Auch nicht wirklich, weil auch den anderen Anbietern die IPv4-Adressen ausgehen...kabelchris hat geschrieben:Tja, wenn das so ist hilft wohl nur ein Anbieterwechsel.
Die letzten "freien" Blöcke wurden von der IANA in 2011 vergeben - seit dem hat die IANA als globale Vergabeinstitution keine "freien" IPv4-Adressen mehr.
Seit dem werden die IPv4-Blücke unter den lokalen RIR (z.B. APNIC, RIPE usw.) nur noch hin- und hergeschoben - wobei auch dort die Anzahl der freien Adressen eigentlich eher gegen Null geht.
Das z.B. die Telekom (noch) DualStack schaltet, ist eher damit begründet, dass sich die Telekom in den 90ern und 2000ern deutlich mehr IPv4-Blöcke gesichert hat, so dass sie halt (noch nicht) in diese Begrenzung laufen, wie es bei VFKDG der Fall ist.
Aber auch bei der Telekom setzt so langsam der Sinneswandel ein - man erkauft sich also mit einem Rückwechsel, sofern die Telekom überhaupt noch DualStack bei Privatkunden schaltet, nur zusätzliche Zeit und verschiebt das Problem in die (nahe) Zukunft. Aber eine Lösung des eigentlichen Problems ist dies nicht, da halt "nur" ~ 3,5 Mrd. IPv4-Adressen für mittlerweile über 7 Mrd. Menschen auf der Welt vorhanden sind (und damit eigentlich klar ist, dass bei Weitem nicht jeder Anschluss eine eigene IPv4 erhalten kann).
Ja, dem war so - aber da VFKDG die IPv4-Adressen mittlerweile wirklich sehr knapp werden, gibt's mittlerweile eine deutlich restriktivere Vergabelogik.Ich las mal, dass zumindest anfangs relativ problemlos auf IPv4 umgestellt wurde (auf Nachfrage). Ist dann wohl nicht mehr so?
Generell sollte man sich mit IPv6 auseinandersetzen und den Umstieg vornehmen - alles andere ist definitiv eine Vogel-Strauß-Taktik.
Und noch was: Nur weil man über das Internet IPv6 fährt, heißt das noch lange nicht, dass man z.B. innerhalb eines VPN nicht doch wieder IPv4 fahren kann - nur IPv4 von außen klappt halt nicht mehr.
IPv4 innerhalb eines IPv6-VPN-Tunnels ist hingegen gar kein Problem (selbst schon im Einsatz).