegenstelle über längere Zeit "bombardierst"...
Ich glaube du verwechselst hier einen Portscan mit einer (D)DoS-Attacke.
Lies dir bitte mal den Straftatbestand der Computersabotage durch - da reicht auch schon ein "einfacher" Portscan aus, weil dieser prinzipiell unter den Abs. 1 Punkt 2 fällt.
Denn bei einem Portscan werden dem "fremden" Rechner "Daten (§ 202a Abs. 2) in der Absicht, einem anderen Nachteil zuzufügen, [...] übermittelt". Denn bereits bei einem Portscan werden Ressourcen des Zielrechners benötigt, um eben eine Antwort zu erstellen - ergo entsteht dem Betreiber des Zielrechners ein Nachteil, weil Ressourcen durch den Portscan gebunden werden, die sich "nachteilig" auf das "eigentliche" Betätigungsfeld auswirken.
Wer also einen Portscan gegen einen "fremden" Rechner fährt, macht sich strafbar (die Frage die bleibt, ist natürlich, ob die Straftat auch entsprechend verfolgt und später auch ggfs. bestraft wird).
Davon abgesehen:
Bei einem Portscan, der i.d.R. ja nur "kurz"/wenige Sekunden andauert, hat man keinen signifikaten Leistungsverlust bei der Fritte.
Wenn der TE aber schreibt, dass er "über die Zeit" entsprechende Verlusterscheinungen hat, dann muss er schon dauerhaft viele Portscans gegen externe IPs fahren - dafür reicht ein "einfacher" Portscan auf eine einzige IP nicht wirklich aus...
Ich gehe daher eher davon aus, dass der TE versucht, "größere" Anzahlen an Rechnern zu scannen und dadurch dann die Ressourcen der Fritz aufgebraucht werden.
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Re: FB 6490 stürzt ab
Das ist deine Meinung, andere sehen das anders. U.A. auch die Bitkom und diverse Anwälte, siehe https://www.bitkom.org/noindex/Publikat ... tung-2.pdfreneromann hat geschrieben: Lies dir bitte mal den Straftatbestand der Computersabotage durch - da reicht auch schon ein "einfacher" Portscan aus, weil dieser prinzipiell unter den Abs. 1 Punkt 2 fällt.
Denn bei einem Portscan werden dem "fremden" Rechner "Daten (§ 202a Abs. 2) in der Absicht, einem anderen Nachteil zuzufügen, [...] übermittelt". Denn bereits bei einem Portscan werden Ressourcen des Zielrechners benötigt, um eben eine Antwort zu erstellen - ergo entsteht dem Betreiber des Zielrechners ein Nachteil, weil Ressourcen durch den Portscan gebunden werden, die sich "nachteilig" auf das "eigentliche" Betätigungsfeld auswirken.
Wer also einen Portscan gegen einen "fremden" Rechner fährt, macht sich strafbar (die Frage die bleibt, ist natürlich, ob die Straftat auch entsprechend verfolgt und später auch ggfs. bestraft wird).
Dann hat er halt ein ganzes Rechenzentrum, welches es scannen will/muss. So what? Das ist doch alles reine Unterstellung deinerseits. Aber egal, letztendlich hilft das dem OP nicht weiter.Davon abgesehen:
Bei einem Portscan, der i.d.R. ja nur "kurz"/wenige Sekunden andauert, hat man keinen signifikaten Leistungsverlust bei der Fritte.
Wenn der TE aber schreibt, dass er "über die Zeit" entsprechende Verlusterscheinungen hat, dann muss er schon dauerhaft viele Portscans gegen externe IPs fahren - dafür reicht ein "einfacher" Portscan auf eine einzige IP nicht wirklich aus...
Ich gehe daher eher davon aus, dass der TE versucht, "größere" Anzahlen an Rechnern zu scannen und dadurch dann die Ressourcen der Fritz aufgebraucht werden.
Gruß,
Julian
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Re: FB 6490 stürzt ab
Was wäre ein "Ping -t" auf eine fremde externe IP?
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Re: FB 6490 stürzt ab
Auch da ist die Frage, ob ein "einfacher" Ping (oder auch ping -t) "ausreichend" Ressourcen bindet...Besserwisser hat geschrieben:Was wäre ein "Ping -t" auf eine fremde externe IP?
Letzten Endes kommt es darauf an, ob der Betreiber den Strafantrag stellt (da es sich um ein Antragsdelikt handelt) -und- ob die Staatsanwaltschaft das Verfahren ggfs. wegen Geringfügigkeit einstellung -und- was ggfs. ein Richter im Strafverfahren dazu sagt.
@julianwki:
Was Bitkom und diverse Anwälte sagen, ist völlig uninteressant. Wenn der "Geschädigte" einen Strafantrag stellt, kümmert sich die Staatsanwaltschaft und damit später ggfs. auch ein Gericht darum.
Und de facto gibt's noch keine abschließende höchstrichterliche Entscheidung, dass Portscans auf fremde Server "erlaubt" wären - bis dahin ist es mindestens eine rechtliche Grauzone (und das Geschrei ist groß, wenn der Richter das nicht wie "Bitkom und diverse Anwälte" sehen und Strafen verhängen).
Und noch was: Ich habe ja schon dazu geschrieben, dass ein "einfacher" Portscan auf genau eine IP nicht ausreicht, um die Fritte zum Absturz zu bringen - da muss schon "mehr" als ein "einzelner" Portscan laufen (egal ob berechtigt oder unberechtigt), um die Ressourcen der Fritte an's Limit zu bringen.
Kleiner Nachtrag @julianwki: Dir ist schon klar, dass es in dem von dir verlinkten Dokument um das "Vorbereiten des Ausspähens von Daten" (also den Paragraphen 202c StGB, landläufig als "Hackertools" oder "Hackerparagraph" bekannt) geht und explizit nur darum, ob bestimmte Programme für ein Strafverfahren nach 202c StGB relevant wären. Das ein Portscan nicht in der Lage ist, Passwörter, Sicherheitscodes o.ä. offenzulegen, sollte klar sein.
In dem Dokument wird hingegen kein Wort über die Strafbarkeit nach 303b StGB (-> Computersabotage) verloren - und eben darunter fallen aber Portscanner (sofern sie nicht im eigenen Netzwerk oder gegen eigene Infrastruktur genutzt werden).
Ergo hilft dieser "Leitfaden" der Bitkom in Bezug auf den Paragraphen 303b StGB gar nichts.
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Re: FB 6490 stürzt ab
Meine stürzt reproduzierbar nach mehreren Speedtests auf speedtest.net ab. Mal nach 2-3, manchmal aber auch erst nach mehr.
Tritt das bei euch auch auf? Modemwerte sind in Ordnung, habe 200Mbits.
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Re: FB 6490 stürzt ab
Wie steht die Box? Auf ihren Füßen?
Falls ja, probiere mal sie hochkant zu stellen, bzw an der Wand zu befestigen. Das sollte die Wärme besser abführen.
Ich denke es könnte ein thermisches Problem sein.
Falls ja, probiere mal sie hochkant zu stellen, bzw an der Wand zu befestigen. Das sollte die Wärme besser abführen.
Ich denke es könnte ein thermisches Problem sein.
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Re: FB 6490 stürzt ab
Braucht es auch nicht. Es muss verboten werden.reneromann hat geschrieben:Und de facto gibt's noch keine abschließende höchstrichterliche Entscheidung, dass Portscans auf fremde Server "erlaubt" wären
All deine angeführten §§ unterstellen bzw. setzen eine kriminelle Absicht voraus. Die ist zuerst mal nicht gegeben und muss dann auch nachgewiesen werden.
Mach dich mal locker und recherchiere die passende Rechtssprechung bevor du hier Leuten Angst machst.