Analogabschaltung bis März 2019

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spooky
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von spooky »

Davon abgesehen ist gar nicht geklärt, wie die entsprechende Bandbreite abgerechnet werden soll - soll dir VFKDG dann ein separates Modem nur für IPTV stellen?
Es gab zu Anfang von Entertain, kurz nach Einführung, ein reines TV Angebot ohne Internet ( ob Phone mit dabei war weiß ich jetzt nicht mehr ). Da brauchte man auch ein Modem. Und damals hat man ja über VLAN getagged, d.h. Entertain hatte VLAN 8 und normales Internet VLAN 7 ( oder umgekehrt ), dann wurde halt VLAN 7 vom Router ignoriert, da er damit nichts anfangen konnte.
Kostenlose Kabelrouter verteilt man ja heute schon, also kann man das auch bei iptv machen.
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robert_s
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

robert_s hat geschrieben:Am Montag soll es ja endlich "alle Infos" zur Analogabschaltung auf http://www.vodafone.de/digitalezukunft geben. Ich bin ja gespannt, ob dann auch die neue Kanalbelegung veröffentlicht wird. Insbesondere, ob wie bei UM der Bereich 110-204MHz komplett belegt wird, oder ob VFKD den vielleicht frei lässt, was die Möglichkeit einer Upstream-Erweiterung schaffen würde...
So, heute wird der Link http://www.vodafone.de/digitalezukunft nun umgeleitet auf den Link https://kabel.vodafone.de/hilfe_und_ser ... uf_zukunft welchen @DerSarde schon gestern erspäht hatte.

Fertig ist die Seite heute allerdings auch heute nicht: Das Video "Wir schalten um auf Zukunft" ist nicht abrufbar, ebenso wenig wie sämtliche FAQ-Einträge. Und Informationen zur neuen Kanalbelegung sind wohl in der Tat überhaupt nicht vorgesehen. Von wegen "alle Infos" :motz:

Edit: Dass das Video nicht geht, liegt vielleicht auch an meinem Webbrowser. Mit diesem Link geht's: http://www.edge-cdn.net/video_1212069?playerskin=43560
reneromann
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von reneromann »

spooky hat geschrieben:
Davon abgesehen ist gar nicht geklärt, wie die entsprechende Bandbreite abgerechnet werden soll - soll dir VFKDG dann ein separates Modem nur für IPTV stellen?
Es gab zu Anfang von Entertain, kurz nach Einführung, ein reines TV Angebot ohne Internet ( ob Phone mit dabei war weiß ich jetzt nicht mehr ). Da brauchte man auch ein Modem. Und damals hat man ja über VLAN getagged, d.h. Entertain hatte VLAN 8 und normales Internet VLAN 7 ( oder umgekehrt ), dann wurde halt VLAN 7 vom Router ignoriert, da er damit nichts anfangen konnte.
Kostenlose Kabelrouter verteilt man ja heute schon, also kann man das auch bei iptv machen.
Ja, man könnte es sicherlich mit kostenlosen Kabelroutern (oder sogar einem Receiver mit eingebautem Kabelmodem - hatte da nicht Sagemcom ein solches Gerät bei UM im Einsatz?).
Das heißt aber trotzdem, dass alle Anschlüsse auch internetfähig gemacht werden müssen, d.h. das bei allen Anschlüssen ein aktiver Rückkanal hergestellt und die Anschlüsse entsprechend (ggfs. neu) eingepegelt werden müssen. Derzeit macht VFKDG das ja nur bei den Anschlüssen, wo auch I&P gebucht wird...

Und genau DAS wird VFKDG nicht machen, weil es im Vergleich zum Nutzen (Freischaufeln von Bandbreite durch das Übertragen weniger Sender) viel zu viel Geld kostet. Denn immerhin müsste man dann jedem Kunden eine solche TV-Box bereitstellen (pro Box sind das vielleicht "nur"20..40 Euro, aber die Summe macht's) und alle Verstärker entsprechend rückkanalfähig austauschen und neu einpegeln, d.h. die Techniker müssten an jedem Hauseingang rumrennen und entsprechend einpegeln.

IPTV, wie es die Telekom bei Entertain macht, ist eine Notlösung, weil die Bandbreite auf der DSL-Leitung zu gering ist, um das komplette Angebot aller Sender auf der Leitung zu übertragen. Beim Kabelnetz hat man diese Probleme nicht - warum sollte man sich künstlich also mehr Aufwand schaffen, der im Vergleich zur eingesparten Bandbreite so gut wie gar nichts bringt...
Lutze

Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Lutze »

reneromann hat geschrieben:Beim Kabelnetz hat man diese Probleme nicht - warum sollte man sich künstlich also mehr Aufwand schaffen, der im Vergleich zur eingesparten Bandbreite so gut wie gar nichts bringt...
Der künstliche Aufwand ist doch 2 Systeme laufen zu lassen wenn doch das Internet alles kann was Kabel-TV auch kann. Warum will denn die Telekom nur noch IP-Telefonie? Weil sie den Aufwand für analog und ISDN-Telefonie sparen und das Internet es genau so gut kann. Das kannst du auf TV genauso übertragen wenn auch noch nicht aktuell.
Bei der These hier ging es ja nicht darum das morgen nur noch Internet geschalten wird. Da geht es doch eher um einen Zeiraum von 10-20 Jahren oder mehr.
Da musst du auch keine App starten um TV zu sehen, du schaltest den TV ein und die App läuft. Ist doch nichts anderes als jetzt beim Receiver/Recorder, der muss ja auch erst sein Programm/Betriebssystem starten.
Das wird doch alles irgendwann sehr viel komfortabler gehen nur mit dem Internet. Den Anschluß hat in 20 Jahren doch jeder und da muss auch kein Techniker mehr irgendwas vor Ort einpegeln.
Ihr schreit nach Analog Abschaltung habt aber Scheuklappen auf wenn es um Abschaltung von Kabel TV geht? Alles Zukunftsmusik und vielleicht heisst das dann auch nicht mehr Internet sondern Meganet oder was auch immer und die Technik wird dann auch eine ganz neue sein und die vertraglich zugesicherten/bezahlten Sender werden dann über den implantierten Rfid-Chip freigeschalten. :wink:
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

robert_s hat geschrieben:Und Informationen zur neuen Kanalbelegung sind wohl in der Tat überhaupt nicht vorgesehen. Von wegen "alle Infos" :motz:
Infos zur neuen (Digital-)Belegung gibt es ab November.
Mach mal den Check auf der Seite, ob man noch analog schaut. In dem Hinweis, der dann erscheint, steht das drin.

Wobei ich mich natürlich frage, welche Infos das letztlich sind...
Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone

Kabelnetz: voll ausgebaut (862 MHz) mit 1000 Mbit/s
TV: TV Komfort Vielfalt HD Kabelanschluss + Vielfalt HD Extra mit Sagemcom RCI88-320 KDG
Internet: GigaZuhause 250 Kabel mit FRITZ!Box 6490 (kdg)
reneromann
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von reneromann »

Lutze hat geschrieben:
reneromann hat geschrieben:Beim Kabelnetz hat man diese Probleme nicht - warum sollte man sich künstlich also mehr Aufwand schaffen, der im Vergleich zur eingesparten Bandbreite so gut wie gar nichts bringt...
Der künstliche Aufwand ist doch 2 Systeme laufen zu lassen wenn doch das Internet alles kann was Kabel-TV auch kann. Warum will denn die Telekom nur noch IP-Telefonie? Weil sie den Aufwand für analog und ISDN-Telefonie sparen und das Internet es genau so gut kann. Das kannst du auf TV genauso übertragen wenn auch noch nicht aktuell.
Derzeit werden die Programme doch schon als (mundgerechter DVB-C) Datenstrom den entsprechenden Kopfstationen bereitgestellt, die sie dann per EDGE-QAM in das Frequenzsignal (später auch Koax) umwandeln.
Bis zum EDGE-QAM hast du auch heute schon deinen IP-Datenstrom - das EDGE-QAM ist im Prinzip nichts anderes als die SIP-Linecard, die die Telekom für reine Analoganschlüsse zur Digitalisierung eben jener reinen Analoganschlüsse einsetzen will.
Und mittels Verwaltungsinformationen kann man schon heute an jeder Kopfstation die digitale Belegung in gewissen Rahmen frei verändern [was nicht klappt, ist die freie Zusammenstellung der Transponder, weil das EDGE-QAM nur den einlaufenden Datenstrom 1:1 in ein QAM-Signal übersetzt - es bastelt aber keinen eigenen TP aus mehreren Datenströmen zusammen, das passiert schon im PoC].
Bei der These hier ging es ja nicht darum das morgen nur noch Internet geschalten wird. Da geht es doch eher um einen Zeiraum von 10-20 Jahren oder mehr.
Da musst du auch keine App starten um TV zu sehen, du schaltest den TV ein und die App läuft. Ist doch nichts anderes als jetzt beim Receiver/Recorder, der muss ja auch erst sein Programm/Betriebssystem starten.
Das wird doch alles irgendwann sehr viel komfortabler gehen nur mit dem Internet.
Wenn wir von einem Zeitraum von 10..20 Jahren reden, reden wir eh davon, dass dann FTTH vorherrscht.
Das jetzige Koax-Netz ist dann eh hinfällig - und wenn Internet über FTTH anliegt, könnte man das Koax-Netz auch wieder für das benutzen, wofür es ehemals gedacht und gemacht wurde (sofern man es dann noch unterhält): Broadcast von linearem Rundfunk.
Den Anschluß hat in 20 Jahren doch jeder und da muss auch kein Techniker mehr irgendwas vor Ort einpegeln.
Ganz ehrlich: In 20 Jahren wird höchstwahrscheinlich keiner mehr mit irgendwelchen Koax-Geschichten rumhantieren - da wird man FTTH haben und der ganze DOCSIS-Kram sowie auch VDSL haben sich dann eh erledigt.
Das man dann auf VoIP und IPTV setzen wird, steht außer Frage - jedoch hat das dann nichts mehr mit "IPTV über DOCSIS/Koax" zu tun, wie hier gerne von einigen Forenschreibern gerne propagiert wird.
Ihr schreit nach Analog Abschaltung habt aber Scheuklappen auf wenn es um Abschaltung von Kabel TV geht? Alles Zukunftsmusik und vielleicht heisst das dann auch nicht mehr Internet sondern Meganet oder was auch immer und die Technik wird dann auch eine ganz neue sein und die vertraglich zugesicherten/bezahlten Sender werden dann über den implantierten Rfid-Chip freigeschalten. :wink:
Ob es in 20 Jahren überhaupt noch lineares TV in der Vielfalt und Bandbreite gibt, wie wir es heute haben, sei mal dahingestellt.
Mich würde es ehrlich gesagt nicht wundern, wenn viele der heutigen Privatsender bis dahin von der Bildfläche verschwunden sind, weil ihnen bis dahin ihr Geschäftsmodell weggebrochen ist - und selbst bei den ÖR kann ich mir gut vorstellen, dass diese sich auf ihren Grundauftrag Nachrichten & Bildung zurückziehen werden - denn gegen Streaming-Dienste für die Unterhaltung kommen die jetzigen Sender schon kaum noch an. Und wer will schon die 75. Wiederholung der 3. Staffel einer Serie aus den 1990ern sehen...

By the way:
Die heutigen FTTH-Anschlüsse einiger lokaler Anbieter nutzen für die TV-Versorgung eine separate Verbindung (also 2 Fasern und/oder zwei Frequenzen auf einer Faser) - das Internetsignal "purzelt" dort direkt aus einem Medienkonverter Glasfaser<->Ethernet, während das TV-Signal mittels entsprechender Glas->Koax-Wandler 1:1 in das vorhandene Koax-Hausnetz eingespeist wird. Im Koax-Hausnetz ist dann das gesamte Frequenzspektrum für TV & Radio möglich, was viel mehr Sender als an DOCSIS-Anschlüssen ermöglicht - wohlgemerkt mit heutigen Endgeräten nutzbar!
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

reneromann hat geschrieben:
Lutze hat geschrieben:Der künstliche Aufwand ist doch 2 Systeme laufen zu lassen
Derzeit werden die Programme doch schon als (mundgerechter DVB-C) Datenstrom den entsprechenden Kopfstationen bereitgestellt, die sie dann per EDGE-QAM in das Frequenzsignal (später auch Koax) umwandeln.
Und das 2. System ist Vodafone TV. Meinst Du, die sind oder werden noch zusammengeführt, oder gibt es da nicht vielleicht doch Redundanz?
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von reneromann »

robert_s hat geschrieben:
reneromann hat geschrieben:
Lutze hat geschrieben:Der künstliche Aufwand ist doch 2 Systeme laufen zu lassen
Derzeit werden die Programme doch schon als (mundgerechter DVB-C) Datenstrom den entsprechenden Kopfstationen bereitgestellt, die sie dann per EDGE-QAM in das Frequenzsignal (später auch Koax) umwandeln.
Und das 2. System ist Vodafone TV. Meinst Du, die sind oder werden noch zusammengeführt, oder gibt es da nicht vielleicht doch Redundanz?
Ich glaube kaum, dass man diese Systeme zusammenführen kann - denn das PoC setzt ja die verschiedenen Datenströme der Sender so zusammen, dass am Ende ein "Gesamtsignal" für jeden Transponder bei herauskommt.
Demhingegen kümmert man sich bei VF TV gar nicht um solche Zusammenfassung (soll ja auch nicht), sondern setzt das Sender-Rohsignal direkt in mehrere(!) IP-Datenströme um (je nach gewünschter Qualität am Endgerät).

Zwar könnte man jetzt natürlich sagen, dass es ja ein- und dasselbe Rohsignal ist, was man verarbeitet - aber das war's dann auch schon.
Der Datenstrom für DVB-C, der aus dem PoC herauspurzelt, ist de facto immer ein MPEG2-Transportstrom (incl. Füllbits usw. usf.) mit den Sendern in definierten Formaten und definierten Codecs (MPEG2 oder h264).
Demgegenüber hast du bei VF TV, da es ein proprietäres System ähnlich zu Entertain ist, eben halt viel mehr Varianz (bis hin zur Verwendung von mehreren Formaten für ein- und denselben Sender und/oder effektiveren Codecs).
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von twen-fm »

Ich glaube, das sich die Verantwortlichen bei der VFKD ins Fäustchen lachen, falls sie die letzten Seiten hier (mit-)gelesen haben. So viel wurde über die verschiedensten Möglichkeiten geschrieben und keiner weiss genau was tatsächlich geplant ist, denn wie so oft in der Vergangenheit kann es im Endeffekt vollkommen anders kommen, als hier vermutert/spekuliert wurde...
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!
robert_s
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

reneromann hat geschrieben:
robert_s hat geschrieben:Und das 2. System ist Vodafone TV. Meinst Du, die sind oder werden noch zusammengeführt, oder gibt es da nicht vielleicht doch Redundanz?
Ich glaube kaum, dass man diese Systeme zusammenführen kann - denn das PoC setzt ja die verschiedenen Datenströme der Sender so zusammen, dass am Ende ein "Gesamtsignal" für jeden Transponder bei herauskommt.
Demhingegen kümmert man sich bei VF TV gar nicht um solche Zusammenfassung (soll ja auch nicht), sondern setzt das Sender-Rohsignal direkt in mehrere(!) IP-Datenströme um (je nach gewünschter Qualität am Endgerät).
Alternativ könnte man eben auch das veraltete "Transpondermultiplexing" abschalten und VF-TV über Kabelanschlüsse anbieten. Dann kann man das PoC zumachen und die EdgeQAMs einsparen. Rein technisch betrachtet natürlich.