Analogabschaltung bis März 2019

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Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.
Lutze

Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Lutze »

robert_s hat geschrieben:Da liegst Du schon mal falsch, denn die Entscheidung, bei der Analogabschaltung über Sat nicht mitzumachen, fiel spätestens 2012, und da hatte Vodafone noch gar nicht Kabel Deutschland übernommen.
Wirst du jetzt albern? Hätte ich jetzt ausdrücklich auf die Verbindung dieser beiden Konzerne hinweisen müssen und meinst du Vodafone würde eine Entscheidung die sie als falsch einschätzen nicht umkehren?
robert_s hat geschrieben:Du hast nicht wirklich Ahnung, wie Leute in Vorstände kommen, oder? Da sitzen keineswegs nur Firmengründer, die das Unternehmen erfolgreich groß gemacht haben. Das sind auch nur Stellen im Unternehmen, die besetzt werden müssen - und auch die größten und erfolgreichsten Konzerne sind nicht vor Fehlbesetzungen gefeit.
Ach ich wusste nicht das da der Postbote, der Klempner oder Kfz-Techniker in den Vorstand berufen wird. Die haben alle irgendwann mal was geleistet und haben alle sicher auch eine Menge Fehler gemacht und ich gehe davon aus aus ihnen gelernt. Ich gehe davon aus die können das alle besser als ich und besser als jeder Poster hier lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen was die Poster hier betrifft.

Ihr könnt euch hier natürlich gegenseitig bauchpinseln und gegenseitig bestätigen das ihr es besser wisst und besser könnt. Bleibt bei mir weiterhin die Frage warum ihr es nicht besser macht statt hier zu labern wenn ihr doch so genau wisst wie es geht.

Ich lass euch dann hier mal wieder alleine, die anderslautende Meinung die du hier irgendwo eingefordert hast ist ja nicht gern gesehen hier.
Saarländer
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Saarländer »

reneromann hat geschrieben:
Saarländer hat geschrieben:Weiß man eigentlich wie technisch die Zuführung der digitalen Radiosender stattfindet?
Da die Zuführung der Radiosender eh schon digital erfolgt (also zum PoC respektive zu den terrestrischen UKW-Sendern), sollte das kein Problem sein, das Signal passend zu encodieren und in einen DVB-C-Mux zu packen.
Bin gespannt wie VF das mit den Französischen und Luxemburgischen Sender macht bei uns im Saarland? :confused:
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DerSarde
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

Saarländer hat geschrieben:Bin gespannt wie VF das mit den Französischen und Luxemburgischen Sender macht bei uns im Saarland? :confused:
Sind die nicht über Sat empfangbar, sodass man sie von da holen könnte? Die Radiosender aus Österreich und der Schweiz empfängt VFKD wohl auch per Sat und führt sie dann über das Backbone zu den einzelnen TV-PoPs zu...
Ansonsten fiele mir noch der Empfang per UKW mit anschließender Wandlung nach DVB-C ein, das soll scheinbar funktionieren, auch wenn das Signal dann natürlich nicht nativ digital ist...
Und DAB+ nach DVB-C wandeln geht natürlich auch... :wink:
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Saarländer »

DerSarde hat geschrieben:
Saarländer hat geschrieben:Bin gespannt wie VF das mit den Französischen und Luxemburgischen Sender macht bei uns im Saarland? :confused:
Sind die nicht über Sat empfangbar, sodass man sie von da holen könnte? Die Radiosender aus Österreich und der Schweiz empfängt VFKD wohl auch per Sat und führt sie dann über das Backbone zu den einzelnen TV-PoPs zu...
Ansonsten fiele mir noch der Empfang per UKW mit anschließender Wandlung nach DVB-C ein, das soll scheinbar funktionieren, auch wenn das Signal dann natürlich nicht nativ digital ist...
Und DAB+ nach DVB-C wandeln geht natürlich auch... :wink:
Die Luxemburger und Franzosen sind leider bezüglich DAB+ noch sehr verhalten, bzw sie lehnen es komplett ab. Die Großen Sender würden noch am ehesten per Sat gehen. Sonst würde wohl nur ne UKW in DVB-C Umwandlung klappen. Nicht das beste, aber besser als nichts. Bin ehrlich gesagt gespannt wie die neue Radiovielfalt aussieht, da wir bisher nur per UKW oder DVB-C Radio hören. Finde es auch gut das VF z.B. SWR3 in der richtigen Regionalversion (Rheinland) einspeisen will anstatt einfach die bundesweite einzuspeisen, welche über den Radiotransponder verbreitet wird, und die regionale unten den Tisch fallen lassen würde.
Triton
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Triton »

DAB+ ist auch nicht so das Ideale. Habe ein einem großen Elektronikfachmarkt mal ein paar Digitalradios ausprobiert. Einige hatten gar keinen Empfang, viele Geräte sind mit der Klangqualität meilenweit von UKW entfernt. Erst Geräte der oberen Preisklasse haben vernünftigen Klang und und sind gut bedienbar. Weiterer Nachteil ist die recht geringe Auswahl an Sendern.

Für Empfang im Haus ist der Radiomodus der Kabel-DBox oder, wenn vorhanden, der Satelliten-Receiver die erste Wahl. Der Klang ist gut, Empfang ist zuverlässig und die Auswahl an Sendern ist fast unbegrenzt.

Viele Grüße
Triton
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von GLS »

Das mit DAB lässt sich nicht verallgemeinern: Es gibt Gegenden, wo über DAB erheblich mehr Programme als über Analog-FM empfangen werden können. Hier in Unterfranken sind alle analogen Programme auch auf DAB; hinzu kommen etliche DAB-only Programme. Auch bei euch in Niederbayern wird das spätestens bis Ende 2018 der Fall sein. Dass die Geräte in den Betonbunkern der Elektromärkte nicht gescheit gehen, wundert mich nicht. Im Freien oder zu Hause sieht's ganz anders aus.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Heiner »

GLS hat geschrieben:Das mit DAB lässt sich nicht verallgemeinern: Es gibt Gegenden, wo über DAB erheblich mehr Programme als über Analog-FM empfangen werden können. Hier in Unterfranken sind alle analogen Programme auch auf DAB; hinzu kommen etliche DAB-only Programme. Auch bei euch in Niederbayern wird das spätestens bis Ende 2018 der Fall sein. Dass die Geräte in den Betonbunkern der Elektromärkte nicht gescheit gehen, wundert mich nicht. Im Freien oder zu Hause sieht's ganz anders aus.
Bayern ist was das angeht ein Musterland. Kann man von NRW und Niedersachsen ganz und gar nicht behaupten. Zugegeben, in weiten Teilen von NRW sind das immer noch mehr Programme als auf UKW (wenn man die meist zusammengeschalteten Lokalradios als ein Programm betrachtet), aber man merkt dass man hier auf der Bremse steht. In NRW gibt es außer Bundesmux + alle Programme vom WDR + Domradio nichts weiteres auf DAB+ und in Niedersachsen außer Bundesmux + NDR-Programme ebenso wenig (wenn überhaupt! Der NDR-Mux ist nach wie vor nicht flächendeckend verfügbar). Klar kann man Glück mit dem Overspill haben, aber ein so reichhaltiges Angebot wie in Bayern, davon ist man Lichtjahre entfernt. Doch das ist hier OT.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Triton »

GLS hat geschrieben:Dass die Geräte in den Betonbunkern der Elektromärkte nicht gescheit gehen, wundert mich nicht. Im Freien oder zu Hause sieht's ganz anders aus.
Da werde ich dann mit so einem Radio in meiner Wohnung auch nicht viel Freude haben. Das Gebäude soll eines der Ältesten der Stadt sein, mit etwa einem Meter starken Mauerwerk. Habe da schon mit UKW-Empfang Probleme, das Radio schaltet meistens auf Mono wegen zu schwachem Signal.

Viele Grüße
Triton
petertxt
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von petertxt »

GLS hat geschrieben:Das mit DAB lässt sich nicht verallgemeinern: Es gibt Gegenden, wo über DAB erheblich mehr Programme als über Analog-FM empfangen werden können.
Es sind leider halt nur die Gegenden. Hier in Oberbayern etwa 50km vom Wendelstein und vom Olympiaturm geht im Haus (Dachgeschoss mit ganz wenig Beton) gerade der BR Mux. Über UKW an derselben Stelle gehen 10 Sender in der üblichen UKW Qualität. Viele davon sowohl vom Wendelstein wie auch vom Hohenpeißenberg. Die in der Region meist gehörten lokalen Sender senden im DAB+ gar nicht. Im Kabel-UKW gab es alles, was örtlich empfangbar ist, plus vieles mehr. Hoffentlich wird es im DVB-C bald auch so sein.
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GLS
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von GLS »

petertxt hat geschrieben:Hier in Oberbayern etwa 50km vom Wendelstein und vom Olympiaturm geht im Haus (Dachgeschoss mit ganz wenig Beton) gerade der BR Mux. Über UKW an derselben Stelle gehen 10 Sender in der üblichen UKW Qualität. Viele davon sowohl vom Wendelstein wie auch vom Hohenpeißenberg.
Wenn du Sichtkontakt zu den erwähnten Sendeanlagen hast, ist der schlechte DAB-Empfang mehr als ungewöhnlich. Und wenn nicht, geht in den Bergen über Reflexionen eine Menge, während bei analog alles verzerrt wird. Welche Programme gehen denn outdoor an deinem Ort auf DAB?
Die in der Region meist gehörten lokalen Sender senden im DAB+ gar nicht.
Wie gesagt: Das kommt alles bis Ende 2018! Überhaupt erwähnst du nicht die zahlreichen Programme, die es nicht analog gibt: PULS, BR-Heimat, BR +, BOB!, Sunshine live, DLF Nova, die Absolut-Programme, Kultradio u.v.m.; Rock Antenne, egoFM, DLF, DLF Kultur und Klassik Radio sind auf DAB quasi flächendeckend verfügbar - kein Vergleich zu analogem UKW! Das ist eine tolle Vielfalt und, wenn der Bundesmux 2 mal startet, wird es noch besser. Die Lokaldudler spielen eh meist das Gleiche und werden nur deshalb so oft gehört, weil es analog kaum Alternativen gibt. Eine gute Auswahl gibt es eben nur digital.
Im Kabel-UKW gab es alles, was örtlich empfangbar ist, plus vieles mehr. Hoffentlich wird es im DVB-C bald auch so sein.
Klar, stationär ist DVB-C, sofern der Anbieter keine Programme weglässt oder künstlich verschlechtert, erste Wahl. D. h. natürlich, dass die ARD-Programme in 320 kbit/s eingespeist werden müssen und BR-Heimat, NDR Blue usw. nicht fehlen dürfen.
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