Ungewollter Vertragsabschluß?

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reneromann
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Re: Ungewollter Vertragsabschluß?

Beitrag von reneromann »

Abraxxas hat geschrieben:
cablemax hat geschrieben:Telekom sagt, sie kann an den Anschluß alles liefern. .
Na da würde ich gleich mal eine Kiste Bier bestellen.

Übrigens verstehe ich nicht warum der Kunde bei VF anruft, wenn der Telekomiker seinen APL nicht findet :confused:
Weil es "der Techniker eines anderen Providers" war und nicht der Telekomiker ;-)
Die Techniker, die wirklich von der Telekom zur Anschaltung einer Leitung kommen, haben auch Lagepläne, wo die APL sind -und- welche Leitungen sie im APL benutzen müssen.
Fremdanbieter hingegen, die dann teilweise nur noch zur Installation der Geräte HINTER der TAE (oder dem Hauseingang) kommen, haben diese Informationen meist jedoch nicht [wozu bräuchten sie sie auch - die Telekom legt das Kabel bis ins Haus] - und wenn die dann nach dem APL suchen, um sich da draufzuklemmen, kann es natürlich schon mal Verwirrung geben.

Aber warum man bei VF anruft, wenn man den Telekom-APL sucht (mit dem Vodafone/ex-KDG wirklich noch nie etwas am Hut hatte), wird wohl auch der TE nicht wirklich beantworten können...

Noch was: Die Widerrufsfrist beginnt frühestens zu dem Zeitpunkt, an dem dem Verbraucher die Widerrufsbelehrung in Schriftform zugegangen ist (also entweder per Mail und/oder per Post).
Der Nachweis dieses Zeitpunkts obliegt dabei IMMER(!) dem Händler, sprich der Händler muss nachweisen, dass du die Widerrufsbelehrung erhalten hast, damit die 14-tägige Frist zu laufen beginnt.
Wenn also keine Mailadresse angegeben wurde -und- die Vertragsunterlagen "lost in Post" sind, d.h. der Brief nie angekommen ist, fängt die Widerrufsfrist auch nie an zu laufen...
Sollte VF dir dann Pakete mit Geräten zuschicken -oder- einen Techniker vorbeischicken, kannst du den Widerruf noch immer schriftlich parallel mit der Zurücksendung der Geräte und/oder mit Absage an den Techniker erklären - wohlgemerkt: VF ist in der Nachweispflicht, dass dir die WR-Belehrung zugegangen ist und du deinen Widerruf zu spät erklärt hast [und dafür reicht halt das Absenden einer Mail und/oder das Absenden eines (nicht nachverfolgbaren) Briefs nicht aus].
cablemax
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Re: Ungewollter Vertragsabschluß?

Beitrag von cablemax »

Vielen Dank, reneromann, das wußte ich nicht. Somit besteht also immer noch die Widerrufsmöglichkeit.

"Aber warum man bei VF anruft, wenn man den Telekom-APL sucht (mit dem Vodafone/ex-KDG wirklich noch nie etwas am Hut hatte), wird wohl auch der TE nicht wirklich beantworten können..."

Gedankengang eines Unwissenden: Provider schreibt Zugang zu APL vor. Hausmeister weiß nichts, Mitbewohner auch nicht. Alle anderen Mieter bei VF. Eine einzige Box hängt im Keller von VF. Hypothese: Vielleicht APL in der Box?
Anruf bei VF. Nix APL...
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Lars.Berlin
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Re: Ungewollter Vertragsabschluß?

Beitrag von Lars.Berlin »

An dieser Geschichte, lässt sich doch mal wieder gut erkennnen, wie sensibilisiert die Menschen doch schon sind, wenn es um solch Provider-Gedöns geht...!?
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Re: Ungewollter Vertragsabschluß?

Beitrag von Webmark »

Aus diesen Schilderungen ist für mich eigentlich nicht nachvollziehbar, dass Vodafone dem Anrufer ungewollt, einen Vertrag aufgezwungen hat. Der Kundenberater von Vodafone hat meiner Ansicht nach in dem Anrufer lediglich einen potenziellen Kunden gesehen...
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Re: Ungewollter Vertragsabschluß?

Beitrag von Wurzelzwerg »

Die Kundennummern sind immer 9-stellig. Versuch das Formular mit Grund Widerruf und Kundennummer 123456789 einfach mal.
Alternativ schick einfach vorsorglich einen Widerruf per Fax (01805299925) oder Post:
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Re: Ungewollter Vertragsabschluß?

Beitrag von Lutze »

was soll er denn widerrufen? :roll: :confused:
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Re: Ungewollter Vertragsabschluß?

Beitrag von VBE-Berlin »

Wurzelzwerg hat geschrieben:Die Kundennummern sind immer 9-stellig. Versuch das Formular mit Grund Widerruf und Kundennummer 123456789 einfach mal.
Alternativ schick einfach vorsorglich einen Widerruf per Fax (01805299925) oder Post:
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Kundenservice
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Ich gehe mal davon aus, dass dann ein Brief kommt, dass unter der Kundennummer 123456789 kein Widerruf möglich ist, weil kein Auftrag unter dieser Nummer vorliegt.
Webmark hat geschrieben:Aus diesen Schilderungen ist für mich eigentlich nicht nachvollziehbar, dass Vodafone dem Anrufer ungewollt, einen Vertrag aufgezwungen hat.
Für mich auch nicht.
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Re: Ungewollter Vertragsabschluß?

Beitrag von Wurzelzwerg »

Ging halt darum, falls vorsorglich ein Widerruf raus soll. Dafür gibt es ja auch noch ein Freitextfeld für die Erklärung.